Burg Hülshoff: Dachsanierung mit Hohlfalzziegel

Burg Hülshoff wurde 1417 Stammsitz der Familie von Droste-Hülshoff und ist ein Kleinod unter den zahlreichen Wasserburgen des Münsterlands. Im Zuge einer umfangreichen Sanierung bekamen die ehemalige Scheune und der eckständige Gärtnerturm eine neue Dacheindeckung. Zum Einsatz kamen Hohlfalzziegel »H 15« der Nelskamp Dachziegelwerke.

Lesedauer: min

Seit 2012 ist die Renaissance-Anlage Teil der Annette-von- Droste-Hülshoff -Stiftung, die in den ehemaligen Wohnräumen der Dichterin ein Museum mit Gastronomie betreibt. Umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung des Baudenkmals sowie die Vorbereitung seiner energetischen Verbesserung für eine spätere Nutzung als Literatur- und Kulturzentrum, wurden unter Federführung des Architekten Bernhard Mensen aus Münster durchgeführt.
Spätere Nutzung noch unklar
Eine Herausforderung bestand in einem einbetonierten Hühnerstall unter dem Steildach des Scheunendaches aus den 1960er-Jahren, dem damit die untere Deckenbalkenlage fehlte. Deshalb, und weil die spätere Nutzung des Dachraums noch nicht feststeht, durfte die Betonkonstruktion nicht einfach herausgenommen werden. Es musste also um diesen Betoneinbau herum gebaut werden. Hier mussten für eine zukünftige Veränderung der Statik Spannschlösser vorgesehen werde, um das Sparrendach funktionsfähig zu halten.
Der Dachstuhl oberhalb des Betons bestand aus einer Mischkonstruktion. Die Hauptsparrenpaare waren aus Eiche, die zwischengestellten Sparren aus Nadelhölzern, die in vielen verschiedenen Querschnitten und Längen über die Jahre als Stückwerk zusammengezimmert wurden. Die ursprünglichen Eichensparrenpaare wurden erhalten, das Nadelholz durch KVH-Sparren ersetzt, also etwa die Hälfte des Dachstuhls erneuert.
Beim Unterdach entschied sich Architekt Mensen aus denkmalrechtlichen und bauphysikalischen Gründen für Holzweichfaserplatten und gegen eine Unterspannbahn in Form einer diffusionsoffenen Folie. Darauf erfolgte der Dachaufbau mit einer 4 cm starken Konterlattung als Hinterlüftungsebene, Lattung sowie die Eindeckung mit dem Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«. In Abhängigkeit von der weiteren Verwendung des Raumes kann die Balkenlage später gedämmt werden, wofür die Weichfaserplatten als ideale Grundlage zur Gegendämmung dienen. Mit dem so erstellten Dach sind alle Optionen des weiteren Dachausbaus gesichert und auch die Statik der erneuerten Sparren lässt alle Ausbaumöglichkeiten zu, um nach einer Herausnahme der Betonkonstruktion die Innendachflächen verkleiden zu können.
Bei der Eindeckung entschied Architekt Mensen, den Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«, naturrot schwach reduziert, einzusetzen. Der Ziegel ist mit einem Geradschnitt versehen und reicht laut Hersteller nah an die historischen Vorlagen heran.

Einheitliches Erscheinungsbild

Archtekt Mensen hat am Haupthaus der Burg Hülshoff einen traditionellen Kohlebrand verbaut. »Eine Eindeckung der Vorburg, wie an der Hauptburg geschehen, kam aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht in Frage«, erklärt er im Hinblick auf die Strohdocken. »Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erreichen, entschieden wir uns für den Hohlfalzziegel H 15. Er ist derart ausgetüftelt hergestellt, dass er dem traditionellen Kohlebrand sehr nahe kommt. Das wird durch einen Reduktionsbrand erreicht, durch den bereits der einzelne Ziegel ein Farbspiel hat, entsprechend dem traditionellen Kohlebrand«, sagt Mensen. Nelskamp sei mit seinen traditionellen Brennöfen am Niederrhein in der Lage, solche Dachziegel herzustellen. Vor Ort wurden verschiedene Varianten ausprobiert. »Zusammen mit Nelskamp sind wir letztlich dann zu dem gekommen, was man jetzt auf dem Dach sieht. Denn dieser Dachziegel vereint traditionelle Optik mit moderner Technik. Beim H15 tragen auch die Kopf- und die hoch liegenden Längsfalze zur Anmutung einer geschwungenen, lebendigen Dachfläche bei«, erläutert der Architekt.

Lob von Verarbeitern

Auch bei den Verarbeitern kam das Produkt gut an_ »Der Hohlfalzziegel H15 erfüllt nicht nur die denkmalschutzrechtlichen Auflagen – er ist auch zügig zu verarbeiten, denn breite Verschiebefalze sorgen für eine schnelle und problemlose Eindeckung«, lobt Zimmerermeister Dominik Pöppelmann vom ausführenden Dachdecker­unternehmen Kleinwechter & Bröker. Mit Mensen ist sich Pöppelmann auch einig darin, dass Gutes »so wie früher« entstehe, wenn mit dem Material auch so gearbeitet werde wie damals.

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Burg Hülshoff: Dachsanierung mit Hohlfalzziegel

Burg Hülshoff wurde 1417 Stammsitz der Familie von Droste-Hülshoff und ist ein Kleinod unter den zahlreichen Wasserburgen des Münsterlands. Im Zuge einer umfangreichen Sanierung bekamen die ehemalige Scheune und der eckständige Gärtnerturm eine neue Dacheindeckung. Zum Einsatz kamen Hohlfalzziegel »H 15« der Nelskamp Dachziegelwerke.

Lesedauer: min

Seit 2012 ist die Renaissance-Anlage Teil der Annette-von- Droste-Hülshoff -Stiftung, die in den ehemaligen Wohnräumen der Dichterin ein Museum mit Gastronomie betreibt. Umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung des Baudenkmals sowie die Vorbereitung seiner energetischen Verbesserung für eine spätere Nutzung als Literatur- und Kulturzentrum, wurden unter Federführung des Architekten Bernhard Mensen aus Münster durchgeführt.
Spätere Nutzung noch unklar
Eine Herausforderung bestand in einem einbetonierten Hühnerstall unter dem Steildach des Scheunendaches aus den 1960er-Jahren, dem damit die untere Deckenbalkenlage fehlte. Deshalb, und weil die spätere Nutzung des Dachraums noch nicht feststeht, durfte die Betonkonstruktion nicht einfach herausgenommen werden. Es musste also um diesen Betoneinbau herum gebaut werden. Hier mussten für eine zukünftige Veränderung der Statik Spannschlösser vorgesehen werde, um das Sparrendach funktionsfähig zu halten.
Der Dachstuhl oberhalb des Betons bestand aus einer Mischkonstruktion. Die Hauptsparrenpaare waren aus Eiche, die zwischengestellten Sparren aus Nadelhölzern, die in vielen verschiedenen Querschnitten und Längen über die Jahre als Stückwerk zusammengezimmert wurden. Die ursprünglichen Eichensparrenpaare wurden erhalten, das Nadelholz durch KVH-Sparren ersetzt, also etwa die Hälfte des Dachstuhls erneuert.
Beim Unterdach entschied sich Architekt Mensen aus denkmalrechtlichen und bauphysikalischen Gründen für Holzweichfaserplatten und gegen eine Unterspannbahn in Form einer diffusionsoffenen Folie. Darauf erfolgte der Dachaufbau mit einer 4 cm starken Konterlattung als Hinterlüftungsebene, Lattung sowie die Eindeckung mit dem Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«. In Abhängigkeit von der weiteren Verwendung des Raumes kann die Balkenlage später gedämmt werden, wofür die Weichfaserplatten als ideale Grundlage zur Gegendämmung dienen. Mit dem so erstellten Dach sind alle Optionen des weiteren Dachausbaus gesichert und auch die Statik der erneuerten Sparren lässt alle Ausbaumöglichkeiten zu, um nach einer Herausnahme der Betonkonstruktion die Innendachflächen verkleiden zu können.
Bei der Eindeckung entschied Architekt Mensen, den Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«, naturrot schwach reduziert, einzusetzen. Der Ziegel ist mit einem Geradschnitt versehen und reicht laut Hersteller nah an die historischen Vorlagen heran.

Einheitliches Erscheinungsbild

Archtekt Mensen hat am Haupthaus der Burg Hülshoff einen traditionellen Kohlebrand verbaut. »Eine Eindeckung der Vorburg, wie an der Hauptburg geschehen, kam aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht in Frage«, erklärt er im Hinblick auf die Strohdocken. »Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erreichen, entschieden wir uns für den Hohlfalzziegel H 15. Er ist derart ausgetüftelt hergestellt, dass er dem traditionellen Kohlebrand sehr nahe kommt. Das wird durch einen Reduktionsbrand erreicht, durch den bereits der einzelne Ziegel ein Farbspiel hat, entsprechend dem traditionellen Kohlebrand«, sagt Mensen. Nelskamp sei mit seinen traditionellen Brennöfen am Niederrhein in der Lage, solche Dachziegel herzustellen. Vor Ort wurden verschiedene Varianten ausprobiert. »Zusammen mit Nelskamp sind wir letztlich dann zu dem gekommen, was man jetzt auf dem Dach sieht. Denn dieser Dachziegel vereint traditionelle Optik mit moderner Technik. Beim H15 tragen auch die Kopf- und die hoch liegenden Längsfalze zur Anmutung einer geschwungenen, lebendigen Dachfläche bei«, erläutert der Architekt.

Lob von Verarbeitern

Auch bei den Verarbeitern kam das Produkt gut an_ »Der Hohlfalzziegel H15 erfüllt nicht nur die denkmalschutzrechtlichen Auflagen – er ist auch zügig zu verarbeiten, denn breite Verschiebefalze sorgen für eine schnelle und problemlose Eindeckung«, lobt Zimmerermeister Dominik Pöppelmann vom ausführenden Dachdecker­unternehmen Kleinwechter & Bröker. Mit Mensen ist sich Pöppelmann auch einig darin, dass Gutes »so wie früher« entstehe, wenn mit dem Material auch so gearbeitet werde wie damals.

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Burg Hülshoff: Dachsanierung mit Hohlfalzziegel

Burg Hülshoff wurde 1417 Stammsitz der Familie von Droste-Hülshoff und ist ein Kleinod unter den zahlreichen Wasserburgen des Münsterlands. Im Zuge einer umfangreichen Sanierung bekamen die ehemalige Scheune und der eckständige Gärtnerturm eine neue Dacheindeckung. Zum Einsatz kamen Hohlfalzziegel »H 15« der Nelskamp Dachziegelwerke.

