Beste Akustik, perfekt inszeniert

In der rund 4 700 Einwohner zählenden Gemeinde Clervaux im Norden von Luxemburg wurde im Januar 2012 im Ort Reuler eine »Maison Relais« fertiggestellt.

Lesedauer: min

In dieser flexiblen Kindertagesstätte werden bis zu 200 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwölf Jahren an fünf Tagen in der Woche von 7 bis 19 Uhr rundum betreut. Schallharte Oberflächen wie Betonwände und -decken sowie Parkettböden machten akustische Maßnahmen in dem modernen, 2 780 m² großen Neubau unbedingt erforderlich.

Bauherr und Architekt setzten auf die Akustiksysteme von Caparol und holten damit nicht nur das Optimum in akustischer Hinsicht heraus, sie schufen gestalterische Highlights. Dank der Formenvielfalt der Caparol-Akustikelemente und der Möglichkeit der individuellen Beschichtung konnte der Architektenwunsch nach einer großen Formen- und Farbenvielfalt in der Kita spielend erfüllt werden.

Betritt man die Flure und Räume der Kindertagesstätte, fällt die angenehm gedämpfte Atmosphäre auf, auch dort, wo Kinder toben oder im großen Speisesaal beim gemeinschaftlichen Essen. Auffallend ist auch die Deckengestaltung_ Wie ein wogendes Meer muten die im Wechsel aufgehängten, konkav und konvex geformten, farbigen Deckensegel (Maße: 1 020 x 1 020 mm und ca. 30 mm Dicke) an. Das Gesamtbild der abgehängten Decke ­ergibt eine schön geschwungene, weiche Wellenform. Echte Hingucker sind auch die zylinderförmigen, walzenartigen Baffles (Länge 1 200 mm, Durchmesser 150 mm) mit ihren gelungenen Farbverläufen, die an Edelstahlseilen waagerecht in langen Reihen frei schwebend unter der Decke aufgehängt wurden.

Akustikmaßnahmen dringend erforderlich


Dekorative Deckenobjekte sorgen für gedämpfte Raumatmosphäre: Es sind »CapaCoustic Melapor«-Akustikelemente von Caparol aus einem Melaminharz-Schaumstoff, die den Raumschall in ihren Poren aufnehmen und schlucken. Lärmschutzmaßnahmen waren in dem Neubau mit insgesamt 12 300 m³ Bauvolumen dringend geboten, der in zwei miteinander verbundene Gebäudeteile untergliedert ist und insgesamt neun Aufenthaltsräume, zwei Ruheräume, eine Bibliothek, ein Atelier, einen Musiksaal, einen Bewegungsraum, eine Küche sowie die pädagogische Küche umfasst.

Im kleineren Gebäudeteil befindet sich die Kinderkrippe mit ca. 70 Ganztagesplätzen für Kinder bis drei bzw. vier Jahre. In dem größeren Gebäude ist die Kindertagesstätte mit den meisten der oben beschriebenen Räume untergebracht. Dort werden Kinder ab vier Jahren sowie Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren betreut. In den Spiel- und Aufenthaltsräumen ist die Lärmentwicklung naturgemäß sehr hoch – für Erzieherinnen und Kinder eine große Belastung, die es zu minimieren galt.

Ein auf Akustik spezialisiertes Ingenieurbüro kam bei seinen Berechnungen zu dem Ergebnis, dass in allen Aufenthaltsräumen und Fluren Akustikmaßnahmen erforderlich sind. An den Wänden wurden Akustikplatten aus Holz angebracht, doch das reichte nicht aus, denn der Schallschutz ist an den Decken am effektivsten. »Da die Decken der Aufenthaltsräume durch die Lüftungsanlage über Nacht ausgekühlt werden, waren geschlossene Akustikmaßnahmen wie abgehängte Decken hier nicht möglich. Diese konnten wir nur im Flurbereich realisieren«, erläutert Architekt Pierre Kelecom vom Architekturbüro »Architecture et Environnement«.

