»Wegfall des Ü-Zeichens sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe«

Der österreichische Dämmstoff-Hersteller Austrotherm betreibt seit 2013 eine eigene Fertigung in Deutschland. Jetzt wurden die Kapazitäten im brandenburgischen Wittenberge nochmals deutlich erweitert. Im Gespräch mit Chefredakteur Jan Rieken hat Alexander Sinner, Geschäftsführer der Austrotherm Dämmstoffe GmbH, dem baustoffPARTNER die Herausforderungen der Zukunft ebenso benannt wie die Antworten, die der XPS-Spezialist darauf hat.

Lesedauer: min

Herr Sinner, Austrotherm ist seit Ende 2013 mit einer eigenen Produktionsstätte in Deutschland vertreten. Seither wurde viel bewegt. Was ist für 2018 geplant?
Im Bereich der XPS-Wärmedämmung ist Austrotherm der Anbieter mit dem breitesten Portfolio. Eine noch höhere Flexibilität werden wir nun mit einer weiteren Produktionsanlage an unserem Standort Wittenberge erreichen. Mit der neuen Linie, in die Austrotherm sieben Millionen Euro investiert und die in der Prignitz zehn neue Arbeitsplätze geschaffen hat, können wir nun unsere XPS-Kompetenz auch im Segment der Industrieanwendungen anbieten. Hier wird eine besonders maßgenaue Fertigung benötigt, da die Platten von unseren Kunden zum Beispiel im Bereich von Sandwichelementen, Tür- und Fensterfüllungen oder auch im Fahrzeug- und Schiffbau weiterverarbeitet werden.

Der Europäische Gerichtshof erklärt in seinem Urteil vom 16. Oktober 2014 das Vorgehen Deutschlands für unzulässig, nationale Zusatzanforderungen an Bauprodukte mit CE-Kennzeichnung zu stellen. Derzeit läuft die Anpassung der Bauordnungen in den Ländern. Wie geht Austrotherm mit dieser momentanen »Grauzone« um?
Der Wegfall des Ü-Zeichens für europäisch harmonisierte Produkte die das CE-Zeichen tragen sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe. Denn es fehlt nach wie vor an einer weiterführenden Vorschrift. Ohne die entsprechenden Regelungen zu Bauproduktstandards müssen die Produkteigenschaften für jedes Bauteil einzeln ermittelt werden, was das Bauen erheblich verteuert. Das Ü-Zeichen stand für einen hohen Sicherheitsstandard der Bauprodukte und dokumentierte die Übereinstimmung mit deutschem Baurecht. Austrotherm und weitere Mitglieder der Fachvereinigung Extruderschaum haben deshalb das unabhängige Qualitätssicherungssystem »Keymark« eingeführt und lassen ihre Produkte freiwillig nach DIN prüfen.

Deutschland hat vor kurzem gewählt. Was erhoffen Sie sich von der neuen Regierung?
Weitere Anreize für eine Dämmung, die die Umwelt schont. Wie beispielsweise zusätzliche Förderprogramme oder Abzugsfähigkeiten bei der Steuer. XPS ist nachweislich nachhaltig. Austrotherm XPS TOP besteht zum Beispiel zu 97 % aus Luft. Für die Produktion wird zwar Erdöl benötigt, doch jeder Liter Öl spart später wiederum bis zu 100 Liter Heizöl ein. Unabhängig davon ist der Sanierungsbedarf in Deutschland weiterhin sehr hoch. Der Passivhausstandard ist dabei aber sicherlich absolut ausreichend. Strengere Vorgaben bei der Energieeinspar-Verordnung sind aus unserer Sicht nicht vonnöten.

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»Wegfall des Ü-Zeichens sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe«

Der österreichische Dämmstoff-Hersteller Austrotherm betreibt seit 2013 eine eigene Fertigung in Deutschland. Jetzt wurden die Kapazitäten im brandenburgischen Wittenberge nochmals deutlich erweitert. Im Gespräch mit Chefredakteur Jan Rieken hat Alexander Sinner, Geschäftsführer der Austrotherm Dämmstoffe GmbH, dem baustoffPARTNER die Herausforderungen der Zukunft ebenso benannt wie die Antworten, die der XPS-Spezialist darauf hat.

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Herr Sinner, Austrotherm ist seit Ende 2013 mit einer eigenen Produktionsstätte in Deutschland vertreten. Seither wurde viel bewegt. Was ist für 2018 geplant?
Im Bereich der XPS-Wärmedämmung ist Austrotherm der Anbieter mit dem breitesten Portfolio. Eine noch höhere Flexibilität werden wir nun mit einer weiteren Produktionsanlage an unserem Standort Wittenberge erreichen. Mit der neuen Linie, in die Austrotherm sieben Millionen Euro investiert und die in der Prignitz zehn neue Arbeitsplätze geschaffen hat, können wir nun unsere XPS-Kompetenz auch im Segment der Industrieanwendungen anbieten. Hier wird eine besonders maßgenaue Fertigung benötigt, da die Platten von unseren Kunden zum Beispiel im Bereich von Sandwichelementen, Tür- und Fensterfüllungen oder auch im Fahrzeug- und Schiffbau weiterverarbeitet werden.

Der Europäische Gerichtshof erklärt in seinem Urteil vom 16. Oktober 2014 das Vorgehen Deutschlands für unzulässig, nationale Zusatzanforderungen an Bauprodukte mit CE-Kennzeichnung zu stellen. Derzeit läuft die Anpassung der Bauordnungen in den Ländern. Wie geht Austrotherm mit dieser momentanen »Grauzone« um?
Der Wegfall des Ü-Zeichens für europäisch harmonisierte Produkte die das CE-Zeichen tragen sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe. Denn es fehlt nach wie vor an einer weiterführenden Vorschrift. Ohne die entsprechenden Regelungen zu Bauproduktstandards müssen die Produkteigenschaften für jedes Bauteil einzeln ermittelt werden, was das Bauen erheblich verteuert. Das Ü-Zeichen stand für einen hohen Sicherheitsstandard der Bauprodukte und dokumentierte die Übereinstimmung mit deutschem Baurecht. Austrotherm und weitere Mitglieder der Fachvereinigung Extruderschaum haben deshalb das unabhängige Qualitätssicherungssystem »Keymark« eingeführt und lassen ihre Produkte freiwillig nach DIN prüfen.

Deutschland hat vor kurzem gewählt. Was erhoffen Sie sich von der neuen Regierung?
Weitere Anreize für eine Dämmung, die die Umwelt schont. Wie beispielsweise zusätzliche Förderprogramme oder Abzugsfähigkeiten bei der Steuer. XPS ist nachweislich nachhaltig. Austrotherm XPS TOP besteht zum Beispiel zu 97 % aus Luft. Für die Produktion wird zwar Erdöl benötigt, doch jeder Liter Öl spart später wiederum bis zu 100 Liter Heizöl ein. Unabhängig davon ist der Sanierungsbedarf in Deutschland weiterhin sehr hoch. Der Passivhausstandard ist dabei aber sicherlich absolut ausreichend. Strengere Vorgaben bei der Energieeinspar-Verordnung sind aus unserer Sicht nicht vonnöten.

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»Wegfall des Ü-Zeichens sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe«

Der österreichische Dämmstoff-Hersteller Austrotherm betreibt seit 2013 eine eigene Fertigung in Deutschland. Jetzt wurden die Kapazitäten im brandenburgischen Wittenberge nochmals deutlich erweitert. Im Gespräch mit Chefredakteur Jan Rieken hat Alexander Sinner, Geschäftsführer der Austrotherm Dämmstoffe GmbH, dem baustoffPARTNER die Herausforderungen der Zukunft ebenso benannt wie die Antworten, die der XPS-Spezialist darauf hat.