Lesedauer: min

Seit 2012 ist die Renaissance-Anlage Teil der Annette-von- Droste-Hülshoff -Stiftung, die in den ehemaligen Wohnräumen der Dichterin ein Museum mit Gastronomie betreibt. Umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung des Baudenkmals sowie die Vorbereitung seiner energetischen Verbesserung für eine spätere Nutzung als Literatur- und Kulturzentrum, wurden unter Federführung des Architekten Bernhard Mensen aus Münster durchgeführt.
Spätere Nutzung noch unklar
Eine Herausforderung bestand in einem einbetonierten Hühnerstall unter dem Steildach des Scheunendaches aus den 1960er-Jahren, dem damit die untere Deckenbalkenlage fehlte. Deshalb, und weil die spätere Nutzung des Dachraums noch nicht feststeht, durfte die Betonkonstruktion nicht einfach herausgenommen werden. Es musste also um diesen Betoneinbau herum gebaut werden. Hier mussten für eine zukünftige Veränderung der Statik Spannschlösser vorgesehen werde, um das Sparrendach funktionsfähig zu halten.
Der Dachstuhl oberhalb des Betons bestand aus einer Mischkonstruktion. Die Hauptsparrenpaare waren aus Eiche, die zwischengestellten Sparren aus Nadelhölzern, die in vielen verschiedenen Querschnitten und Längen über die Jahre als Stückwerk zusammengezimmert wurden. Die ursprünglichen Eichensparrenpaare wurden erhalten, das Nadelholz durch KVH-Sparren ersetzt, also etwa die Hälfte des Dachstuhls erneuert.
Beim Unterdach entschied sich Architekt Mensen aus denkmalrechtlichen und bauphysikalischen Gründen für Holzweichfaserplatten und gegen eine Unterspannbahn in Form einer diffusionsoffenen Folie. Darauf erfolgte der Dachaufbau mit einer 4 cm starken Konterlattung als Hinterlüftungsebene, Lattung sowie die Eindeckung mit dem Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«. In Abhängigkeit von der weiteren Verwendung des Raumes kann die Balkenlage später gedämmt werden, wofür die Weichfaserplatten als ideale Grundlage zur Gegendämmung dienen. Mit dem so erstellten Dach sind alle Optionen des weiteren Dachausbaus gesichert und auch die Statik der erneuerten Sparren lässt alle Ausbaumöglichkeiten zu, um nach einer Herausnahme der Betonkonstruktion die Innendachflächen verkleiden zu können.
Bei der Eindeckung entschied Architekt Mensen, den Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«, naturrot schwach reduziert, einzusetzen. Der Ziegel ist mit einem Geradschnitt versehen und reicht laut Hersteller nah an die historischen Vorlagen heran.

Einheitliches Erscheinungsbild

Archtekt Mensen hat am Haupthaus der Burg Hülshoff einen traditionellen Kohlebrand verbaut. »Eine Eindeckung der Vorburg, wie an der Hauptburg geschehen, kam aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht in Frage«, erklärt er im Hinblick auf die Strohdocken. »Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erreichen, entschieden wir uns für den Hohlfalzziegel H 15. Er ist derart ausgetüftelt hergestellt, dass er dem traditionellen Kohlebrand sehr nahe kommt. Das wird durch einen Reduktionsbrand erreicht, durch den bereits der einzelne Ziegel ein Farbspiel hat, entsprechend dem traditionellen Kohlebrand«, sagt Mensen. Nelskamp sei mit seinen traditionellen Brennöfen am Niederrhein in der Lage, solche Dachziegel herzustellen. Vor Ort wurden verschiedene Varianten ausprobiert. »Zusammen mit Nelskamp sind wir letztlich dann zu dem gekommen, was man jetzt auf dem Dach sieht. Denn dieser Dachziegel vereint traditionelle Optik mit moderner Technik. Beim H15 tragen auch die Kopf- und die hoch liegenden Längsfalze zur Anmutung einer geschwungenen, lebendigen Dachfläche bei«, erläutert der Architekt.

Lob von Verarbeitern

Auch bei den Verarbeitern kam das Produkt gut an_ »Der Hohlfalzziegel H15 erfüllt nicht nur die denkmalschutzrechtlichen Auflagen – er ist auch zügig zu verarbeiten, denn breite Verschiebefalze sorgen für eine schnelle und problemlose Eindeckung«, lobt Zimmerermeister Dominik Pöppelmann vom ausführenden Dachdecker­unternehmen Kleinwechter & Bröker. Mit Mensen ist sich Pöppelmann auch einig darin, dass Gutes »so wie früher« entstehe, wenn mit dem Material auch so gearbeitet werde wie damals.

Namen und Neuigkeiten

Burg Hülshoff: Dachsanierung mit Hohlfalzziegel

Burg Hülshoff wurde 1417 Stammsitz der Familie von Droste-Hülshoff und ist ein Kleinod unter den zahlreichen Wasserburgen des Münsterlands. Im Zuge einer umfangreichen Sanierung bekamen die ehemalige Scheune und der eckständige Gärtnerturm eine neue Dacheindeckung. Zum Einsatz kamen Hohlfalzziegel »H 15« der Nelskamp Dachziegelwerke.

Lesedauer: min

Seit 2012 ist die Renaissance-Anlage Teil der Annette-von- Droste-Hülshoff -Stiftung, die in den ehemaligen Wohnräumen der Dichterin ein Museum mit Gastronomie betreibt. Umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung des Baudenkmals sowie die Vorbereitung seiner energetischen Verbesserung für eine spätere Nutzung als Literatur- und Kulturzentrum, wurden unter Federführung des Architekten Bernhard Mensen aus Münster durchgeführt.
Spätere Nutzung noch unklar
Eine Herausforderung bestand in einem einbetonierten Hühnerstall unter dem Steildach des Scheunendaches aus den 1960er-Jahren, dem damit die untere Deckenbalkenlage fehlte. Deshalb, und weil die spätere Nutzung des Dachraums noch nicht feststeht, durfte die Betonkonstruktion nicht einfach herausgenommen werden. Es musste also um diesen Betoneinbau herum gebaut werden. Hier mussten für eine zukünftige Veränderung der Statik Spannschlösser vorgesehen werde, um das Sparrendach funktionsfähig zu halten.
Der Dachstuhl oberhalb des Betons bestand aus einer Mischkonstruktion. Die Hauptsparrenpaare waren aus Eiche, die zwischengestellten Sparren aus Nadelhölzern, die in vielen verschiedenen Querschnitten und Längen über die Jahre als Stückwerk zusammengezimmert wurden. Die ursprünglichen Eichensparrenpaare wurden erhalten, das Nadelholz durch KVH-Sparren ersetzt, also etwa die Hälfte des Dachstuhls erneuert.
Beim Unterdach entschied sich Architekt Mensen aus denkmalrechtlichen und bauphysikalischen Gründen für Holzweichfaserplatten und gegen eine Unterspannbahn in Form einer diffusionsoffenen Folie. Darauf erfolgte der Dachaufbau mit einer 4 cm starken Konterlattung als Hinterlüftungsebene, Lattung sowie die Eindeckung mit dem Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«. In Abhängigkeit von der weiteren Verwendung des Raumes kann die Balkenlage später gedämmt werden, wofür die Weichfaserplatten als ideale Grundlage zur Gegendämmung dienen. Mit dem so erstellten Dach sind alle Optionen des weiteren Dachausbaus gesichert und auch die Statik der erneuerten Sparren lässt alle Ausbaumöglichkeiten zu, um nach einer Herausnahme der Betonkonstruktion die Innendachflächen verkleiden zu können.
Bei der Eindeckung entschied Architekt Mensen, den Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«, naturrot schwach reduziert, einzusetzen. Der Ziegel ist mit einem Geradschnitt versehen und reicht laut Hersteller nah an die historischen Vorlagen heran.

Einheitliches Erscheinungsbild

Archtekt Mensen hat am Haupthaus der Burg Hülshoff einen traditionellen Kohlebrand verbaut. »Eine Eindeckung der Vorburg, wie an der Hauptburg geschehen, kam aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht in Frage«, erklärt er im Hinblick auf die Strohdocken. »Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erreichen, entschieden wir uns für den Hohlfalzziegel H 15. Er ist derart ausgetüftelt hergestellt, dass er dem traditionellen Kohlebrand sehr nahe kommt. Das wird durch einen Reduktionsbrand erreicht, durch den bereits der einzelne Ziegel ein Farbspiel hat, entsprechend dem traditionellen Kohlebrand«, sagt Mensen. Nelskamp sei mit seinen traditionellen Brennöfen am Niederrhein in der Lage, solche Dachziegel herzustellen. Vor Ort wurden verschiedene Varianten ausprobiert. »Zusammen mit Nelskamp sind wir letztlich dann zu dem gekommen, was man jetzt auf dem Dach sieht. Denn dieser Dachziegel vereint traditionelle Optik mit moderner Technik. Beim H15 tragen auch die Kopf- und die hoch liegenden Längsfalze zur Anmutung einer geschwungenen, lebendigen Dachfläche bei«, erläutert der Architekt.

Lob von Verarbeitern

Auch bei den Verarbeitern kam das Produkt gut an_ »Der Hohlfalzziegel H15 erfüllt nicht nur die denkmalschutzrechtlichen Auflagen – er ist auch zügig zu verarbeiten, denn breite Verschiebefalze sorgen für eine schnelle und problemlose Eindeckung«, lobt Zimmerermeister Dominik Pöppelmann vom ausführenden Dachdecker­unternehmen Kleinwechter & Bröker. Mit Mensen ist sich Pöppelmann auch einig darin, dass Gutes »so wie früher« entstehe, wenn mit dem Material auch so gearbeitet werde wie damals.


Titelstory

Burg Hülshoff: Dachsanierung mit Hohlfalzziegel

Burg Hülshoff wurde 1417 Stammsitz der Familie von Droste-Hülshoff und ist ein Kleinod unter den zahlreichen Wasserburgen des Münsterlands. Im Zuge einer umfangreichen Sanierung bekamen die ehemalige Scheune und der eckständige Gärtnerturm eine neue Dacheindeckung. Zum Einsatz kamen Hohlfalzziegel »H 15« der Nelskamp Dachziegelwerke.