Die Gemeinde Clervaux beauftragte das Architekturbüro zu prüfen, ob sich das Caparol Akustiksystem auch für die Kindertagesstätte eignen würde, denn sie hatte damit in anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Kulturzentrum bereits gute Erfahrungen gemacht. Im Ergebnis zeigte sich, dass die »CapaCoustic«-Einzelelemente dafür prädestiniert sind.

Farbverläufe vom Feinsten


Außer den Baffles und Deckensegeln kamen auch weniger auffallende, akustisch aber genauso hoch wirksame Elemente zum Einsatz. Dazu gehört der feinkörnige Akustikglattputz »CapaCoustic Fine«, der auf eine 40 oder 60 mm dicke, schallabsorbierende Putzträgerplatte aufgebracht wird. Diese wird mit einem Kleber flächig verklebt und verfugt. Bauseitig verklebt wurden auch die 50 mm dicken »CapaCoustic Melapor«-Panele (62,5 x 62,5 und 125 x 62,5), zum Beispiel am Spitzgiebel in der Bibliothek.

Alle »Melapor«-Elemente in der Kita sind in Weiß und den Farbtönen Apricot und Pinie aus dem »CapaTrend Farbsystem 3D« beschichtet. Deckensegel, Baffles und Panels wurden jeweils eine Farbnuance heller beschichtet, wodurch ein faszinierender Farbverlauf im Raumbild entstand. Die Farben der Akustikelemente passen ins Gesamtfarbkonzept der Architekten, die die einzelnen Räume in den beiden Hauptfarbtönen Orange und Grün konzipierten.

Beste technische Eigenschaften


Welche Produkte aus dem fein aufeinander abgestimmten Akustikprogramm von Caparol an einer Decke verwendet werden, ist lediglich eine Frage der Raumgestaltung, von der akustischen Wirkung her sind alle ähnlich. Die »Melapor«-Elemente bestehen aus einem schwer entflammbaren, extrem leichten und offenporigen Hightech-Weichschaumstoff auf Melaminharzbasis. Sie vergilben nicht und laden sich nicht statisch auf. Daher ziehen sie keinen Staub an. Dank ihrer porösen Struktur können sie bis zu 90 % der auftreffenden Schallenergie aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Raumschall wird abgebaut, Lärm gedämpft. Die Elemente sind in der Schallabsorberklasse A eingestuft. Dasselbe gilt für den Akustikputz »CapaCoustic Fine«.

In der Regel genügt es, ca. 40 % eines Raumes mit ­»CapaCoustic-Akustikmaterial Melapor« zu belegen. Auch das in Teilbereichen eingesetzte System »CapaCoustic Fine« ist in seiner Schallabsorptionsleistung sehr effektiv.

In Reuler sind es zusammen mit der Lochplatten-Wandakustik und den gelochten Wandabsorbern meist mehr als 40 % der Fläche, was an der gedämpften Atmosphäre deutlich wahrnehmbar ist.

Arbeitsfeld für Trockenbauer und Maler


Die Baukosten der Maison Relais beliefen sich auf insgesamt 7,5 Mio. €. Allein in die Akustikmaßnahmen investierten die Bauherren ca. 300 000 €: Ein großer Auftrag für den Trockenbau- und Malerbetrieb von Yann Doruch. Und eine tolle Leistung für ihn und seine Mitarbeiter, die dort das erste Mal mit »CapaCoustic« arbeiteten. Der luxemburgische Betriebsinhaber der Firma Plafotech mit 43 Mitarbeitern ist sehr zufrieden_ »Das Material war für unsere Trockenbauer und Maler problemlos zu verarbeiten. Am zeitaufwendigsten war das Austüfteln der Aufhängung bei den Baffles und das Airless-Beschichten der exakten Farbverläufe. Schließlich mussten wir ca. 1 700 Baffles und ca. 200 Panels und Deckensegel jeweils zwei bis drei Mal bei uns in der Werkstatt beschichten.« Alle Baffles wurden beschichtet. Insgesamt waren zwei Mitarbeiter drei Wochen lang mit dem Spritzen und der Montage im Objekt beschäftigt.