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Herr Sinner, Austrotherm ist seit Ende 2013 mit einer eigenen Produktionsstätte in Deutschland vertreten. Seither wurde viel bewegt. Was ist für 2018 geplant?
Im Bereich der XPS-Wärmedämmung ist Austrotherm der Anbieter mit dem breitesten Portfolio. Eine noch höhere Flexibilität werden wir nun mit einer weiteren Produktionsanlage an unserem Standort Wittenberge erreichen. Mit der neuen Linie, in die Austrotherm sieben Millionen Euro investiert und die in der Prignitz zehn neue Arbeitsplätze geschaffen hat, können wir nun unsere XPS-Kompetenz auch im Segment der Industrieanwendungen anbieten. Hier wird eine besonders maßgenaue Fertigung benötigt, da die Platten von unseren Kunden zum Beispiel im Bereich von Sandwichelementen, Tür- und Fensterfüllungen oder auch im Fahrzeug- und Schiffbau weiterverarbeitet werden.

Der Europäische Gerichtshof erklärt in seinem Urteil vom 16. Oktober 2014 das Vorgehen Deutschlands für unzulässig, nationale Zusatzanforderungen an Bauprodukte mit CE-Kennzeichnung zu stellen. Derzeit läuft die Anpassung der Bauordnungen in den Ländern. Wie geht Austrotherm mit dieser momentanen »Grauzone« um?
Der Wegfall des Ü-Zeichens für europäisch harmonisierte Produkte die das CE-Zeichen tragen sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe. Denn es fehlt nach wie vor an einer weiterführenden Vorschrift. Ohne die entsprechenden Regelungen zu Bauproduktstandards müssen die Produkteigenschaften für jedes Bauteil einzeln ermittelt werden, was das Bauen erheblich verteuert. Das Ü-Zeichen stand für einen hohen Sicherheitsstandard der Bauprodukte und dokumentierte die Übereinstimmung mit deutschem Baurecht. Austrotherm und weitere Mitglieder der Fachvereinigung Extruderschaum haben deshalb das unabhängige Qualitätssicherungssystem »Keymark« eingeführt und lassen ihre Produkte freiwillig nach DIN prüfen.

Deutschland hat vor kurzem gewählt. Was erhoffen Sie sich von der neuen Regierung?
Weitere Anreize für eine Dämmung, die die Umwelt schont. Wie beispielsweise zusätzliche Förderprogramme oder Abzugsfähigkeiten bei der Steuer. XPS ist nachweislich nachhaltig. Austrotherm XPS TOP besteht zum Beispiel zu 97 % aus Luft. Für die Produktion wird zwar Erdöl benötigt, doch jeder Liter Öl spart später wiederum bis zu 100 Liter Heizöl ein. Unabhängig davon ist der Sanierungsbedarf in Deutschland weiterhin sehr hoch. Der Passivhausstandard ist dabei aber sicherlich absolut ausreichend. Strengere Vorgaben bei der Energieeinspar-Verordnung sind aus unserer Sicht nicht vonnöten.


Namen und Neuigkeiten

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Der österreichische Dämmstoff-Hersteller Austrotherm betreibt seit 2013 eine eigene Fertigung in Deutschland. Jetzt wurden die Kapazitäten im brandenburgischen Wittenberge nochmals deutlich erweitert. Im Gespräch mit Chefredakteur Jan Rieken hat Alexander Sinner, Geschäftsführer der Austrotherm Dämmstoffe GmbH, dem baustoffPARTNER die Herausforderungen der Zukunft ebenso benannt wie die Antworten, die der XPS-Spezialist darauf hat.

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Herr Sinner, Austrotherm ist seit Ende 2013 mit einer eigenen Produktionsstätte in Deutschland vertreten. Seither wurde viel bewegt. Was ist für 2018 geplant?
Im Bereich der XPS-Wärmedämmung ist Austrotherm der Anbieter mit dem breitesten Portfolio. Eine noch höhere Flexibilität werden wir nun mit einer weiteren Produktionsanlage an unserem Standort Wittenberge erreichen. Mit der neuen Linie, in die Austrotherm sieben Millionen Euro investiert und die in der Prignitz zehn neue Arbeitsplätze geschaffen hat, können wir nun unsere XPS-Kompetenz auch im Segment der Industrieanwendungen anbieten. Hier wird eine besonders maßgenaue Fertigung benötigt, da die Platten von unseren Kunden zum Beispiel im Bereich von Sandwichelementen, Tür- und Fensterfüllungen oder auch im Fahrzeug- und Schiffbau weiterverarbeitet werden.

Der Europäische Gerichtshof erklärt in seinem Urteil vom 16. Oktober 2014 das Vorgehen Deutschlands für unzulässig, nationale Zusatzanforderungen an Bauprodukte mit CE-Kennzeichnung zu stellen. Derzeit läuft die Anpassung der Bauordnungen in den Ländern. Wie geht Austrotherm mit dieser momentanen »Grauzone« um?
Der Wegfall des Ü-Zeichens für europäisch harmonisierte Produkte die das CE-Zeichen tragen sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe. Denn es fehlt nach wie vor an einer weiterführenden Vorschrift. Ohne die entsprechenden Regelungen zu Bauproduktstandards müssen die Produkteigenschaften für jedes Bauteil einzeln ermittelt werden, was das Bauen erheblich verteuert. Das Ü-Zeichen stand für einen hohen Sicherheitsstandard der Bauprodukte und dokumentierte die Übereinstimmung mit deutschem Baurecht. Austrotherm und weitere Mitglieder der Fachvereinigung Extruderschaum haben deshalb das unabhängige Qualitätssicherungssystem »Keymark« eingeführt und lassen ihre Produkte freiwillig nach DIN prüfen.

Deutschland hat vor kurzem gewählt. Was erhoffen Sie sich von der neuen Regierung?
Weitere Anreize für eine Dämmung, die die Umwelt schont. Wie beispielsweise zusätzliche Förderprogramme oder Abzugsfähigkeiten bei der Steuer. XPS ist nachweislich nachhaltig. Austrotherm XPS TOP besteht zum Beispiel zu 97 % aus Luft. Für die Produktion wird zwar Erdöl benötigt, doch jeder Liter Öl spart später wiederum bis zu 100 Liter Heizöl ein. Unabhängig davon ist der Sanierungsbedarf in Deutschland weiterhin sehr hoch. Der Passivhausstandard ist dabei aber sicherlich absolut ausreichend. Strengere Vorgaben bei der Energieeinspar-Verordnung sind aus unserer Sicht nicht vonnöten.


Titelstory

»Wegfall des Ü-Zeichens sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe«

Der österreichische Dämmstoff-Hersteller Austrotherm betreibt seit 2013 eine eigene Fertigung in Deutschland. Jetzt wurden die Kapazitäten im brandenburgischen Wittenberge nochmals deutlich erweitert. Im Gespräch mit Chefredakteur Jan Rieken hat Alexander Sinner, Geschäftsführer der Austrotherm Dämmstoffe GmbH, dem baustoffPARTNER die Herausforderungen der Zukunft ebenso benannt wie die Antworten, die der XPS-Spezialist darauf hat.