Lesedauer: min

Seit 2012 ist die Renaissance-Anlage Teil der Annette-von- Droste-Hülshoff -Stiftung, die in den ehemaligen Wohnräumen der Dichterin ein Museum mit Gastronomie betreibt. Umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung des Baudenkmals sowie die Vorbereitung seiner energetischen Verbesserung für eine spätere Nutzung als Literatur- und Kulturzentrum, wurden unter Federführung des Architekten Bernhard Mensen aus Münster durchgeführt.
Spätere Nutzung noch unklar
Eine Herausforderung bestand in einem einbetonierten Hühnerstall unter dem Steildach des Scheunendaches aus den 1960er-Jahren, dem damit die untere Deckenbalkenlage fehlte. Deshalb, und weil die spätere Nutzung des Dachraums noch nicht feststeht, durfte die Betonkonstruktion nicht einfach herausgenommen werden. Es musste also um diesen Betoneinbau herum gebaut werden. Hier mussten für eine zukünftige Veränderung der Statik Spannschlösser vorgesehen werde, um das Sparrendach funktionsfähig zu halten.
Der Dachstuhl oberhalb des Betons bestand aus einer Mischkonstruktion. Die Hauptsparrenpaare waren aus Eiche, die zwischengestellten Sparren aus Nadelhölzern, die in vielen verschiedenen Querschnitten und Längen über die Jahre als Stückwerk zusammengezimmert wurden. Die ursprünglichen Eichensparrenpaare wurden erhalten, das Nadelholz durch KVH-Sparren ersetzt, also etwa die Hälfte des Dachstuhls erneuert.
Beim Unterdach entschied sich Architekt Mensen aus denkmalrechtlichen und bauphysikalischen Gründen für Holzweichfaserplatten und gegen eine Unterspannbahn in Form einer diffusionsoffenen Folie. Darauf erfolgte der Dachaufbau mit einer 4 cm starken Konterlattung als Hinterlüftungsebene, Lattung sowie die Eindeckung mit dem Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«. In Abhängigkeit von der weiteren Verwendung des Raumes kann die Balkenlage später gedämmt werden, wofür die Weichfaserplatten als ideale Grundlage zur Gegendämmung dienen. Mit dem so erstellten Dach sind alle Optionen des weiteren Dachausbaus gesichert und auch die Statik der erneuerten Sparren lässt alle Ausbaumöglichkeiten zu, um nach einer Herausnahme der Betonkonstruktion die Innendachflächen verkleiden zu können.
Bei der Eindeckung entschied Architekt Mensen, den Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«, naturrot schwach reduziert, einzusetzen. Der Ziegel ist mit einem Geradschnitt versehen und reicht laut Hersteller nah an die historischen Vorlagen heran.

Einheitliches Erscheinungsbild

Archtekt Mensen hat am Haupthaus der Burg Hülshoff einen traditionellen Kohlebrand verbaut. »Eine Eindeckung der Vorburg, wie an der Hauptburg geschehen, kam aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht in Frage«, erklärt er im Hinblick auf die Strohdocken. »Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erreichen, entschieden wir uns für den Hohlfalzziegel H 15. Er ist derart ausgetüftelt hergestellt, dass er dem traditionellen Kohlebrand sehr nahe kommt. Das wird durch einen Reduktionsbrand erreicht, durch den bereits der einzelne Ziegel ein Farbspiel hat, entsprechend dem traditionellen Kohlebrand«, sagt Mensen. Nelskamp sei mit seinen traditionellen Brennöfen am Niederrhein in der Lage, solche Dachziegel herzustellen. Vor Ort wurden verschiedene Varianten ausprobiert. »Zusammen mit Nelskamp sind wir letztlich dann zu dem gekommen, was man jetzt auf dem Dach sieht. Denn dieser Dachziegel vereint traditionelle Optik mit moderner Technik. Beim H15 tragen auch die Kopf- und die hoch liegenden Längsfalze zur Anmutung einer geschwungenen, lebendigen Dachfläche bei«, erläutert der Architekt.

Lob von Verarbeitern

Auch bei den Verarbeitern kam das Produkt gut an_ »Der Hohlfalzziegel H15 erfüllt nicht nur die denkmalschutzrechtlichen Auflagen – er ist auch zügig zu verarbeiten, denn breite Verschiebefalze sorgen für eine schnelle und problemlose Eindeckung«, lobt Zimmerermeister Dominik Pöppelmann vom ausführenden Dachdecker­unternehmen Kleinwechter & Bröker. Mit Mensen ist sich Pöppelmann auch einig darin, dass Gutes »so wie früher« entstehe, wenn mit dem Material auch so gearbeitet werde wie damals.


Bodenbeläge & Aufbau

Burg Hülshoff: Dachsanierung mit Hohlfalzziegel

Burg Hülshoff wurde 1417 Stammsitz der Familie von Droste-Hülshoff und ist ein Kleinod unter den zahlreichen Wasserburgen des Münsterlands. Im Zuge einer umfangreichen Sanierung bekamen die ehemalige Scheune und der eckständige Gärtnerturm eine neue Dacheindeckung. Zum Einsatz kamen Hohlfalzziegel »H 15« der Nelskamp Dachziegelwerke.

Lesedauer: min

Seit 2012 ist die Renaissance-Anlage Teil der Annette-von- Droste-Hülshoff -Stiftung, die in den ehemaligen Wohnräumen der Dichterin ein Museum mit Gastronomie betreibt. Umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung des Baudenkmals sowie die Vorbereitung seiner energetischen Verbesserung für eine spätere Nutzung als Literatur- und Kulturzentrum, wurden unter Federführung des Architekten Bernhard Mensen aus Münster durchgeführt.
Spätere Nutzung noch unklar
Eine Herausforderung bestand in einem einbetonierten Hühnerstall unter dem Steildach des Scheunendaches aus den 1960er-Jahren, dem damit die untere Deckenbalkenlage fehlte. Deshalb, und weil die spätere Nutzung des Dachraums noch nicht feststeht, durfte die Betonkonstruktion nicht einfach herausgenommen werden. Es musste also um diesen Betoneinbau herum gebaut werden. Hier mussten für eine zukünftige Veränderung der Statik Spannschlösser vorgesehen werde, um das Sparrendach funktionsfähig zu halten.
Der Dachstuhl oberhalb des Betons bestand aus einer Mischkonstruktion. Die Hauptsparrenpaare waren aus Eiche, die zwischengestellten Sparren aus Nadelhölzern, die in vielen verschiedenen Querschnitten und Längen über die Jahre als Stückwerk zusammengezimmert wurden. Die ursprünglichen Eichensparrenpaare wurden erhalten, das Nadelholz durch KVH-Sparren ersetzt, also etwa die Hälfte des Dachstuhls erneuert.
Beim Unterdach entschied sich Architekt Mensen aus denkmalrechtlichen und bauphysikalischen Gründen für Holzweichfaserplatten und gegen eine Unterspannbahn in Form einer diffusionsoffenen Folie. Darauf erfolgte der Dachaufbau mit einer 4 cm starken Konterlattung als Hinterlüftungsebene, Lattung sowie die Eindeckung mit dem Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«. In Abhängigkeit von der weiteren Verwendung des Raumes kann die Balkenlage später gedämmt werden, wofür die Weichfaserplatten als ideale Grundlage zur Gegendämmung dienen. Mit dem so erstellten Dach sind alle Optionen des weiteren Dachausbaus gesichert und auch die Statik der erneuerten Sparren lässt alle Ausbaumöglichkeiten zu, um nach einer Herausnahme der Betonkonstruktion die Innendachflächen verkleiden zu können.
Bei der Eindeckung entschied Architekt Mensen, den Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«, naturrot schwach reduziert, einzusetzen. Der Ziegel ist mit einem Geradschnitt versehen und reicht laut Hersteller nah an die historischen Vorlagen heran.

Einheitliches Erscheinungsbild

Archtekt Mensen hat am Haupthaus der Burg Hülshoff einen traditionellen Kohlebrand verbaut. »Eine Eindeckung der Vorburg, wie an der Hauptburg geschehen, kam aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht in Frage«, erklärt er im Hinblick auf die Strohdocken. »Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erreichen, entschieden wir uns für den Hohlfalzziegel H 15. Er ist derart ausgetüftelt hergestellt, dass er dem traditionellen Kohlebrand sehr nahe kommt. Das wird durch einen Reduktionsbrand erreicht, durch den bereits der einzelne Ziegel ein Farbspiel hat, entsprechend dem traditionellen Kohlebrand«, sagt Mensen. Nelskamp sei mit seinen traditionellen Brennöfen am Niederrhein in der Lage, solche Dachziegel herzustellen. Vor Ort wurden verschiedene Varianten ausprobiert. »Zusammen mit Nelskamp sind wir letztlich dann zu dem gekommen, was man jetzt auf dem Dach sieht. Denn dieser Dachziegel vereint traditionelle Optik mit moderner Technik. Beim H15 tragen auch die Kopf- und die hoch liegenden Längsfalze zur Anmutung einer geschwungenen, lebendigen Dachfläche bei«, erläutert der Architekt.

Lob von Verarbeitern

Auch bei den Verarbeitern kam das Produkt gut an_ »Der Hohlfalzziegel H15 erfüllt nicht nur die denkmalschutzrechtlichen Auflagen – er ist auch zügig zu verarbeiten, denn breite Verschiebefalze sorgen für eine schnelle und problemlose Eindeckung«, lobt Zimmerermeister Dominik Pöppelmann vom ausführenden Dachdecker­unternehmen Kleinwechter & Bröker. Mit Mensen ist sich Pöppelmann auch einig darin, dass Gutes »so wie früher« entstehe, wenn mit dem Material auch so gearbeitet werde wie damals.


Industrie- und Gewerbebau

Burg Hülshoff: Dachsanierung mit Hohlfalzziegel

Burg Hülshoff wurde 1417 Stammsitz der Familie von Droste-Hülshoff und ist ein Kleinod unter den zahlreichen Wasserburgen des Münsterlands. Im Zuge einer umfangreichen Sanierung bekamen die ehemalige Scheune und der eckständige Gärtnerturm eine neue Dacheindeckung. Zum Einsatz kamen Hohlfalzziegel »H 15« der Nelskamp Dachziegelwerke.

Lesedauer: min

Seit 2012 ist die Renaissance-Anlage Teil der Annette-von- Droste-Hülshoff -Stiftung, die in den ehemaligen Wohnräumen der Dichterin ein Museum mit Gastronomie betreibt. Umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung des Baudenkmals sowie die Vorbereitung seiner energetischen Verbesserung für eine spätere Nutzung als Literatur- und Kulturzentrum, wurden unter Federführung des Architekten Bernhard Mensen aus Münster durchgeführt.
Spätere Nutzung noch unklar
Eine Herausforderung bestand in einem einbetonierten Hühnerstall unter dem Steildach des Scheunendaches aus den 1960er-Jahren, dem damit die untere Deckenbalkenlage fehlte. Deshalb, und weil die spätere Nutzung des Dachraums noch nicht feststeht, durfte die Betonkonstruktion nicht einfach herausgenommen werden. Es musste also um diesen Betoneinbau herum gebaut werden. Hier mussten für eine zukünftige Veränderung der Statik Spannschlösser vorgesehen werde, um das Sparrendach funktionsfähig zu halten.
Der Dachstuhl oberhalb des Betons bestand aus einer Mischkonstruktion. Die Hauptsparrenpaare waren aus Eiche, die zwischengestellten Sparren aus Nadelhölzern, die in vielen verschiedenen Querschnitten und Längen über die Jahre als Stückwerk zusammengezimmert wurden. Die ursprünglichen Eichensparrenpaare wurden erhalten, das Nadelholz durch KVH-Sparren ersetzt, also etwa die Hälfte des Dachstuhls erneuert.
Beim Unterdach entschied sich Architekt Mensen aus denkmalrechtlichen und bauphysikalischen Gründen für Holzweichfaserplatten und gegen eine Unterspannbahn in Form einer diffusionsoffenen Folie. Darauf erfolgte der Dachaufbau mit einer 4 cm starken Konterlattung als Hinterlüftungsebene, Lattung sowie die Eindeckung mit dem Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«. In Abhängigkeit von der weiteren Verwendung des Raumes kann die Balkenlage später gedämmt werden, wofür die Weichfaserplatten als ideale Grundlage zur Gegendämmung dienen. Mit dem so erstellten Dach sind alle Optionen des weiteren Dachausbaus gesichert und auch die Statik der erneuerten Sparren lässt alle Ausbaumöglichkeiten zu, um nach einer Herausnahme der Betonkonstruktion die Innendachflächen verkleiden zu können.
Bei der Eindeckung entschied Architekt Mensen, den Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«, naturrot schwach reduziert, einzusetzen. Der Ziegel ist mit einem Geradschnitt versehen und reicht laut Hersteller nah an die historischen Vorlagen heran.