Bei der Aufhängung der Baffles konnte Yann Doruch richtig erfinderisch werden_ Auf Wunsch des Architekten, der die zylinderförmigen Elemente nicht wie von Caparol angeboten an T-Querschienen aufgehängt haben wollte, entwarf er eine ­Eigenkonstruktion aus Edelstahlseilen. So aufgehängt wirken die Baffles wie frei schwebend, leicht und elegant.

In der Maison Relais in ­Reuler kamen nahezu alle unterschiedlichen Elemente aus dem »CapaCoustic«-System zum Einsatz. Insgesamt fast 2 000 Teile_ Die »CapaCoustic Melapor-Panel« (80 Stück), ­»CapaCoustic Melapor-Baffles« (circa 1 700 Stück), »Capa­Coustic Melapor Deckensegel« (106 Stück) sowie der Akustikputz »CapaCoustic Fine« auf Putzträgerplatten.

Die Maßnahme ist für den Handwerksbetrieb ein einmaliges Referenzobjekt, das sich bereits bewährt hat_ Kurz nach der Fertigstellung seiner Arbeiten in der Maison Relais in Reuler bekam die Firma Plafotech den Auftrag für Akustikmaßnahmen in einem Restaurant in ­Luxemburg, wo sie mit »CapaCoustic Melapor-Panels« die Decke gestalteten.

Auch für das Architekturbüro »Architecture et Environnement« war es das erste realisierte Objekt mit »CapaCoustic«-Elementen, aber sicher nicht das letzte_ »Die akustische Leistung ist beeindruckend«, lobt Pierre Kelecom. Und auch Marie-Josée Hoffmann, Leiterin der Maison Relais, bestätigt begeistert_ „Die Akustikmaßnahmen sind wirklich sehr hilfreich und auch ästhetisch ansprechend.«

Aktuelle Meldungen zur Übersicht

Beste Akustik, perfekt inszeniert

In der rund 4 700 Einwohner zählenden Gemeinde Clervaux im Norden von Luxemburg wurde im Januar 2012 im Ort Reuler eine »Maison Relais« fertiggestellt.

Lesedauer: min

In dieser flexiblen Kindertagesstätte werden bis zu 200 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwölf Jahren an fünf Tagen in der Woche von 7 bis 19 Uhr rundum betreut. Schallharte Oberflächen wie Betonwände und -decken sowie Parkettböden machten akustische Maßnahmen in dem modernen, 2 780 m² großen Neubau unbedingt erforderlich.

Bauherr und Architekt setzten auf die Akustiksysteme von Caparol und holten damit nicht nur das Optimum in akustischer Hinsicht heraus, sie schufen gestalterische Highlights. Dank der Formenvielfalt der Caparol-Akustikelemente und der Möglichkeit der individuellen Beschichtung konnte der Architektenwunsch nach einer großen Formen- und Farbenvielfalt in der Kita spielend erfüllt werden.

Betritt man die Flure und Räume der Kindertagesstätte, fällt die angenehm gedämpfte Atmosphäre auf, auch dort, wo Kinder toben oder im großen Speisesaal beim gemeinschaftlichen Essen. Auffallend ist auch die Deckengestaltung_ Wie ein wogendes Meer muten die im Wechsel aufgehängten, konkav und konvex geformten, farbigen Deckensegel (Maße: 1 020 x 1 020 mm und ca. 30 mm Dicke) an. Das Gesamtbild der abgehängten Decke ­ergibt eine schön geschwungene, weiche Wellenform. Echte Hingucker sind auch die zylinderförmigen, walzenartigen Baffles (Länge 1 200 mm, Durchmesser 150 mm) mit ihren gelungenen Farbverläufen, die an Edelstahlseilen waagerecht in langen Reihen frei schwebend unter der Decke aufgehängt wurden.