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Herr Sinner, Austrotherm ist seit Ende 2013 mit einer eigenen Produktionsstätte in Deutschland vertreten. Seither wurde viel bewegt. Was ist für 2018 geplant?
Im Bereich der XPS-Wärmedämmung ist Austrotherm der Anbieter mit dem breitesten Portfolio. Eine noch höhere Flexibilität werden wir nun mit einer weiteren Produktionsanlage an unserem Standort Wittenberge erreichen. Mit der neuen Linie, in die Austrotherm sieben Millionen Euro investiert und die in der Prignitz zehn neue Arbeitsplätze geschaffen hat, können wir nun unsere XPS-Kompetenz auch im Segment der Industrieanwendungen anbieten. Hier wird eine besonders maßgenaue Fertigung benötigt, da die Platten von unseren Kunden zum Beispiel im Bereich von Sandwichelementen, Tür- und Fensterfüllungen oder auch im Fahrzeug- und Schiffbau weiterverarbeitet werden.

Der Europäische Gerichtshof erklärt in seinem Urteil vom 16. Oktober 2014 das Vorgehen Deutschlands für unzulässig, nationale Zusatzanforderungen an Bauprodukte mit CE-Kennzeichnung zu stellen. Derzeit läuft die Anpassung der Bauordnungen in den Ländern. Wie geht Austrotherm mit dieser momentanen »Grauzone« um?
Der Wegfall des Ü-Zeichens für europäisch harmonisierte Produkte die das CE-Zeichen tragen sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe. Denn es fehlt nach wie vor an einer weiterführenden Vorschrift. Ohne die entsprechenden Regelungen zu Bauproduktstandards müssen die Produkteigenschaften für jedes Bauteil einzeln ermittelt werden, was das Bauen erheblich verteuert. Das Ü-Zeichen stand für einen hohen Sicherheitsstandard der Bauprodukte und dokumentierte die Übereinstimmung mit deutschem Baurecht. Austrotherm und weitere Mitglieder der Fachvereinigung Extruderschaum haben deshalb das unabhängige Qualitätssicherungssystem »Keymark« eingeführt und lassen ihre Produkte freiwillig nach DIN prüfen.

Deutschland hat vor kurzem gewählt. Was erhoffen Sie sich von der neuen Regierung?
Weitere Anreize für eine Dämmung, die die Umwelt schont. Wie beispielsweise zusätzliche Förderprogramme oder Abzugsfähigkeiten bei der Steuer. XPS ist nachweislich nachhaltig. Austrotherm XPS TOP besteht zum Beispiel zu 97 % aus Luft. Für die Produktion wird zwar Erdöl benötigt, doch jeder Liter Öl spart später wiederum bis zu 100 Liter Heizöl ein. Unabhängig davon ist der Sanierungsbedarf in Deutschland weiterhin sehr hoch. Der Passivhausstandard ist dabei aber sicherlich absolut ausreichend. Strengere Vorgaben bei der Energieeinspar-Verordnung sind aus unserer Sicht nicht vonnöten.


Bodenbeläge & Aufbau

»Wegfall des Ü-Zeichens sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe«

Der österreichische Dämmstoff-Hersteller Austrotherm betreibt seit 2013 eine eigene Fertigung in Deutschland. Jetzt wurden die Kapazitäten im brandenburgischen Wittenberge nochmals deutlich erweitert. Im Gespräch mit Chefredakteur Jan Rieken hat Alexander Sinner, Geschäftsführer der Austrotherm Dämmstoffe GmbH, dem baustoffPARTNER die Herausforderungen der Zukunft ebenso benannt wie die Antworten, die der XPS-Spezialist darauf hat.

Lesedauer: min

Herr Sinner, Austrotherm ist seit Ende 2013 mit einer eigenen Produktionsstätte in Deutschland vertreten. Seither wurde viel bewegt. Was ist für 2018 geplant?
Im Bereich der XPS-Wärmedämmung ist Austrotherm der Anbieter mit dem breitesten Portfolio. Eine noch höhere Flexibilität werden wir nun mit einer weiteren Produktionsanlage an unserem Standort Wittenberge erreichen. Mit der neuen Linie, in die Austrotherm sieben Millionen Euro investiert und die in der Prignitz zehn neue Arbeitsplätze geschaffen hat, können wir nun unsere XPS-Kompetenz auch im Segment der Industrieanwendungen anbieten. Hier wird eine besonders maßgenaue Fertigung benötigt, da die Platten von unseren Kunden zum Beispiel im Bereich von Sandwichelementen, Tür- und Fensterfüllungen oder auch im Fahrzeug- und Schiffbau weiterverarbeitet werden.

Der Europäische Gerichtshof erklärt in seinem Urteil vom 16. Oktober 2014 das Vorgehen Deutschlands für unzulässig, nationale Zusatzanforderungen an Bauprodukte mit CE-Kennzeichnung zu stellen. Derzeit läuft die Anpassung der Bauordnungen in den Ländern. Wie geht Austrotherm mit dieser momentanen »Grauzone« um?
Der Wegfall des Ü-Zeichens für europäisch harmonisierte Produkte die das CE-Zeichen tragen sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe. Denn es fehlt nach wie vor an einer weiterführenden Vorschrift. Ohne die entsprechenden Regelungen zu Bauproduktstandards müssen die Produkteigenschaften für jedes Bauteil einzeln ermittelt werden, was das Bauen erheblich verteuert. Das Ü-Zeichen stand für einen hohen Sicherheitsstandard der Bauprodukte und dokumentierte die Übereinstimmung mit deutschem Baurecht. Austrotherm und weitere Mitglieder der Fachvereinigung Extruderschaum haben deshalb das unabhängige Qualitätssicherungssystem »Keymark« eingeführt und lassen ihre Produkte freiwillig nach DIN prüfen.

Deutschland hat vor kurzem gewählt. Was erhoffen Sie sich von der neuen Regierung?
Weitere Anreize für eine Dämmung, die die Umwelt schont. Wie beispielsweise zusätzliche Förderprogramme oder Abzugsfähigkeiten bei der Steuer. XPS ist nachweislich nachhaltig. Austrotherm XPS TOP besteht zum Beispiel zu 97 % aus Luft. Für die Produktion wird zwar Erdöl benötigt, doch jeder Liter Öl spart später wiederum bis zu 100 Liter Heizöl ein. Unabhängig davon ist der Sanierungsbedarf in Deutschland weiterhin sehr hoch. Der Passivhausstandard ist dabei aber sicherlich absolut ausreichend. Strengere Vorgaben bei der Energieeinspar-Verordnung sind aus unserer Sicht nicht vonnöten.


Industrie- und Gewerbebau

»Wegfall des Ü-Zeichens sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe«

Der österreichische Dämmstoff-Hersteller Austrotherm betreibt seit 2013 eine eigene Fertigung in Deutschland. Jetzt wurden die Kapazitäten im brandenburgischen Wittenberge nochmals deutlich erweitert. Im Gespräch mit Chefredakteur Jan Rieken hat Alexander Sinner, Geschäftsführer der Austrotherm Dämmstoffe GmbH, dem baustoffPARTNER die Herausforderungen der Zukunft ebenso benannt wie die Antworten, die der XPS-Spezialist darauf hat.

Lesedauer: min

Herr Sinner, Austrotherm ist seit Ende 2013 mit einer eigenen Produktionsstätte in Deutschland vertreten. Seither wurde viel bewegt. Was ist für 2018 geplant?
Im Bereich der XPS-Wärmedämmung ist Austrotherm der Anbieter mit dem breitesten Portfolio. Eine noch höhere Flexibilität werden wir nun mit einer weiteren Produktionsanlage an unserem Standort Wittenberge erreichen. Mit der neuen Linie, in die Austrotherm sieben Millionen Euro investiert und die in der Prignitz zehn neue Arbeitsplätze geschaffen hat, können wir nun unsere XPS-Kompetenz auch im Segment der Industrieanwendungen anbieten. Hier wird eine besonders maßgenaue Fertigung benötigt, da die Platten von unseren Kunden zum Beispiel im Bereich von Sandwichelementen, Tür- und Fensterfüllungen oder auch im Fahrzeug- und Schiffbau weiterverarbeitet werden.