Einheitliches Erscheinungsbild

Archtekt Mensen hat am Haupthaus der Burg Hülshoff einen traditionellen Kohlebrand verbaut. »Eine Eindeckung der Vorburg, wie an der Hauptburg geschehen, kam aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht in Frage«, erklärt er im Hinblick auf die Strohdocken. »Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erreichen, entschieden wir uns für den Hohlfalzziegel H 15. Er ist derart ausgetüftelt hergestellt, dass er dem traditionellen Kohlebrand sehr nahe kommt. Das wird durch einen Reduktionsbrand erreicht, durch den bereits der einzelne Ziegel ein Farbspiel hat, entsprechend dem traditionellen Kohlebrand«, sagt Mensen. Nelskamp sei mit seinen traditionellen Brennöfen am Niederrhein in der Lage, solche Dachziegel herzustellen. Vor Ort wurden verschiedene Varianten ausprobiert. »Zusammen mit Nelskamp sind wir letztlich dann zu dem gekommen, was man jetzt auf dem Dach sieht. Denn dieser Dachziegel vereint traditionelle Optik mit moderner Technik. Beim H15 tragen auch die Kopf- und die hoch liegenden Längsfalze zur Anmutung einer geschwungenen, lebendigen Dachfläche bei«, erläutert der Architekt.

Lob von Verarbeitern

Auch bei den Verarbeitern kam das Produkt gut an_ »Der Hohlfalzziegel H15 erfüllt nicht nur die denkmalschutzrechtlichen Auflagen – er ist auch zügig zu verarbeiten, denn breite Verschiebefalze sorgen für eine schnelle und problemlose Eindeckung«, lobt Zimmerermeister Dominik Pöppelmann vom ausführenden Dachdecker­unternehmen Kleinwechter & Bröker. Mit Mensen ist sich Pöppelmann auch einig darin, dass Gutes »so wie früher« entstehe, wenn mit dem Material auch so gearbeitet werde wie damals.


Mauerwerk & Beton

Burg Hülshoff: Dachsanierung mit Hohlfalzziegel

Burg Hülshoff wurde 1417 Stammsitz der Familie von Droste-Hülshoff und ist ein Kleinod unter den zahlreichen Wasserburgen des Münsterlands. Im Zuge einer umfangreichen Sanierung bekamen die ehemalige Scheune und der eckständige Gärtnerturm eine neue Dacheindeckung. Zum Einsatz kamen Hohlfalzziegel »H 15« der Nelskamp Dachziegelwerke.

Lesedauer: min

Seit 2012 ist die Renaissance-Anlage Teil der Annette-von- Droste-Hülshoff -Stiftung, die in den ehemaligen Wohnräumen der Dichterin ein Museum mit Gastronomie betreibt. Umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung des Baudenkmals sowie die Vorbereitung seiner energetischen Verbesserung für eine spätere Nutzung als Literatur- und Kulturzentrum, wurden unter Federführung des Architekten Bernhard Mensen aus Münster durchgeführt.
Spätere Nutzung noch unklar
Eine Herausforderung bestand in einem einbetonierten Hühnerstall unter dem Steildach des Scheunendaches aus den 1960er-Jahren, dem damit die untere Deckenbalkenlage fehlte. Deshalb, und weil die spätere Nutzung des Dachraums noch nicht feststeht, durfte die Betonkonstruktion nicht einfach herausgenommen werden. Es musste also um diesen Betoneinbau herum gebaut werden. Hier mussten für eine zukünftige Veränderung der Statik Spannschlösser vorgesehen werde, um das Sparrendach funktionsfähig zu halten.
Der Dachstuhl oberhalb des Betons bestand aus einer Mischkonstruktion. Die Hauptsparrenpaare waren aus Eiche, die zwischengestellten Sparren aus Nadelhölzern, die in vielen verschiedenen Querschnitten und Längen über die Jahre als Stückwerk zusammengezimmert wurden. Die ursprünglichen Eichensparrenpaare wurden erhalten, das Nadelholz durch KVH-Sparren ersetzt, also etwa die Hälfte des Dachstuhls erneuert.
Beim Unterdach entschied sich Architekt Mensen aus denkmalrechtlichen und bauphysikalischen Gründen für Holzweichfaserplatten und gegen eine Unterspannbahn in Form einer diffusionsoffenen Folie. Darauf erfolgte der Dachaufbau mit einer 4 cm starken Konterlattung als Hinterlüftungsebene, Lattung sowie die Eindeckung mit dem Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«. In Abhängigkeit von der weiteren Verwendung des Raumes kann die Balkenlage später gedämmt werden, wofür die Weichfaserplatten als ideale Grundlage zur Gegendämmung dienen. Mit dem so erstellten Dach sind alle Optionen des weiteren Dachausbaus gesichert und auch die Statik der erneuerten Sparren lässt alle Ausbaumöglichkeiten zu, um nach einer Herausnahme der Betonkonstruktion die Innendachflächen verkleiden zu können.
Bei der Eindeckung entschied Architekt Mensen, den Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«, naturrot schwach reduziert, einzusetzen. Der Ziegel ist mit einem Geradschnitt versehen und reicht laut Hersteller nah an die historischen Vorlagen heran.

Einheitliches Erscheinungsbild

Archtekt Mensen hat am Haupthaus der Burg Hülshoff einen traditionellen Kohlebrand verbaut. »Eine Eindeckung der Vorburg, wie an der Hauptburg geschehen, kam aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht in Frage«, erklärt er im Hinblick auf die Strohdocken. »Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erreichen, entschieden wir uns für den Hohlfalzziegel H 15. Er ist derart ausgetüftelt hergestellt, dass er dem traditionellen Kohlebrand sehr nahe kommt. Das wird durch einen Reduktionsbrand erreicht, durch den bereits der einzelne Ziegel ein Farbspiel hat, entsprechend dem traditionellen Kohlebrand«, sagt Mensen. Nelskamp sei mit seinen traditionellen Brennöfen am Niederrhein in der Lage, solche Dachziegel herzustellen. Vor Ort wurden verschiedene Varianten ausprobiert. »Zusammen mit Nelskamp sind wir letztlich dann zu dem gekommen, was man jetzt auf dem Dach sieht. Denn dieser Dachziegel vereint traditionelle Optik mit moderner Technik. Beim H15 tragen auch die Kopf- und die hoch liegenden Längsfalze zur Anmutung einer geschwungenen, lebendigen Dachfläche bei«, erläutert der Architekt.

Lob von Verarbeitern

Auch bei den Verarbeitern kam das Produkt gut an_ »Der Hohlfalzziegel H15 erfüllt nicht nur die denkmalschutzrechtlichen Auflagen – er ist auch zügig zu verarbeiten, denn breite Verschiebefalze sorgen für eine schnelle und problemlose Eindeckung«, lobt Zimmerermeister Dominik Pöppelmann vom ausführenden Dachdecker­unternehmen Kleinwechter & Bröker. Mit Mensen ist sich Pöppelmann auch einig darin, dass Gutes »so wie früher« entstehe, wenn mit dem Material auch so gearbeitet werde wie damals.


Werkzeuge

Burg Hülshoff: Dachsanierung mit Hohlfalzziegel

Burg Hülshoff wurde 1417 Stammsitz der Familie von Droste-Hülshoff und ist ein Kleinod unter den zahlreichen Wasserburgen des Münsterlands. Im Zuge einer umfangreichen Sanierung bekamen die ehemalige Scheune und der eckständige Gärtnerturm eine neue Dacheindeckung. Zum Einsatz kamen Hohlfalzziegel »H 15« der Nelskamp Dachziegelwerke.

Lesedauer: min

Seit 2012 ist die Renaissance-Anlage Teil der Annette-von- Droste-Hülshoff -Stiftung, die in den ehemaligen Wohnräumen der Dichterin ein Museum mit Gastronomie betreibt. Umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung des Baudenkmals sowie die Vorbereitung seiner energetischen Verbesserung für eine spätere Nutzung als Literatur- und Kulturzentrum, wurden unter Federführung des Architekten Bernhard Mensen aus Münster durchgeführt.
Spätere Nutzung noch unklar
Eine Herausforderung bestand in einem einbetonierten Hühnerstall unter dem Steildach des Scheunendaches aus den 1960er-Jahren, dem damit die untere Deckenbalkenlage fehlte. Deshalb, und weil die spätere Nutzung des Dachraums noch nicht feststeht, durfte die Betonkonstruktion nicht einfach herausgenommen werden. Es musste also um diesen Betoneinbau herum gebaut werden. Hier mussten für eine zukünftige Veränderung der Statik Spannschlösser vorgesehen werde, um das Sparrendach funktionsfähig zu halten.
Der Dachstuhl oberhalb des Betons bestand aus einer Mischkonstruktion. Die Hauptsparrenpaare waren aus Eiche, die zwischengestellten Sparren aus Nadelhölzern, die in vielen verschiedenen Querschnitten und Längen über die Jahre als Stückwerk zusammengezimmert wurden. Die ursprünglichen Eichensparrenpaare wurden erhalten, das Nadelholz durch KVH-Sparren ersetzt, also etwa die Hälfte des Dachstuhls erneuert.
Beim Unterdach entschied sich Architekt Mensen aus denkmalrechtlichen und bauphysikalischen Gründen für Holzweichfaserplatten und gegen eine Unterspannbahn in Form einer diffusionsoffenen Folie. Darauf erfolgte der Dachaufbau mit einer 4 cm starken Konterlattung als Hinterlüftungsebene, Lattung sowie die Eindeckung mit dem Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«. In Abhängigkeit von der weiteren Verwendung des Raumes kann die Balkenlage später gedämmt werden, wofür die Weichfaserplatten als ideale Grundlage zur Gegendämmung dienen. Mit dem so erstellten Dach sind alle Optionen des weiteren Dachausbaus gesichert und auch die Statik der erneuerten Sparren lässt alle Ausbaumöglichkeiten zu, um nach einer Herausnahme der Betonkonstruktion die Innendachflächen verkleiden zu können.
Bei der Eindeckung entschied Architekt Mensen, den Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«, naturrot schwach reduziert, einzusetzen. Der Ziegel ist mit einem Geradschnitt versehen und reicht laut Hersteller nah an die historischen Vorlagen heran.