Der Europäische Gerichtshof erklärt in seinem Urteil vom 16. Oktober 2014 das Vorgehen Deutschlands für unzulässig, nationale Zusatzanforderungen an Bauprodukte mit CE-Kennzeichnung zu stellen. Derzeit läuft die Anpassung der Bauordnungen in den Ländern. Wie geht Austrotherm mit dieser momentanen »Grauzone« um?
Der Wegfall des Ü-Zeichens für europäisch harmonisierte Produkte die das CE-Zeichen tragen sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe. Denn es fehlt nach wie vor an einer weiterführenden Vorschrift. Ohne die entsprechenden Regelungen zu Bauproduktstandards müssen die Produkteigenschaften für jedes Bauteil einzeln ermittelt werden, was das Bauen erheblich verteuert. Das Ü-Zeichen stand für einen hohen Sicherheitsstandard der Bauprodukte und dokumentierte die Übereinstimmung mit deutschem Baurecht. Austrotherm und weitere Mitglieder der Fachvereinigung Extruderschaum haben deshalb das unabhängige Qualitätssicherungssystem »Keymark« eingeführt und lassen ihre Produkte freiwillig nach DIN prüfen.

Deutschland hat vor kurzem gewählt. Was erhoffen Sie sich von der neuen Regierung?
Weitere Anreize für eine Dämmung, die die Umwelt schont. Wie beispielsweise zusätzliche Förderprogramme oder Abzugsfähigkeiten bei der Steuer. XPS ist nachweislich nachhaltig. Austrotherm XPS TOP besteht zum Beispiel zu 97 % aus Luft. Für die Produktion wird zwar Erdöl benötigt, doch jeder Liter Öl spart später wiederum bis zu 100 Liter Heizöl ein. Unabhängig davon ist der Sanierungsbedarf in Deutschland weiterhin sehr hoch. Der Passivhausstandard ist dabei aber sicherlich absolut ausreichend. Strengere Vorgaben bei der Energieeinspar-Verordnung sind aus unserer Sicht nicht vonnöten.


Mauerwerk & Beton

»Wegfall des Ü-Zeichens sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe«

Der österreichische Dämmstoff-Hersteller Austrotherm betreibt seit 2013 eine eigene Fertigung in Deutschland. Jetzt wurden die Kapazitäten im brandenburgischen Wittenberge nochmals deutlich erweitert. Im Gespräch mit Chefredakteur Jan Rieken hat Alexander Sinner, Geschäftsführer der Austrotherm Dämmstoffe GmbH, dem baustoffPARTNER die Herausforderungen der Zukunft ebenso benannt wie die Antworten, die der XPS-Spezialist darauf hat.

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Herr Sinner, Austrotherm ist seit Ende 2013 mit einer eigenen Produktionsstätte in Deutschland vertreten. Seither wurde viel bewegt. Was ist für 2018 geplant?
Im Bereich der XPS-Wärmedämmung ist Austrotherm der Anbieter mit dem breitesten Portfolio. Eine noch höhere Flexibilität werden wir nun mit einer weiteren Produktionsanlage an unserem Standort Wittenberge erreichen. Mit der neuen Linie, in die Austrotherm sieben Millionen Euro investiert und die in der Prignitz zehn neue Arbeitsplätze geschaffen hat, können wir nun unsere XPS-Kompetenz auch im Segment der Industrieanwendungen anbieten. Hier wird eine besonders maßgenaue Fertigung benötigt, da die Platten von unseren Kunden zum Beispiel im Bereich von Sandwichelementen, Tür- und Fensterfüllungen oder auch im Fahrzeug- und Schiffbau weiterverarbeitet werden.

Der Europäische Gerichtshof erklärt in seinem Urteil vom 16. Oktober 2014 das Vorgehen Deutschlands für unzulässig, nationale Zusatzanforderungen an Bauprodukte mit CE-Kennzeichnung zu stellen. Derzeit läuft die Anpassung der Bauordnungen in den Ländern. Wie geht Austrotherm mit dieser momentanen »Grauzone« um?
Der Wegfall des Ü-Zeichens für europäisch harmonisierte Produkte die das CE-Zeichen tragen sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe. Denn es fehlt nach wie vor an einer weiterführenden Vorschrift. Ohne die entsprechenden Regelungen zu Bauproduktstandards müssen die Produkteigenschaften für jedes Bauteil einzeln ermittelt werden, was das Bauen erheblich verteuert. Das Ü-Zeichen stand für einen hohen Sicherheitsstandard der Bauprodukte und dokumentierte die Übereinstimmung mit deutschem Baurecht. Austrotherm und weitere Mitglieder der Fachvereinigung Extruderschaum haben deshalb das unabhängige Qualitätssicherungssystem »Keymark« eingeführt und lassen ihre Produkte freiwillig nach DIN prüfen.

Deutschland hat vor kurzem gewählt. Was erhoffen Sie sich von der neuen Regierung?
Weitere Anreize für eine Dämmung, die die Umwelt schont. Wie beispielsweise zusätzliche Förderprogramme oder Abzugsfähigkeiten bei der Steuer. XPS ist nachweislich nachhaltig. Austrotherm XPS TOP besteht zum Beispiel zu 97 % aus Luft. Für die Produktion wird zwar Erdöl benötigt, doch jeder Liter Öl spart später wiederum bis zu 100 Liter Heizöl ein. Unabhängig davon ist der Sanierungsbedarf in Deutschland weiterhin sehr hoch. Der Passivhausstandard ist dabei aber sicherlich absolut ausreichend. Strengere Vorgaben bei der Energieeinspar-Verordnung sind aus unserer Sicht nicht vonnöten.


Werkzeuge

»Wegfall des Ü-Zeichens sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe«

Der österreichische Dämmstoff-Hersteller Austrotherm betreibt seit 2013 eine eigene Fertigung in Deutschland. Jetzt wurden die Kapazitäten im brandenburgischen Wittenberge nochmals deutlich erweitert. Im Gespräch mit Chefredakteur Jan Rieken hat Alexander Sinner, Geschäftsführer der Austrotherm Dämmstoffe GmbH, dem baustoffPARTNER die Herausforderungen der Zukunft ebenso benannt wie die Antworten, die der XPS-Spezialist darauf hat.

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Herr Sinner, Austrotherm ist seit Ende 2013 mit einer eigenen Produktionsstätte in Deutschland vertreten. Seither wurde viel bewegt. Was ist für 2018 geplant?
Im Bereich der XPS-Wärmedämmung ist Austrotherm der Anbieter mit dem breitesten Portfolio. Eine noch höhere Flexibilität werden wir nun mit einer weiteren Produktionsanlage an unserem Standort Wittenberge erreichen. Mit der neuen Linie, in die Austrotherm sieben Millionen Euro investiert und die in der Prignitz zehn neue Arbeitsplätze geschaffen hat, können wir nun unsere XPS-Kompetenz auch im Segment der Industrieanwendungen anbieten. Hier wird eine besonders maßgenaue Fertigung benötigt, da die Platten von unseren Kunden zum Beispiel im Bereich von Sandwichelementen, Tür- und Fensterfüllungen oder auch im Fahrzeug- und Schiffbau weiterverarbeitet werden.