Einheitliches Erscheinungsbild

Archtekt Mensen hat am Haupthaus der Burg Hülshoff einen traditionellen Kohlebrand verbaut. »Eine Eindeckung der Vorburg, wie an der Hauptburg geschehen, kam aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht in Frage«, erklärt er im Hinblick auf die Strohdocken. »Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erreichen, entschieden wir uns für den Hohlfalzziegel H 15. Er ist derart ausgetüftelt hergestellt, dass er dem traditionellen Kohlebrand sehr nahe kommt. Das wird durch einen Reduktionsbrand erreicht, durch den bereits der einzelne Ziegel ein Farbspiel hat, entsprechend dem traditionellen Kohlebrand«, sagt Mensen. Nelskamp sei mit seinen traditionellen Brennöfen am Niederrhein in der Lage, solche Dachziegel herzustellen. Vor Ort wurden verschiedene Varianten ausprobiert. »Zusammen mit Nelskamp sind wir letztlich dann zu dem gekommen, was man jetzt auf dem Dach sieht. Denn dieser Dachziegel vereint traditionelle Optik mit moderner Technik. Beim H15 tragen auch die Kopf- und die hoch liegenden Längsfalze zur Anmutung einer geschwungenen, lebendigen Dachfläche bei«, erläutert der Architekt.

Lob von Verarbeitern

Auch bei den Verarbeitern kam das Produkt gut an_ »Der Hohlfalzziegel H15 erfüllt nicht nur die denkmalschutzrechtlichen Auflagen – er ist auch zügig zu verarbeiten, denn breite Verschiebefalze sorgen für eine schnelle und problemlose Eindeckung«, lobt Zimmerermeister Dominik Pöppelmann vom ausführenden Dachdecker­unternehmen Kleinwechter & Bröker. Mit Mensen ist sich Pöppelmann auch einig darin, dass Gutes »so wie früher« entstehe, wenn mit dem Material auch so gearbeitet werde wie damals.


Das Bad

Burg Hülshoff: Dachsanierung mit Hohlfalzziegel

Burg Hülshoff wurde 1417 Stammsitz der Familie von Droste-Hülshoff und ist ein Kleinod unter den zahlreichen Wasserburgen des Münsterlands. Im Zuge einer umfangreichen Sanierung bekamen die ehemalige Scheune und der eckständige Gärtnerturm eine neue Dacheindeckung. Zum Einsatz kamen Hohlfalzziegel »H 15« der Nelskamp Dachziegelwerke.

Lesedauer: min

Seit 2012 ist die Renaissance-Anlage Teil der Annette-von- Droste-Hülshoff -Stiftung, die in den ehemaligen Wohnräumen der Dichterin ein Museum mit Gastronomie betreibt. Umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung des Baudenkmals sowie die Vorbereitung seiner energetischen Verbesserung für eine spätere Nutzung als Literatur- und Kulturzentrum, wurden unter Federführung des Architekten Bernhard Mensen aus Münster durchgeführt.
Spätere Nutzung noch unklar
Eine Herausforderung bestand in einem einbetonierten Hühnerstall unter dem Steildach des Scheunendaches aus den 1960er-Jahren, dem damit die untere Deckenbalkenlage fehlte. Deshalb, und weil die spätere Nutzung des Dachraums noch nicht feststeht, durfte die Betonkonstruktion nicht einfach herausgenommen werden. Es musste also um diesen Betoneinbau herum gebaut werden. Hier mussten für eine zukünftige Veränderung der Statik Spannschlösser vorgesehen werde, um das Sparrendach funktionsfähig zu halten.
Der Dachstuhl oberhalb des Betons bestand aus einer Mischkonstruktion. Die Hauptsparrenpaare waren aus Eiche, die zwischengestellten Sparren aus Nadelhölzern, die in vielen verschiedenen Querschnitten und Längen über die Jahre als Stückwerk zusammengezimmert wurden. Die ursprünglichen Eichensparrenpaare wurden erhalten, das Nadelholz durch KVH-Sparren ersetzt, also etwa die Hälfte des Dachstuhls erneuert.
Beim Unterdach entschied sich Architekt Mensen aus denkmalrechtlichen und bauphysikalischen Gründen für Holzweichfaserplatten und gegen eine Unterspannbahn in Form einer diffusionsoffenen Folie. Darauf erfolgte der Dachaufbau mit einer 4 cm starken Konterlattung als Hinterlüftungsebene, Lattung sowie die Eindeckung mit dem Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«. In Abhängigkeit von der weiteren Verwendung des Raumes kann die Balkenlage später gedämmt werden, wofür die Weichfaserplatten als ideale Grundlage zur Gegendämmung dienen. Mit dem so erstellten Dach sind alle Optionen des weiteren Dachausbaus gesichert und auch die Statik der erneuerten Sparren lässt alle Ausbaumöglichkeiten zu, um nach einer Herausnahme der Betonkonstruktion die Innendachflächen verkleiden zu können.
Bei der Eindeckung entschied Architekt Mensen, den Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«, naturrot schwach reduziert, einzusetzen. Der Ziegel ist mit einem Geradschnitt versehen und reicht laut Hersteller nah an die historischen Vorlagen heran.

Einheitliches Erscheinungsbild

Archtekt Mensen hat am Haupthaus der Burg Hülshoff einen traditionellen Kohlebrand verbaut. »Eine Eindeckung der Vorburg, wie an der Hauptburg geschehen, kam aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht in Frage«, erklärt er im Hinblick auf die Strohdocken. »Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erreichen, entschieden wir uns für den Hohlfalzziegel H 15. Er ist derart ausgetüftelt hergestellt, dass er dem traditionellen Kohlebrand sehr nahe kommt. Das wird durch einen Reduktionsbrand erreicht, durch den bereits der einzelne Ziegel ein Farbspiel hat, entsprechend dem traditionellen Kohlebrand«, sagt Mensen. Nelskamp sei mit seinen traditionellen Brennöfen am Niederrhein in der Lage, solche Dachziegel herzustellen. Vor Ort wurden verschiedene Varianten ausprobiert. »Zusammen mit Nelskamp sind wir letztlich dann zu dem gekommen, was man jetzt auf dem Dach sieht. Denn dieser Dachziegel vereint traditionelle Optik mit moderner Technik. Beim H15 tragen auch die Kopf- und die hoch liegenden Längsfalze zur Anmutung einer geschwungenen, lebendigen Dachfläche bei«, erläutert der Architekt.

Lob von Verarbeitern

Auch bei den Verarbeitern kam das Produkt gut an_ »Der Hohlfalzziegel H15 erfüllt nicht nur die denkmalschutzrechtlichen Auflagen – er ist auch zügig zu verarbeiten, denn breite Verschiebefalze sorgen für eine schnelle und problemlose Eindeckung«, lobt Zimmerermeister Dominik Pöppelmann vom ausführenden Dachdecker­unternehmen Kleinwechter & Bröker. Mit Mensen ist sich Pöppelmann auch einig darin, dass Gutes »so wie früher« entstehe, wenn mit dem Material auch so gearbeitet werde wie damals.


Das Fenster

Burg Hülshoff: Dachsanierung mit Hohlfalzziegel

Burg Hülshoff wurde 1417 Stammsitz der Familie von Droste-Hülshoff und ist ein Kleinod unter den zahlreichen Wasserburgen des Münsterlands. Im Zuge einer umfangreichen Sanierung bekamen die ehemalige Scheune und der eckständige Gärtnerturm eine neue Dacheindeckung. Zum Einsatz kamen Hohlfalzziegel »H 15« der Nelskamp Dachziegelwerke.

Lesedauer: min

Seit 2012 ist die Renaissance-Anlage Teil der Annette-von- Droste-Hülshoff -Stiftung, die in den ehemaligen Wohnräumen der Dichterin ein Museum mit Gastronomie betreibt. Umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung des Baudenkmals sowie die Vorbereitung seiner energetischen Verbesserung für eine spätere Nutzung als Literatur- und Kulturzentrum, wurden unter Federführung des Architekten Bernhard Mensen aus Münster durchgeführt.
Spätere Nutzung noch unklar
Eine Herausforderung bestand in einem einbetonierten Hühnerstall unter dem Steildach des Scheunendaches aus den 1960er-Jahren, dem damit die untere Deckenbalkenlage fehlte. Deshalb, und weil die spätere Nutzung des Dachraums noch nicht feststeht, durfte die Betonkonstruktion nicht einfach herausgenommen werden. Es musste also um diesen Betoneinbau herum gebaut werden. Hier mussten für eine zukünftige Veränderung der Statik Spannschlösser vorgesehen werde, um das Sparrendach funktionsfähig zu halten.
Der Dachstuhl oberhalb des Betons bestand aus einer Mischkonstruktion. Die Hauptsparrenpaare waren aus Eiche, die zwischengestellten Sparren aus Nadelhölzern, die in vielen verschiedenen Querschnitten und Längen über die Jahre als Stückwerk zusammengezimmert wurden. Die ursprünglichen Eichensparrenpaare wurden erhalten, das Nadelholz durch KVH-Sparren ersetzt, also etwa die Hälfte des Dachstuhls erneuert.
Beim Unterdach entschied sich Architekt Mensen aus denkmalrechtlichen und bauphysikalischen Gründen für Holzweichfaserplatten und gegen eine Unterspannbahn in Form einer diffusionsoffenen Folie. Darauf erfolgte der Dachaufbau mit einer 4 cm starken Konterlattung als Hinterlüftungsebene, Lattung sowie die Eindeckung mit dem Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«. In Abhängigkeit von der weiteren Verwendung des Raumes kann die Balkenlage später gedämmt werden, wofür die Weichfaserplatten als ideale Grundlage zur Gegendämmung dienen. Mit dem so erstellten Dach sind alle Optionen des weiteren Dachausbaus gesichert und auch die Statik der erneuerten Sparren lässt alle Ausbaumöglichkeiten zu, um nach einer Herausnahme der Betonkonstruktion die Innendachflächen verkleiden zu können.
Bei der Eindeckung entschied Architekt Mensen, den Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«, naturrot schwach reduziert, einzusetzen. Der Ziegel ist mit einem Geradschnitt versehen und reicht laut Hersteller nah an die historischen Vorlagen heran.