Der Europäische Gerichtshof erklärt in seinem Urteil vom 16. Oktober 2014 das Vorgehen Deutschlands für unzulässig, nationale Zusatzanforderungen an Bauprodukte mit CE-Kennzeichnung zu stellen. Derzeit läuft die Anpassung der Bauordnungen in den Ländern. Wie geht Austrotherm mit dieser momentanen »Grauzone« um?
Der Wegfall des Ü-Zeichens für europäisch harmonisierte Produkte die das CE-Zeichen tragen sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe. Denn es fehlt nach wie vor an einer weiterführenden Vorschrift. Ohne die entsprechenden Regelungen zu Bauproduktstandards müssen die Produkteigenschaften für jedes Bauteil einzeln ermittelt werden, was das Bauen erheblich verteuert. Das Ü-Zeichen stand für einen hohen Sicherheitsstandard der Bauprodukte und dokumentierte die Übereinstimmung mit deutschem Baurecht. Austrotherm und weitere Mitglieder der Fachvereinigung Extruderschaum haben deshalb das unabhängige Qualitätssicherungssystem »Keymark« eingeführt und lassen ihre Produkte freiwillig nach DIN prüfen.

Deutschland hat vor kurzem gewählt. Was erhoffen Sie sich von der neuen Regierung?
Weitere Anreize für eine Dämmung, die die Umwelt schont. Wie beispielsweise zusätzliche Förderprogramme oder Abzugsfähigkeiten bei der Steuer. XPS ist nachweislich nachhaltig. Austrotherm XPS TOP besteht zum Beispiel zu 97 % aus Luft. Für die Produktion wird zwar Erdöl benötigt, doch jeder Liter Öl spart später wiederum bis zu 100 Liter Heizöl ein. Unabhängig davon ist der Sanierungsbedarf in Deutschland weiterhin sehr hoch. Der Passivhausstandard ist dabei aber sicherlich absolut ausreichend. Strengere Vorgaben bei der Energieeinspar-Verordnung sind aus unserer Sicht nicht vonnöten.


Das Bad

»Wegfall des Ü-Zeichens sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe«

Der österreichische Dämmstoff-Hersteller Austrotherm betreibt seit 2013 eine eigene Fertigung in Deutschland. Jetzt wurden die Kapazitäten im brandenburgischen Wittenberge nochmals deutlich erweitert. Im Gespräch mit Chefredakteur Jan Rieken hat Alexander Sinner, Geschäftsführer der Austrotherm Dämmstoffe GmbH, dem baustoffPARTNER die Herausforderungen der Zukunft ebenso benannt wie die Antworten, die der XPS-Spezialist darauf hat.

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Herr Sinner, Austrotherm ist seit Ende 2013 mit einer eigenen Produktionsstätte in Deutschland vertreten. Seither wurde viel bewegt. Was ist für 2018 geplant?
Im Bereich der XPS-Wärmedämmung ist Austrotherm der Anbieter mit dem breitesten Portfolio. Eine noch höhere Flexibilität werden wir nun mit einer weiteren Produktionsanlage an unserem Standort Wittenberge erreichen. Mit der neuen Linie, in die Austrotherm sieben Millionen Euro investiert und die in der Prignitz zehn neue Arbeitsplätze geschaffen hat, können wir nun unsere XPS-Kompetenz auch im Segment der Industrieanwendungen anbieten. Hier wird eine besonders maßgenaue Fertigung benötigt, da die Platten von unseren Kunden zum Beispiel im Bereich von Sandwichelementen, Tür- und Fensterfüllungen oder auch im Fahrzeug- und Schiffbau weiterverarbeitet werden.

Der Europäische Gerichtshof erklärt in seinem Urteil vom 16. Oktober 2014 das Vorgehen Deutschlands für unzulässig, nationale Zusatzanforderungen an Bauprodukte mit CE-Kennzeichnung zu stellen. Derzeit läuft die Anpassung der Bauordnungen in den Ländern. Wie geht Austrotherm mit dieser momentanen »Grauzone« um?
Der Wegfall des Ü-Zeichens für europäisch harmonisierte Produkte die das CE-Zeichen tragen sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe. Denn es fehlt nach wie vor an einer weiterführenden Vorschrift. Ohne die entsprechenden Regelungen zu Bauproduktstandards müssen die Produkteigenschaften für jedes Bauteil einzeln ermittelt werden, was das Bauen erheblich verteuert. Das Ü-Zeichen stand für einen hohen Sicherheitsstandard der Bauprodukte und dokumentierte die Übereinstimmung mit deutschem Baurecht. Austrotherm und weitere Mitglieder der Fachvereinigung Extruderschaum haben deshalb das unabhängige Qualitätssicherungssystem »Keymark« eingeführt und lassen ihre Produkte freiwillig nach DIN prüfen.

Deutschland hat vor kurzem gewählt. Was erhoffen Sie sich von der neuen Regierung?
Weitere Anreize für eine Dämmung, die die Umwelt schont. Wie beispielsweise zusätzliche Förderprogramme oder Abzugsfähigkeiten bei der Steuer. XPS ist nachweislich nachhaltig. Austrotherm XPS TOP besteht zum Beispiel zu 97 % aus Luft. Für die Produktion wird zwar Erdöl benötigt, doch jeder Liter Öl spart später wiederum bis zu 100 Liter Heizöl ein. Unabhängig davon ist der Sanierungsbedarf in Deutschland weiterhin sehr hoch. Der Passivhausstandard ist dabei aber sicherlich absolut ausreichend. Strengere Vorgaben bei der Energieeinspar-Verordnung sind aus unserer Sicht nicht vonnöten.


Das Fenster

»Wegfall des Ü-Zeichens sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe«

Der österreichische Dämmstoff-Hersteller Austrotherm betreibt seit 2013 eine eigene Fertigung in Deutschland. Jetzt wurden die Kapazitäten im brandenburgischen Wittenberge nochmals deutlich erweitert. Im Gespräch mit Chefredakteur Jan Rieken hat Alexander Sinner, Geschäftsführer der Austrotherm Dämmstoffe GmbH, dem baustoffPARTNER die Herausforderungen der Zukunft ebenso benannt wie die Antworten, die der XPS-Spezialist darauf hat.

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Herr Sinner, Austrotherm ist seit Ende 2013 mit einer eigenen Produktionsstätte in Deutschland vertreten. Seither wurde viel bewegt. Was ist für 2018 geplant?
Im Bereich der XPS-Wärmedämmung ist Austrotherm der Anbieter mit dem breitesten Portfolio. Eine noch höhere Flexibilität werden wir nun mit einer weiteren Produktionsanlage an unserem Standort Wittenberge erreichen. Mit der neuen Linie, in die Austrotherm sieben Millionen Euro investiert und die in der Prignitz zehn neue Arbeitsplätze geschaffen hat, können wir nun unsere XPS-Kompetenz auch im Segment der Industrieanwendungen anbieten. Hier wird eine besonders maßgenaue Fertigung benötigt, da die Platten von unseren Kunden zum Beispiel im Bereich von Sandwichelementen, Tür- und Fensterfüllungen oder auch im Fahrzeug- und Schiffbau weiterverarbeitet werden.

Der Europäische Gerichtshof erklärt in seinem Urteil vom 16. Oktober 2014 das Vorgehen Deutschlands für unzulässig, nationale Zusatzanforderungen an Bauprodukte mit CE-Kennzeichnung zu stellen. Derzeit läuft die Anpassung der Bauordnungen in den Ländern. Wie geht Austrotherm mit dieser momentanen »Grauzone« um?
Der Wegfall des Ü-Zeichens für europäisch harmonisierte Produkte die das CE-Zeichen tragen sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe. Denn es fehlt nach wie vor an einer weiterführenden Vorschrift. Ohne die entsprechenden Regelungen zu Bauproduktstandards müssen die Produkteigenschaften für jedes Bauteil einzeln ermittelt werden, was das Bauen erheblich verteuert. Das Ü-Zeichen stand für einen hohen Sicherheitsstandard der Bauprodukte und dokumentierte die Übereinstimmung mit deutschem Baurecht. Austrotherm und weitere Mitglieder der Fachvereinigung Extruderschaum haben deshalb das unabhängige Qualitätssicherungssystem »Keymark« eingeführt und lassen ihre Produkte freiwillig nach DIN prüfen.

Deutschland hat vor kurzem gewählt. Was erhoffen Sie sich von der neuen Regierung?
Weitere Anreize für eine Dämmung, die die Umwelt schont. Wie beispielsweise zusätzliche Förderprogramme oder Abzugsfähigkeiten bei der Steuer. XPS ist nachweislich nachhaltig. Austrotherm XPS TOP besteht zum Beispiel zu 97 % aus Luft. Für die Produktion wird zwar Erdöl benötigt, doch jeder Liter Öl spart später wiederum bis zu 100 Liter Heizöl ein. Unabhängig davon ist der Sanierungsbedarf in Deutschland weiterhin sehr hoch. Der Passivhausstandard ist dabei aber sicherlich absolut ausreichend. Strengere Vorgaben bei der Energieeinspar-Verordnung sind aus unserer Sicht nicht vonnöten.


Innenausbau

»Wegfall des Ü-Zeichens sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe«

Der österreichische Dämmstoff-Hersteller Austrotherm betreibt seit 2013 eine eigene Fertigung in Deutschland. Jetzt wurden die Kapazitäten im brandenburgischen Wittenberge nochmals deutlich erweitert. Im Gespräch mit Chefredakteur Jan Rieken hat Alexander Sinner, Geschäftsführer der Austrotherm Dämmstoffe GmbH, dem baustoffPARTNER die Herausforderungen der Zukunft ebenso benannt wie die Antworten, die der XPS-Spezialist darauf hat.

Lesedauer: min

Herr Sinner, Austrotherm ist seit Ende 2013 mit einer eigenen Produktionsstätte in Deutschland vertreten. Seither wurde viel bewegt. Was ist für 2018 geplant?
Im Bereich der XPS-Wärmedämmung ist Austrotherm der Anbieter mit dem breitesten Portfolio. Eine noch höhere Flexibilität werden wir nun mit einer weiteren Produktionsanlage an unserem Standort Wittenberge erreichen. Mit der neuen Linie, in die Austrotherm sieben Millionen Euro investiert und die in der Prignitz zehn neue Arbeitsplätze geschaffen hat, können wir nun unsere XPS-Kompetenz auch im Segment der Industrieanwendungen anbieten. Hier wird eine besonders maßgenaue Fertigung benötigt, da die Platten von unseren Kunden zum Beispiel im Bereich von Sandwichelementen, Tür- und Fensterfüllungen oder auch im Fahrzeug- und Schiffbau weiterverarbeitet werden.

Der Europäische Gerichtshof erklärt in seinem Urteil vom 16. Oktober 2014 das Vorgehen Deutschlands für unzulässig, nationale Zusatzanforderungen an Bauprodukte mit CE-Kennzeichnung zu stellen. Derzeit läuft die Anpassung der Bauordnungen in den Ländern. Wie geht Austrotherm mit dieser momentanen »Grauzone« um?
Der Wegfall des Ü-Zeichens für europäisch harmonisierte Produkte die das CE-Zeichen tragen sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe. Denn es fehlt nach wie vor an einer weiterführenden Vorschrift. Ohne die entsprechenden Regelungen zu Bauproduktstandards müssen die Produkteigenschaften für jedes Bauteil einzeln ermittelt werden, was das Bauen erheblich verteuert. Das Ü-Zeichen stand für einen hohen Sicherheitsstandard der Bauprodukte und dokumentierte die Übereinstimmung mit deutschem Baurecht. Austrotherm und weitere Mitglieder der Fachvereinigung Extruderschaum haben deshalb das unabhängige Qualitätssicherungssystem »Keymark« eingeführt und lassen ihre Produkte freiwillig nach DIN prüfen.

Deutschland hat vor kurzem gewählt. Was erhoffen Sie sich von der neuen Regierung?
Weitere Anreize für eine Dämmung, die die Umwelt schont. Wie beispielsweise zusätzliche Förderprogramme oder Abzugsfähigkeiten bei der Steuer. XPS ist nachweislich nachhaltig. Austrotherm XPS TOP besteht zum Beispiel zu 97 % aus Luft. Für die Produktion wird zwar Erdöl benötigt, doch jeder Liter Öl spart später wiederum bis zu 100 Liter Heizöl ein. Unabhängig davon ist der Sanierungsbedarf in Deutschland weiterhin sehr hoch. Der Passivhausstandard ist dabei aber sicherlich absolut ausreichend. Strengere Vorgaben bei der Energieeinspar-Verordnung sind aus unserer Sicht nicht vonnöten.


Die Türe

»Wegfall des Ü-Zeichens sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe«

Der österreichische Dämmstoff-Hersteller Austrotherm betreibt seit 2013 eine eigene Fertigung in Deutschland. Jetzt wurden die Kapazitäten im brandenburgischen Wittenberge nochmals deutlich erweitert. Im Gespräch mit Chefredakteur Jan Rieken hat Alexander Sinner, Geschäftsführer der Austrotherm Dämmstoffe GmbH, dem baustoffPARTNER die Herausforderungen der Zukunft ebenso benannt wie die Antworten, die der XPS-Spezialist darauf hat.

Lesedauer: min

Herr Sinner, Austrotherm ist seit Ende 2013 mit einer eigenen Produktionsstätte in Deutschland vertreten. Seither wurde viel bewegt. Was ist für 2018 geplant?
Im Bereich der XPS-Wärmedämmung ist Austrotherm der Anbieter mit dem breitesten Portfolio. Eine noch höhere Flexibilität werden wir nun mit einer weiteren Produktionsanlage an unserem Standort Wittenberge erreichen. Mit der neuen Linie, in die Austrotherm sieben Millionen Euro investiert und die in der Prignitz zehn neue Arbeitsplätze geschaffen hat, können wir nun unsere XPS-Kompetenz auch im Segment der Industrieanwendungen anbieten. Hier wird eine besonders maßgenaue Fertigung benötigt, da die Platten von unseren Kunden zum Beispiel im Bereich von Sandwichelementen, Tür- und Fensterfüllungen oder auch im Fahrzeug- und Schiffbau weiterverarbeitet werden.

Der Europäische Gerichtshof erklärt in seinem Urteil vom 16. Oktober 2014 das Vorgehen Deutschlands für unzulässig, nationale Zusatzanforderungen an Bauprodukte mit CE-Kennzeichnung zu stellen. Derzeit läuft die Anpassung der Bauordnungen in den Ländern. Wie geht Austrotherm mit dieser momentanen »Grauzone« um?
Der Wegfall des Ü-Zeichens für europäisch harmonisierte Produkte die das CE-Zeichen tragen sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe. Denn es fehlt nach wie vor an einer weiterführenden Vorschrift. Ohne die entsprechenden Regelungen zu Bauproduktstandards müssen die Produkteigenschaften für jedes Bauteil einzeln ermittelt werden, was das Bauen erheblich verteuert. Das Ü-Zeichen stand für einen hohen Sicherheitsstandard der Bauprodukte und dokumentierte die Übereinstimmung mit deutschem Baurecht. Austrotherm und weitere Mitglieder der Fachvereinigung Extruderschaum haben deshalb das unabhängige Qualitätssicherungssystem »Keymark« eingeführt und lassen ihre Produkte freiwillig nach DIN prüfen.