Einheitliches Erscheinungsbild

Archtekt Mensen hat am Haupthaus der Burg Hülshoff einen traditionellen Kohlebrand verbaut. »Eine Eindeckung der Vorburg, wie an der Hauptburg geschehen, kam aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht in Frage«, erklärt er im Hinblick auf die Strohdocken. »Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erreichen, entschieden wir uns für den Hohlfalzziegel H 15. Er ist derart ausgetüftelt hergestellt, dass er dem traditionellen Kohlebrand sehr nahe kommt. Das wird durch einen Reduktionsbrand erreicht, durch den bereits der einzelne Ziegel ein Farbspiel hat, entsprechend dem traditionellen Kohlebrand«, sagt Mensen. Nelskamp sei mit seinen traditionellen Brennöfen am Niederrhein in der Lage, solche Dachziegel herzustellen. Vor Ort wurden verschiedene Varianten ausprobiert. »Zusammen mit Nelskamp sind wir letztlich dann zu dem gekommen, was man jetzt auf dem Dach sieht. Denn dieser Dachziegel vereint traditionelle Optik mit moderner Technik. Beim H15 tragen auch die Kopf- und die hoch liegenden Längsfalze zur Anmutung einer geschwungenen, lebendigen Dachfläche bei«, erläutert der Architekt.

Lob von Verarbeitern

Auch bei den Verarbeitern kam das Produkt gut an_ »Der Hohlfalzziegel H15 erfüllt nicht nur die denkmalschutzrechtlichen Auflagen – er ist auch zügig zu verarbeiten, denn breite Verschiebefalze sorgen für eine schnelle und problemlose Eindeckung«, lobt Zimmerermeister Dominik Pöppelmann vom ausführenden Dachdecker­unternehmen Kleinwechter & Bröker. Mit Mensen ist sich Pöppelmann auch einig darin, dass Gutes »so wie früher« entstehe, wenn mit dem Material auch so gearbeitet werde wie damals.


Innenausbau

Burg Hülshoff: Dachsanierung mit Hohlfalzziegel

Burg Hülshoff wurde 1417 Stammsitz der Familie von Droste-Hülshoff und ist ein Kleinod unter den zahlreichen Wasserburgen des Münsterlands. Im Zuge einer umfangreichen Sanierung bekamen die ehemalige Scheune und der eckständige Gärtnerturm eine neue Dacheindeckung. Zum Einsatz kamen Hohlfalzziegel »H 15« der Nelskamp Dachziegelwerke.

Lesedauer: min

Seit 2012 ist die Renaissance-Anlage Teil der Annette-von- Droste-Hülshoff -Stiftung, die in den ehemaligen Wohnräumen der Dichterin ein Museum mit Gastronomie betreibt. Umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung des Baudenkmals sowie die Vorbereitung seiner energetischen Verbesserung für eine spätere Nutzung als Literatur- und Kulturzentrum, wurden unter Federführung des Architekten Bernhard Mensen aus Münster durchgeführt.
Spätere Nutzung noch unklar
Eine Herausforderung bestand in einem einbetonierten Hühnerstall unter dem Steildach des Scheunendaches aus den 1960er-Jahren, dem damit die untere Deckenbalkenlage fehlte. Deshalb, und weil die spätere Nutzung des Dachraums noch nicht feststeht, durfte die Betonkonstruktion nicht einfach herausgenommen werden. Es musste also um diesen Betoneinbau herum gebaut werden. Hier mussten für eine zukünftige Veränderung der Statik Spannschlösser vorgesehen werde, um das Sparrendach funktionsfähig zu halten.
Der Dachstuhl oberhalb des Betons bestand aus einer Mischkonstruktion. Die Hauptsparrenpaare waren aus Eiche, die zwischengestellten Sparren aus Nadelhölzern, die in vielen verschiedenen Querschnitten und Längen über die Jahre als Stückwerk zusammengezimmert wurden. Die ursprünglichen Eichensparrenpaare wurden erhalten, das Nadelholz durch KVH-Sparren ersetzt, also etwa die Hälfte des Dachstuhls erneuert.
Beim Unterdach entschied sich Architekt Mensen aus denkmalrechtlichen und bauphysikalischen Gründen für Holzweichfaserplatten und gegen eine Unterspannbahn in Form einer diffusionsoffenen Folie. Darauf erfolgte der Dachaufbau mit einer 4 cm starken Konterlattung als Hinterlüftungsebene, Lattung sowie die Eindeckung mit dem Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«. In Abhängigkeit von der weiteren Verwendung des Raumes kann die Balkenlage später gedämmt werden, wofür die Weichfaserplatten als ideale Grundlage zur Gegendämmung dienen. Mit dem so erstellten Dach sind alle Optionen des weiteren Dachausbaus gesichert und auch die Statik der erneuerten Sparren lässt alle Ausbaumöglichkeiten zu, um nach einer Herausnahme der Betonkonstruktion die Innendachflächen verkleiden zu können.
Bei der Eindeckung entschied Architekt Mensen, den Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«, naturrot schwach reduziert, einzusetzen. Der Ziegel ist mit einem Geradschnitt versehen und reicht laut Hersteller nah an die historischen Vorlagen heran.

Einheitliches Erscheinungsbild

Archtekt Mensen hat am Haupthaus der Burg Hülshoff einen traditionellen Kohlebrand verbaut. »Eine Eindeckung der Vorburg, wie an der Hauptburg geschehen, kam aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht in Frage«, erklärt er im Hinblick auf die Strohdocken. »Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erreichen, entschieden wir uns für den Hohlfalzziegel H 15. Er ist derart ausgetüftelt hergestellt, dass er dem traditionellen Kohlebrand sehr nahe kommt. Das wird durch einen Reduktionsbrand erreicht, durch den bereits der einzelne Ziegel ein Farbspiel hat, entsprechend dem traditionellen Kohlebrand«, sagt Mensen. Nelskamp sei mit seinen traditionellen Brennöfen am Niederrhein in der Lage, solche Dachziegel herzustellen. Vor Ort wurden verschiedene Varianten ausprobiert. »Zusammen mit Nelskamp sind wir letztlich dann zu dem gekommen, was man jetzt auf dem Dach sieht. Denn dieser Dachziegel vereint traditionelle Optik mit moderner Technik. Beim H15 tragen auch die Kopf- und die hoch liegenden Längsfalze zur Anmutung einer geschwungenen, lebendigen Dachfläche bei«, erläutert der Architekt.

Lob von Verarbeitern

Auch bei den Verarbeitern kam das Produkt gut an_ »Der Hohlfalzziegel H15 erfüllt nicht nur die denkmalschutzrechtlichen Auflagen – er ist auch zügig zu verarbeiten, denn breite Verschiebefalze sorgen für eine schnelle und problemlose Eindeckung«, lobt Zimmerermeister Dominik Pöppelmann vom ausführenden Dachdecker­unternehmen Kleinwechter & Bröker. Mit Mensen ist sich Pöppelmann auch einig darin, dass Gutes »so wie früher« entstehe, wenn mit dem Material auch so gearbeitet werde wie damals.


Die Türe

Burg Hülshoff: Dachsanierung mit Hohlfalzziegel

Burg Hülshoff wurde 1417 Stammsitz der Familie von Droste-Hülshoff und ist ein Kleinod unter den zahlreichen Wasserburgen des Münsterlands. Im Zuge einer umfangreichen Sanierung bekamen die ehemalige Scheune und der eckständige Gärtnerturm eine neue Dacheindeckung. Zum Einsatz kamen Hohlfalzziegel »H 15« der Nelskamp Dachziegelwerke.

Lesedauer: min

Seit 2012 ist die Renaissance-Anlage Teil der Annette-von- Droste-Hülshoff -Stiftung, die in den ehemaligen Wohnräumen der Dichterin ein Museum mit Gastronomie betreibt. Umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung des Baudenkmals sowie die Vorbereitung seiner energetischen Verbesserung für eine spätere Nutzung als Literatur- und Kulturzentrum, wurden unter Federführung des Architekten Bernhard Mensen aus Münster durchgeführt.
Spätere Nutzung noch unklar
Eine Herausforderung bestand in einem einbetonierten Hühnerstall unter dem Steildach des Scheunendaches aus den 1960er-Jahren, dem damit die untere Deckenbalkenlage fehlte. Deshalb, und weil die spätere Nutzung des Dachraums noch nicht feststeht, durfte die Betonkonstruktion nicht einfach herausgenommen werden. Es musste also um diesen Betoneinbau herum gebaut werden. Hier mussten für eine zukünftige Veränderung der Statik Spannschlösser vorgesehen werde, um das Sparrendach funktionsfähig zu halten.
Der Dachstuhl oberhalb des Betons bestand aus einer Mischkonstruktion. Die Hauptsparrenpaare waren aus Eiche, die zwischengestellten Sparren aus Nadelhölzern, die in vielen verschiedenen Querschnitten und Längen über die Jahre als Stückwerk zusammengezimmert wurden. Die ursprünglichen Eichensparrenpaare wurden erhalten, das Nadelholz durch KVH-Sparren ersetzt, also etwa die Hälfte des Dachstuhls erneuert.
Beim Unterdach entschied sich Architekt Mensen aus denkmalrechtlichen und bauphysikalischen Gründen für Holzweichfaserplatten und gegen eine Unterspannbahn in Form einer diffusionsoffenen Folie. Darauf erfolgte der Dachaufbau mit einer 4 cm starken Konterlattung als Hinterlüftungsebene, Lattung sowie die Eindeckung mit dem Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«. In Abhängigkeit von der weiteren Verwendung des Raumes kann die Balkenlage später gedämmt werden, wofür die Weichfaserplatten als ideale Grundlage zur Gegendämmung dienen. Mit dem so erstellten Dach sind alle Optionen des weiteren Dachausbaus gesichert und auch die Statik der erneuerten Sparren lässt alle Ausbaumöglichkeiten zu, um nach einer Herausnahme der Betonkonstruktion die Innendachflächen verkleiden zu können.
Bei der Eindeckung entschied Architekt Mensen, den Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«, naturrot schwach reduziert, einzusetzen. Der Ziegel ist mit einem Geradschnitt versehen und reicht laut Hersteller nah an die historischen Vorlagen heran.

Einheitliches Erscheinungsbild

Archtekt Mensen hat am Haupthaus der Burg Hülshoff einen traditionellen Kohlebrand verbaut. »Eine Eindeckung der Vorburg, wie an der Hauptburg geschehen, kam aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht in Frage«, erklärt er im Hinblick auf die Strohdocken. »Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erreichen, entschieden wir uns für den Hohlfalzziegel H 15. Er ist derart ausgetüftelt hergestellt, dass er dem traditionellen Kohlebrand sehr nahe kommt. Das wird durch einen Reduktionsbrand erreicht, durch den bereits der einzelne Ziegel ein Farbspiel hat, entsprechend dem traditionellen Kohlebrand«, sagt Mensen. Nelskamp sei mit seinen traditionellen Brennöfen am Niederrhein in der Lage, solche Dachziegel herzustellen. Vor Ort wurden verschiedene Varianten ausprobiert. »Zusammen mit Nelskamp sind wir letztlich dann zu dem gekommen, was man jetzt auf dem Dach sieht. Denn dieser Dachziegel vereint traditionelle Optik mit moderner Technik. Beim H15 tragen auch die Kopf- und die hoch liegenden Längsfalze zur Anmutung einer geschwungenen, lebendigen Dachfläche bei«, erläutert der Architekt.