Deutschland hat vor kurzem gewählt. Was erhoffen Sie sich von der neuen Regierung?
Weitere Anreize für eine Dämmung, die die Umwelt schont. Wie beispielsweise zusätzliche Förderprogramme oder Abzugsfähigkeiten bei der Steuer. XPS ist nachweislich nachhaltig. Austrotherm XPS TOP besteht zum Beispiel zu 97 % aus Luft. Für die Produktion wird zwar Erdöl benötigt, doch jeder Liter Öl spart später wiederum bis zu 100 Liter Heizöl ein. Unabhängig davon ist der Sanierungsbedarf in Deutschland weiterhin sehr hoch. Der Passivhausstandard ist dabei aber sicherlich absolut ausreichend. Strengere Vorgaben bei der Energieeinspar-Verordnung sind aus unserer Sicht nicht vonnöten.


Arbeitsschutz / Arbeitssicherheit

»Wegfall des Ü-Zeichens sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe«

Der österreichische Dämmstoff-Hersteller Austrotherm betreibt seit 2013 eine eigene Fertigung in Deutschland. Jetzt wurden die Kapazitäten im brandenburgischen Wittenberge nochmals deutlich erweitert. Im Gespräch mit Chefredakteur Jan Rieken hat Alexander Sinner, Geschäftsführer der Austrotherm Dämmstoffe GmbH, dem baustoffPARTNER die Herausforderungen der Zukunft ebenso benannt wie die Antworten, die der XPS-Spezialist darauf hat.

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Herr Sinner, Austrotherm ist seit Ende 2013 mit einer eigenen Produktionsstätte in Deutschland vertreten. Seither wurde viel bewegt. Was ist für 2018 geplant?
Im Bereich der XPS-Wärmedämmung ist Austrotherm der Anbieter mit dem breitesten Portfolio. Eine noch höhere Flexibilität werden wir nun mit einer weiteren Produktionsanlage an unserem Standort Wittenberge erreichen. Mit der neuen Linie, in die Austrotherm sieben Millionen Euro investiert und die in der Prignitz zehn neue Arbeitsplätze geschaffen hat, können wir nun unsere XPS-Kompetenz auch im Segment der Industrieanwendungen anbieten. Hier wird eine besonders maßgenaue Fertigung benötigt, da die Platten von unseren Kunden zum Beispiel im Bereich von Sandwichelementen, Tür- und Fensterfüllungen oder auch im Fahrzeug- und Schiffbau weiterverarbeitet werden.

Der Europäische Gerichtshof erklärt in seinem Urteil vom 16. Oktober 2014 das Vorgehen Deutschlands für unzulässig, nationale Zusatzanforderungen an Bauprodukte mit CE-Kennzeichnung zu stellen. Derzeit läuft die Anpassung der Bauordnungen in den Ländern. Wie geht Austrotherm mit dieser momentanen »Grauzone« um?
Der Wegfall des Ü-Zeichens für europäisch harmonisierte Produkte die das CE-Zeichen tragen sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe. Denn es fehlt nach wie vor an einer weiterführenden Vorschrift. Ohne die entsprechenden Regelungen zu Bauproduktstandards müssen die Produkteigenschaften für jedes Bauteil einzeln ermittelt werden, was das Bauen erheblich verteuert. Das Ü-Zeichen stand für einen hohen Sicherheitsstandard der Bauprodukte und dokumentierte die Übereinstimmung mit deutschem Baurecht. Austrotherm und weitere Mitglieder der Fachvereinigung Extruderschaum haben deshalb das unabhängige Qualitätssicherungssystem »Keymark« eingeführt und lassen ihre Produkte freiwillig nach DIN prüfen.

Deutschland hat vor kurzem gewählt. Was erhoffen Sie sich von der neuen Regierung?
Weitere Anreize für eine Dämmung, die die Umwelt schont. Wie beispielsweise zusätzliche Förderprogramme oder Abzugsfähigkeiten bei der Steuer. XPS ist nachweislich nachhaltig. Austrotherm XPS TOP besteht zum Beispiel zu 97 % aus Luft. Für die Produktion wird zwar Erdöl benötigt, doch jeder Liter Öl spart später wiederum bis zu 100 Liter Heizöl ein. Unabhängig davon ist der Sanierungsbedarf in Deutschland weiterhin sehr hoch. Der Passivhausstandard ist dabei aber sicherlich absolut ausreichend. Strengere Vorgaben bei der Energieeinspar-Verordnung sind aus unserer Sicht nicht vonnöten.


Fassade

»Wegfall des Ü-Zeichens sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe«

Der österreichische Dämmstoff-Hersteller Austrotherm betreibt seit 2013 eine eigene Fertigung in Deutschland. Jetzt wurden die Kapazitäten im brandenburgischen Wittenberge nochmals deutlich erweitert. Im Gespräch mit Chefredakteur Jan Rieken hat Alexander Sinner, Geschäftsführer der Austrotherm Dämmstoffe GmbH, dem baustoffPARTNER die Herausforderungen der Zukunft ebenso benannt wie die Antworten, die der XPS-Spezialist darauf hat.

Lesedauer: min

Herr Sinner, Austrotherm ist seit Ende 2013 mit einer eigenen Produktionsstätte in Deutschland vertreten. Seither wurde viel bewegt. Was ist für 2018 geplant?
Im Bereich der XPS-Wärmedämmung ist Austrotherm der Anbieter mit dem breitesten Portfolio. Eine noch höhere Flexibilität werden wir nun mit einer weiteren Produktionsanlage an unserem Standort Wittenberge erreichen. Mit der neuen Linie, in die Austrotherm sieben Millionen Euro investiert und die in der Prignitz zehn neue Arbeitsplätze geschaffen hat, können wir nun unsere XPS-Kompetenz auch im Segment der Industrieanwendungen anbieten. Hier wird eine besonders maßgenaue Fertigung benötigt, da die Platten von unseren Kunden zum Beispiel im Bereich von Sandwichelementen, Tür- und Fensterfüllungen oder auch im Fahrzeug- und Schiffbau weiterverarbeitet werden.

Der Europäische Gerichtshof erklärt in seinem Urteil vom 16. Oktober 2014 das Vorgehen Deutschlands für unzulässig, nationale Zusatzanforderungen an Bauprodukte mit CE-Kennzeichnung zu stellen. Derzeit läuft die Anpassung der Bauordnungen in den Ländern. Wie geht Austrotherm mit dieser momentanen »Grauzone« um?
Der Wegfall des Ü-Zeichens für europäisch harmonisierte Produkte die das CE-Zeichen tragen sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe. Denn es fehlt nach wie vor an einer weiterführenden Vorschrift. Ohne die entsprechenden Regelungen zu Bauproduktstandards müssen die Produkteigenschaften für jedes Bauteil einzeln ermittelt werden, was das Bauen erheblich verteuert. Das Ü-Zeichen stand für einen hohen Sicherheitsstandard der Bauprodukte und dokumentierte die Übereinstimmung mit deutschem Baurecht. Austrotherm und weitere Mitglieder der Fachvereinigung Extruderschaum haben deshalb das unabhängige Qualitätssicherungssystem »Keymark« eingeführt und lassen ihre Produkte freiwillig nach DIN prüfen.

Deutschland hat vor kurzem gewählt. Was erhoffen Sie sich von der neuen Regierung?
Weitere Anreize für eine Dämmung, die die Umwelt schont. Wie beispielsweise zusätzliche Förderprogramme oder Abzugsfähigkeiten bei der Steuer. XPS ist nachweislich nachhaltig. Austrotherm XPS TOP besteht zum Beispiel zu 97 % aus Luft. Für die Produktion wird zwar Erdöl benötigt, doch jeder Liter Öl spart später wiederum bis zu 100 Liter Heizöl ein. Unabhängig davon ist der Sanierungsbedarf in Deutschland weiterhin sehr hoch. Der Passivhausstandard ist dabei aber sicherlich absolut ausreichend. Strengere Vorgaben bei der Energieeinspar-Verordnung sind aus unserer Sicht nicht vonnöten.