Lob von Verarbeitern

Auch bei den Verarbeitern kam das Produkt gut an_ »Der Hohlfalzziegel H15 erfüllt nicht nur die denkmalschutzrechtlichen Auflagen – er ist auch zügig zu verarbeiten, denn breite Verschiebefalze sorgen für eine schnelle und problemlose Eindeckung«, lobt Zimmerermeister Dominik Pöppelmann vom ausführenden Dachdecker­unternehmen Kleinwechter & Bröker. Mit Mensen ist sich Pöppelmann auch einig darin, dass Gutes »so wie früher« entstehe, wenn mit dem Material auch so gearbeitet werde wie damals.


Arbeitsschutz / Arbeitssicherheit

Burg Hülshoff: Dachsanierung mit Hohlfalzziegel

Burg Hülshoff wurde 1417 Stammsitz der Familie von Droste-Hülshoff und ist ein Kleinod unter den zahlreichen Wasserburgen des Münsterlands. Im Zuge einer umfangreichen Sanierung bekamen die ehemalige Scheune und der eckständige Gärtnerturm eine neue Dacheindeckung. Zum Einsatz kamen Hohlfalzziegel »H 15« der Nelskamp Dachziegelwerke.

Lesedauer: min

Seit 2012 ist die Renaissance-Anlage Teil der Annette-von- Droste-Hülshoff -Stiftung, die in den ehemaligen Wohnräumen der Dichterin ein Museum mit Gastronomie betreibt. Umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung des Baudenkmals sowie die Vorbereitung seiner energetischen Verbesserung für eine spätere Nutzung als Literatur- und Kulturzentrum, wurden unter Federführung des Architekten Bernhard Mensen aus Münster durchgeführt.
Spätere Nutzung noch unklar
Eine Herausforderung bestand in einem einbetonierten Hühnerstall unter dem Steildach des Scheunendaches aus den 1960er-Jahren, dem damit die untere Deckenbalkenlage fehlte. Deshalb, und weil die spätere Nutzung des Dachraums noch nicht feststeht, durfte die Betonkonstruktion nicht einfach herausgenommen werden. Es musste also um diesen Betoneinbau herum gebaut werden. Hier mussten für eine zukünftige Veränderung der Statik Spannschlösser vorgesehen werde, um das Sparrendach funktionsfähig zu halten.
Der Dachstuhl oberhalb des Betons bestand aus einer Mischkonstruktion. Die Hauptsparrenpaare waren aus Eiche, die zwischengestellten Sparren aus Nadelhölzern, die in vielen verschiedenen Querschnitten und Längen über die Jahre als Stückwerk zusammengezimmert wurden. Die ursprünglichen Eichensparrenpaare wurden erhalten, das Nadelholz durch KVH-Sparren ersetzt, also etwa die Hälfte des Dachstuhls erneuert.
Beim Unterdach entschied sich Architekt Mensen aus denkmalrechtlichen und bauphysikalischen Gründen für Holzweichfaserplatten und gegen eine Unterspannbahn in Form einer diffusionsoffenen Folie. Darauf erfolgte der Dachaufbau mit einer 4 cm starken Konterlattung als Hinterlüftungsebene, Lattung sowie die Eindeckung mit dem Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«. In Abhängigkeit von der weiteren Verwendung des Raumes kann die Balkenlage später gedämmt werden, wofür die Weichfaserplatten als ideale Grundlage zur Gegendämmung dienen. Mit dem so erstellten Dach sind alle Optionen des weiteren Dachausbaus gesichert und auch die Statik der erneuerten Sparren lässt alle Ausbaumöglichkeiten zu, um nach einer Herausnahme der Betonkonstruktion die Innendachflächen verkleiden zu können.
Bei der Eindeckung entschied Architekt Mensen, den Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«, naturrot schwach reduziert, einzusetzen. Der Ziegel ist mit einem Geradschnitt versehen und reicht laut Hersteller nah an die historischen Vorlagen heran.

Einheitliches Erscheinungsbild

Archtekt Mensen hat am Haupthaus der Burg Hülshoff einen traditionellen Kohlebrand verbaut. »Eine Eindeckung der Vorburg, wie an der Hauptburg geschehen, kam aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht in Frage«, erklärt er im Hinblick auf die Strohdocken. »Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erreichen, entschieden wir uns für den Hohlfalzziegel H 15. Er ist derart ausgetüftelt hergestellt, dass er dem traditionellen Kohlebrand sehr nahe kommt. Das wird durch einen Reduktionsbrand erreicht, durch den bereits der einzelne Ziegel ein Farbspiel hat, entsprechend dem traditionellen Kohlebrand«, sagt Mensen. Nelskamp sei mit seinen traditionellen Brennöfen am Niederrhein in der Lage, solche Dachziegel herzustellen. Vor Ort wurden verschiedene Varianten ausprobiert. »Zusammen mit Nelskamp sind wir letztlich dann zu dem gekommen, was man jetzt auf dem Dach sieht. Denn dieser Dachziegel vereint traditionelle Optik mit moderner Technik. Beim H15 tragen auch die Kopf- und die hoch liegenden Längsfalze zur Anmutung einer geschwungenen, lebendigen Dachfläche bei«, erläutert der Architekt.

Lob von Verarbeitern

Auch bei den Verarbeitern kam das Produkt gut an_ »Der Hohlfalzziegel H15 erfüllt nicht nur die denkmalschutzrechtlichen Auflagen – er ist auch zügig zu verarbeiten, denn breite Verschiebefalze sorgen für eine schnelle und problemlose Eindeckung«, lobt Zimmerermeister Dominik Pöppelmann vom ausführenden Dachdecker­unternehmen Kleinwechter & Bröker. Mit Mensen ist sich Pöppelmann auch einig darin, dass Gutes »so wie früher« entstehe, wenn mit dem Material auch so gearbeitet werde wie damals.


Fassade

Burg Hülshoff: Dachsanierung mit Hohlfalzziegel

Burg Hülshoff wurde 1417 Stammsitz der Familie von Droste-Hülshoff und ist ein Kleinod unter den zahlreichen Wasserburgen des Münsterlands. Im Zuge einer umfangreichen Sanierung bekamen die ehemalige Scheune und der eckständige Gärtnerturm eine neue Dacheindeckung. Zum Einsatz kamen Hohlfalzziegel »H 15« der Nelskamp Dachziegelwerke.

Lesedauer: min

Seit 2012 ist die Renaissance-Anlage Teil der Annette-von- Droste-Hülshoff -Stiftung, die in den ehemaligen Wohnräumen der Dichterin ein Museum mit Gastronomie betreibt. Umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung des Baudenkmals sowie die Vorbereitung seiner energetischen Verbesserung für eine spätere Nutzung als Literatur- und Kulturzentrum, wurden unter Federführung des Architekten Bernhard Mensen aus Münster durchgeführt.
Spätere Nutzung noch unklar
Eine Herausforderung bestand in einem einbetonierten Hühnerstall unter dem Steildach des Scheunendaches aus den 1960er-Jahren, dem damit die untere Deckenbalkenlage fehlte. Deshalb, und weil die spätere Nutzung des Dachraums noch nicht feststeht, durfte die Betonkonstruktion nicht einfach herausgenommen werden. Es musste also um diesen Betoneinbau herum gebaut werden. Hier mussten für eine zukünftige Veränderung der Statik Spannschlösser vorgesehen werde, um das Sparrendach funktionsfähig zu halten.
Der Dachstuhl oberhalb des Betons bestand aus einer Mischkonstruktion. Die Hauptsparrenpaare waren aus Eiche, die zwischengestellten Sparren aus Nadelhölzern, die in vielen verschiedenen Querschnitten und Längen über die Jahre als Stückwerk zusammengezimmert wurden. Die ursprünglichen Eichensparrenpaare wurden erhalten, das Nadelholz durch KVH-Sparren ersetzt, also etwa die Hälfte des Dachstuhls erneuert.
Beim Unterdach entschied sich Architekt Mensen aus denkmalrechtlichen und bauphysikalischen Gründen für Holzweichfaserplatten und gegen eine Unterspannbahn in Form einer diffusionsoffenen Folie. Darauf erfolgte der Dachaufbau mit einer 4 cm starken Konterlattung als Hinterlüftungsebene, Lattung sowie die Eindeckung mit dem Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«. In Abhängigkeit von der weiteren Verwendung des Raumes kann die Balkenlage später gedämmt werden, wofür die Weichfaserplatten als ideale Grundlage zur Gegendämmung dienen. Mit dem so erstellten Dach sind alle Optionen des weiteren Dachausbaus gesichert und auch die Statik der erneuerten Sparren lässt alle Ausbaumöglichkeiten zu, um nach einer Herausnahme der Betonkonstruktion die Innendachflächen verkleiden zu können.
Bei der Eindeckung entschied Architekt Mensen, den Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«, naturrot schwach reduziert, einzusetzen. Der Ziegel ist mit einem Geradschnitt versehen und reicht laut Hersteller nah an die historischen Vorlagen heran.

Einheitliches Erscheinungsbild

Archtekt Mensen hat am Haupthaus der Burg Hülshoff einen traditionellen Kohlebrand verbaut. »Eine Eindeckung der Vorburg, wie an der Hauptburg geschehen, kam aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht in Frage«, erklärt er im Hinblick auf die Strohdocken. »Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erreichen, entschieden wir uns für den Hohlfalzziegel H 15. Er ist derart ausgetüftelt hergestellt, dass er dem traditionellen Kohlebrand sehr nahe kommt. Das wird durch einen Reduktionsbrand erreicht, durch den bereits der einzelne Ziegel ein Farbspiel hat, entsprechend dem traditionellen Kohlebrand«, sagt Mensen. Nelskamp sei mit seinen traditionellen Brennöfen am Niederrhein in der Lage, solche Dachziegel herzustellen. Vor Ort wurden verschiedene Varianten ausprobiert. »Zusammen mit Nelskamp sind wir letztlich dann zu dem gekommen, was man jetzt auf dem Dach sieht. Denn dieser Dachziegel vereint traditionelle Optik mit moderner Technik. Beim H15 tragen auch die Kopf- und die hoch liegenden Längsfalze zur Anmutung einer geschwungenen, lebendigen Dachfläche bei«, erläutert der Architekt.

Lob von Verarbeitern

Auch bei den Verarbeitern kam das Produkt gut an_ »Der Hohlfalzziegel H15 erfüllt nicht nur die denkmalschutzrechtlichen Auflagen – er ist auch zügig zu verarbeiten, denn breite Verschiebefalze sorgen für eine schnelle und problemlose Eindeckung«, lobt Zimmerermeister Dominik Pöppelmann vom ausführenden Dachdecker­unternehmen Kleinwechter & Bröker. Mit Mensen ist sich Pöppelmann auch einig darin, dass Gutes »so wie früher« entstehe, wenn mit dem Material auch so gearbeitet werde wie damals.


Außenanlagen

Burg Hülshoff: Dachsanierung mit Hohlfalzziegel

Burg Hülshoff wurde 1417 Stammsitz der Familie von Droste-Hülshoff und ist ein Kleinod unter den zahlreichen Wasserburgen des Münsterlands. Im Zuge einer umfangreichen Sanierung bekamen die ehemalige Scheune und der eckständige Gärtnerturm eine neue Dacheindeckung. Zum Einsatz kamen Hohlfalzziegel »H 15« der Nelskamp Dachziegelwerke.

Lesedauer: min

Seit 2012 ist die Renaissance-Anlage Teil der Annette-von- Droste-Hülshoff -Stiftung, die in den ehemaligen Wohnräumen der Dichterin ein Museum mit Gastronomie betreibt. Umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung des Baudenkmals sowie die Vorbereitung seiner energetischen Verbesserung für eine spätere Nutzung als Literatur- und Kulturzentrum, wurden unter Federführung des Architekten Bernhard Mensen aus Münster durchgeführt.
Spätere Nutzung noch unklar
Eine Herausforderung bestand in einem einbetonierten Hühnerstall unter dem Steildach des Scheunendaches aus den 1960er-Jahren, dem damit die untere Deckenbalkenlage fehlte. Deshalb, und weil die spätere Nutzung des Dachraums noch nicht feststeht, durfte die Betonkonstruktion nicht einfach herausgenommen werden. Es musste also um diesen Betoneinbau herum gebaut werden. Hier mussten für eine zukünftige Veränderung der Statik Spannschlösser vorgesehen werde, um das Sparrendach funktionsfähig zu halten.
Der Dachstuhl oberhalb des Betons bestand aus einer Mischkonstruktion. Die Hauptsparrenpaare waren aus Eiche, die zwischengestellten Sparren aus Nadelhölzern, die in vielen verschiedenen Querschnitten und Längen über die Jahre als Stückwerk zusammengezimmert wurden. Die ursprünglichen Eichensparrenpaare wurden erhalten, das Nadelholz durch KVH-Sparren ersetzt, also etwa die Hälfte des Dachstuhls erneuert.
Beim Unterdach entschied sich Architekt Mensen aus denkmalrechtlichen und bauphysikalischen Gründen für Holzweichfaserplatten und gegen eine Unterspannbahn in Form einer diffusionsoffenen Folie. Darauf erfolgte der Dachaufbau mit einer 4 cm starken Konterlattung als Hinterlüftungsebene, Lattung sowie die Eindeckung mit dem Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«. In Abhängigkeit von der weiteren Verwendung des Raumes kann die Balkenlage später gedämmt werden, wofür die Weichfaserplatten als ideale Grundlage zur Gegendämmung dienen. Mit dem so erstellten Dach sind alle Optionen des weiteren Dachausbaus gesichert und auch die Statik der erneuerten Sparren lässt alle Ausbaumöglichkeiten zu, um nach einer Herausnahme der Betonkonstruktion die Innendachflächen verkleiden zu können.
Bei der Eindeckung entschied Architekt Mensen, den Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«, naturrot schwach reduziert, einzusetzen. Der Ziegel ist mit einem Geradschnitt versehen und reicht laut Hersteller nah an die historischen Vorlagen heran.

Einheitliches Erscheinungsbild

Archtekt Mensen hat am Haupthaus der Burg Hülshoff einen traditionellen Kohlebrand verbaut. »Eine Eindeckung der Vorburg, wie an der Hauptburg geschehen, kam aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht in Frage«, erklärt er im Hinblick auf die Strohdocken. »Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erreichen, entschieden wir uns für den Hohlfalzziegel H 15. Er ist derart ausgetüftelt hergestellt, dass er dem traditionellen Kohlebrand sehr nahe kommt. Das wird durch einen Reduktionsbrand erreicht, durch den bereits der einzelne Ziegel ein Farbspiel hat, entsprechend dem traditionellen Kohlebrand«, sagt Mensen. Nelskamp sei mit seinen traditionellen Brennöfen am Niederrhein in der Lage, solche Dachziegel herzustellen. Vor Ort wurden verschiedene Varianten ausprobiert. »Zusammen mit Nelskamp sind wir letztlich dann zu dem gekommen, was man jetzt auf dem Dach sieht. Denn dieser Dachziegel vereint traditionelle Optik mit moderner Technik. Beim H15 tragen auch die Kopf- und die hoch liegenden Längsfalze zur Anmutung einer geschwungenen, lebendigen Dachfläche bei«, erläutert der Architekt.

Lob von Verarbeitern

Auch bei den Verarbeitern kam das Produkt gut an_ »Der Hohlfalzziegel H15 erfüllt nicht nur die denkmalschutzrechtlichen Auflagen – er ist auch zügig zu verarbeiten, denn breite Verschiebefalze sorgen für eine schnelle und problemlose Eindeckung«, lobt Zimmerermeister Dominik Pöppelmann vom ausführenden Dachdecker­unternehmen Kleinwechter & Bröker. Mit Mensen ist sich Pöppelmann auch einig darin, dass Gutes »so wie früher« entstehe, wenn mit dem Material auch so gearbeitet werde wie damals.


Messen, Seminare, Termine

Burg Hülshoff: Dachsanierung mit Hohlfalzziegel

Burg Hülshoff wurde 1417 Stammsitz der Familie von Droste-Hülshoff und ist ein Kleinod unter den zahlreichen Wasserburgen des Münsterlands. Im Zuge einer umfangreichen Sanierung bekamen die ehemalige Scheune und der eckständige Gärtnerturm eine neue Dacheindeckung. Zum Einsatz kamen Hohlfalzziegel »H 15« der Nelskamp Dachziegelwerke.

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Seit 2012 ist die Renaissance-Anlage Teil der Annette-von- Droste-Hülshoff -Stiftung, die in den ehemaligen Wohnräumen der Dichterin ein Museum mit Gastronomie betreibt. Umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung des Baudenkmals sowie die Vorbereitung seiner energetischen Verbesserung für eine spätere Nutzung als Literatur- und Kulturzentrum, wurden unter Federführung des Architekten Bernhard Mensen aus Münster durchgeführt.
Spätere Nutzung noch unklar
Eine Herausforderung bestand in einem einbetonierten Hühnerstall unter dem Steildach des Scheunendaches aus den 1960er-Jahren, dem damit die untere Deckenbalkenlage fehlte. Deshalb, und weil die spätere Nutzung des Dachraums noch nicht feststeht, durfte die Betonkonstruktion nicht einfach herausgenommen werden. Es musste also um diesen Betoneinbau herum gebaut werden. Hier mussten für eine zukünftige Veränderung der Statik Spannschlösser vorgesehen werde, um das Sparrendach funktionsfähig zu halten.
Der Dachstuhl oberhalb des Betons bestand aus einer Mischkonstruktion. Die Hauptsparrenpaare waren aus Eiche, die zwischengestellten Sparren aus Nadelhölzern, die in vielen verschiedenen Querschnitten und Längen über die Jahre als Stückwerk zusammengezimmert wurden. Die ursprünglichen Eichensparrenpaare wurden erhalten, das Nadelholz durch KVH-Sparren ersetzt, also etwa die Hälfte des Dachstuhls erneuert.
Beim Unterdach entschied sich Architekt Mensen aus denkmalrechtlichen und bauphysikalischen Gründen für Holzweichfaserplatten und gegen eine Unterspannbahn in Form einer diffusionsoffenen Folie. Darauf erfolgte der Dachaufbau mit einer 4 cm starken Konterlattung als Hinterlüftungsebene, Lattung sowie die Eindeckung mit dem Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«. In Abhängigkeit von der weiteren Verwendung des Raumes kann die Balkenlage später gedämmt werden, wofür die Weichfaserplatten als ideale Grundlage zur Gegendämmung dienen. Mit dem so erstellten Dach sind alle Optionen des weiteren Dachausbaus gesichert und auch die Statik der erneuerten Sparren lässt alle Ausbaumöglichkeiten zu, um nach einer Herausnahme der Betonkonstruktion die Innendachflächen verkleiden zu können.
Bei der Eindeckung entschied Architekt Mensen, den Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«, naturrot schwach reduziert, einzusetzen. Der Ziegel ist mit einem Geradschnitt versehen und reicht laut Hersteller nah an die historischen Vorlagen heran.

Einheitliches Erscheinungsbild

Archtekt Mensen hat am Haupthaus der Burg Hülshoff einen traditionellen Kohlebrand verbaut. »Eine Eindeckung der Vorburg, wie an der Hauptburg geschehen, kam aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht in Frage«, erklärt er im Hinblick auf die Strohdocken. »Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erreichen, entschieden wir uns für den Hohlfalzziegel H 15. Er ist derart ausgetüftelt hergestellt, dass er dem traditionellen Kohlebrand sehr nahe kommt. Das wird durch einen Reduktionsbrand erreicht, durch den bereits der einzelne Ziegel ein Farbspiel hat, entsprechend dem traditionellen Kohlebrand«, sagt Mensen. Nelskamp sei mit seinen traditionellen Brennöfen am Niederrhein in der Lage, solche Dachziegel herzustellen. Vor Ort wurden verschiedene Varianten ausprobiert. »Zusammen mit Nelskamp sind wir letztlich dann zu dem gekommen, was man jetzt auf dem Dach sieht. Denn dieser Dachziegel vereint traditionelle Optik mit moderner Technik. Beim H15 tragen auch die Kopf- und die hoch liegenden Längsfalze zur Anmutung einer geschwungenen, lebendigen Dachfläche bei«, erläutert der Architekt.

Lob von Verarbeitern

Auch bei den Verarbeitern kam das Produkt gut an_ »Der Hohlfalzziegel H15 erfüllt nicht nur die denkmalschutzrechtlichen Auflagen – er ist auch zügig zu verarbeiten, denn breite Verschiebefalze sorgen für eine schnelle und problemlose Eindeckung«, lobt Zimmerermeister Dominik Pöppelmann vom ausführenden Dachdecker­unternehmen Kleinwechter & Bröker. Mit Mensen ist sich Pöppelmann auch einig darin, dass Gutes »so wie früher« entstehe, wenn mit dem Material auch so gearbeitet werde wie damals.

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