Außenanlagen

»Wegfall des Ü-Zeichens sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe«

Der österreichische Dämmstoff-Hersteller Austrotherm betreibt seit 2013 eine eigene Fertigung in Deutschland. Jetzt wurden die Kapazitäten im brandenburgischen Wittenberge nochmals deutlich erweitert. Im Gespräch mit Chefredakteur Jan Rieken hat Alexander Sinner, Geschäftsführer der Austrotherm Dämmstoffe GmbH, dem baustoffPARTNER die Herausforderungen der Zukunft ebenso benannt wie die Antworten, die der XPS-Spezialist darauf hat.

Lesedauer: min

Herr Sinner, Austrotherm ist seit Ende 2013 mit einer eigenen Produktionsstätte in Deutschland vertreten. Seither wurde viel bewegt. Was ist für 2018 geplant?
Im Bereich der XPS-Wärmedämmung ist Austrotherm der Anbieter mit dem breitesten Portfolio. Eine noch höhere Flexibilität werden wir nun mit einer weiteren Produktionsanlage an unserem Standort Wittenberge erreichen. Mit der neuen Linie, in die Austrotherm sieben Millionen Euro investiert und die in der Prignitz zehn neue Arbeitsplätze geschaffen hat, können wir nun unsere XPS-Kompetenz auch im Segment der Industrieanwendungen anbieten. Hier wird eine besonders maßgenaue Fertigung benötigt, da die Platten von unseren Kunden zum Beispiel im Bereich von Sandwichelementen, Tür- und Fensterfüllungen oder auch im Fahrzeug- und Schiffbau weiterverarbeitet werden.

Der Europäische Gerichtshof erklärt in seinem Urteil vom 16. Oktober 2014 das Vorgehen Deutschlands für unzulässig, nationale Zusatzanforderungen an Bauprodukte mit CE-Kennzeichnung zu stellen. Derzeit läuft die Anpassung der Bauordnungen in den Ländern. Wie geht Austrotherm mit dieser momentanen »Grauzone« um?
Der Wegfall des Ü-Zeichens für europäisch harmonisierte Produkte die das CE-Zeichen tragen sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe. Denn es fehlt nach wie vor an einer weiterführenden Vorschrift. Ohne die entsprechenden Regelungen zu Bauproduktstandards müssen die Produkteigenschaften für jedes Bauteil einzeln ermittelt werden, was das Bauen erheblich verteuert. Das Ü-Zeichen stand für einen hohen Sicherheitsstandard der Bauprodukte und dokumentierte die Übereinstimmung mit deutschem Baurecht. Austrotherm und weitere Mitglieder der Fachvereinigung Extruderschaum haben deshalb das unabhängige Qualitätssicherungssystem »Keymark« eingeführt und lassen ihre Produkte freiwillig nach DIN prüfen.

Deutschland hat vor kurzem gewählt. Was erhoffen Sie sich von der neuen Regierung?
Weitere Anreize für eine Dämmung, die die Umwelt schont. Wie beispielsweise zusätzliche Förderprogramme oder Abzugsfähigkeiten bei der Steuer. XPS ist nachweislich nachhaltig. Austrotherm XPS TOP besteht zum Beispiel zu 97 % aus Luft. Für die Produktion wird zwar Erdöl benötigt, doch jeder Liter Öl spart später wiederum bis zu 100 Liter Heizöl ein. Unabhängig davon ist der Sanierungsbedarf in Deutschland weiterhin sehr hoch. Der Passivhausstandard ist dabei aber sicherlich absolut ausreichend. Strengere Vorgaben bei der Energieeinspar-Verordnung sind aus unserer Sicht nicht vonnöten.


Messen, Seminare, Termine

»Wegfall des Ü-Zeichens sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe«

Der österreichische Dämmstoff-Hersteller Austrotherm betreibt seit 2013 eine eigene Fertigung in Deutschland. Jetzt wurden die Kapazitäten im brandenburgischen Wittenberge nochmals deutlich erweitert. Im Gespräch mit Chefredakteur Jan Rieken hat Alexander Sinner, Geschäftsführer der Austrotherm Dämmstoffe GmbH, dem baustoffPARTNER die Herausforderungen der Zukunft ebenso benannt wie die Antworten, die der XPS-Spezialist darauf hat.

Lesedauer: min

Herr Sinner, Austrotherm ist seit Ende 2013 mit einer eigenen Produktionsstätte in Deutschland vertreten. Seither wurde viel bewegt. Was ist für 2018 geplant?
Im Bereich der XPS-Wärmedämmung ist Austrotherm der Anbieter mit dem breitesten Portfolio. Eine noch höhere Flexibilität werden wir nun mit einer weiteren Produktionsanlage an unserem Standort Wittenberge erreichen. Mit der neuen Linie, in die Austrotherm sieben Millionen Euro investiert und die in der Prignitz zehn neue Arbeitsplätze geschaffen hat, können wir nun unsere XPS-Kompetenz auch im Segment der Industrieanwendungen anbieten. Hier wird eine besonders maßgenaue Fertigung benötigt, da die Platten von unseren Kunden zum Beispiel im Bereich von Sandwichelementen, Tür- und Fensterfüllungen oder auch im Fahrzeug- und Schiffbau weiterverarbeitet werden.

Der Europäische Gerichtshof erklärt in seinem Urteil vom 16. Oktober 2014 das Vorgehen Deutschlands für unzulässig, nationale Zusatzanforderungen an Bauprodukte mit CE-Kennzeichnung zu stellen. Derzeit läuft die Anpassung der Bauordnungen in den Ländern. Wie geht Austrotherm mit dieser momentanen »Grauzone« um?
Der Wegfall des Ü-Zeichens für europäisch harmonisierte Produkte die das CE-Zeichen tragen sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe. Denn es fehlt nach wie vor an einer weiterführenden Vorschrift. Ohne die entsprechenden Regelungen zu Bauproduktstandards müssen die Produkteigenschaften für jedes Bauteil einzeln ermittelt werden, was das Bauen erheblich verteuert. Das Ü-Zeichen stand für einen hohen Sicherheitsstandard der Bauprodukte und dokumentierte die Übereinstimmung mit deutschem Baurecht. Austrotherm und weitere Mitglieder der Fachvereinigung Extruderschaum haben deshalb das unabhängige Qualitätssicherungssystem »Keymark« eingeführt und lassen ihre Produkte freiwillig nach DIN prüfen.

Deutschland hat vor kurzem gewählt. Was erhoffen Sie sich von der neuen Regierung?
Weitere Anreize für eine Dämmung, die die Umwelt schont. Wie beispielsweise zusätzliche Förderprogramme oder Abzugsfähigkeiten bei der Steuer. XPS ist nachweislich nachhaltig. Austrotherm XPS TOP besteht zum Beispiel zu 97 % aus Luft. Für die Produktion wird zwar Erdöl benötigt, doch jeder Liter Öl spart später wiederum bis zu 100 Liter Heizöl ein. Unabhängig davon ist der Sanierungsbedarf in Deutschland weiterhin sehr hoch. Der Passivhausstandard ist dabei aber sicherlich absolut ausreichend. Strengere Vorgaben bei der Energieeinspar-Verordnung sind aus unserer Sicht nicht vonnöten.

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