Akustikmaßnahmen dringend erforderlich


Dekorative Deckenobjekte sorgen für gedämpfte Raumatmosphäre: Es sind »CapaCoustic Melapor«-Akustikelemente von Caparol aus einem Melaminharz-Schaumstoff, die den Raumschall in ihren Poren aufnehmen und schlucken. Lärmschutzmaßnahmen waren in dem Neubau mit insgesamt 12 300 m³ Bauvolumen dringend geboten, der in zwei miteinander verbundene Gebäudeteile untergliedert ist und insgesamt neun Aufenthaltsräume, zwei Ruheräume, eine Bibliothek, ein Atelier, einen Musiksaal, einen Bewegungsraum, eine Küche sowie die pädagogische Küche umfasst.

Im kleineren Gebäudeteil befindet sich die Kinderkrippe mit ca. 70 Ganztagesplätzen für Kinder bis drei bzw. vier Jahre. In dem größeren Gebäude ist die Kindertagesstätte mit den meisten der oben beschriebenen Räume untergebracht. Dort werden Kinder ab vier Jahren sowie Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren betreut. In den Spiel- und Aufenthaltsräumen ist die Lärmentwicklung naturgemäß sehr hoch – für Erzieherinnen und Kinder eine große Belastung, die es zu minimieren galt.

Ein auf Akustik spezialisiertes Ingenieurbüro kam bei seinen Berechnungen zu dem Ergebnis, dass in allen Aufenthaltsräumen und Fluren Akustikmaßnahmen erforderlich sind. An den Wänden wurden Akustikplatten aus Holz angebracht, doch das reichte nicht aus, denn der Schallschutz ist an den Decken am effektivsten. »Da die Decken der Aufenthaltsräume durch die Lüftungsanlage über Nacht ausgekühlt werden, waren geschlossene Akustikmaßnahmen wie abgehängte Decken hier nicht möglich. Diese konnten wir nur im Flurbereich realisieren«, erläutert Architekt Pierre Kelecom vom Architekturbüro »Architecture et Environnement«.

Die Gemeinde Clervaux beauftragte das Architekturbüro zu prüfen, ob sich das Caparol Akustiksystem auch für die Kindertagesstätte eignen würde, denn sie hatte damit in anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Kulturzentrum bereits gute Erfahrungen gemacht. Im Ergebnis zeigte sich, dass die »CapaCoustic«-Einzelelemente dafür prädestiniert sind.

Farbverläufe vom Feinsten


Außer den Baffles und Deckensegeln kamen auch weniger auffallende, akustisch aber genauso hoch wirksame Elemente zum Einsatz. Dazu gehört der feinkörnige Akustikglattputz »CapaCoustic Fine«, der auf eine 40 oder 60 mm dicke, schallabsorbierende Putzträgerplatte aufgebracht wird. Diese wird mit einem Kleber flächig verklebt und verfugt. Bauseitig verklebt wurden auch die 50 mm dicken »CapaCoustic Melapor«-Panele (62,5 x 62,5 und 125 x 62,5), zum Beispiel am Spitzgiebel in der Bibliothek.

Alle »Melapor«-Elemente in der Kita sind in Weiß und den Farbtönen Apricot und Pinie aus dem »CapaTrend Farbsystem 3D« beschichtet. Deckensegel, Baffles und Panels wurden jeweils eine Farbnuance heller beschichtet, wodurch ein faszinierender Farbverlauf im Raumbild entstand. Die Farben der Akustikelemente passen ins Gesamtfarbkonzept der Architekten, die die einzelnen Räume in den beiden Hauptfarbtönen Orange und Grün konzipierten.

Beste technische Eigenschaften


Welche Produkte aus dem fein aufeinander abgestimmten Akustikprogramm von Caparol an einer Decke verwendet werden, ist lediglich eine Frage der Raumgestaltung, von der akustischen Wirkung her sind alle ähnlich. Die »Melapor«-Elemente bestehen aus einem schwer entflammbaren, extrem leichten und offenporigen Hightech-Weichschaumstoff auf Melaminharzbasis. Sie vergilben nicht und laden sich nicht statisch auf. Daher ziehen sie keinen Staub an. Dank ihrer porösen Struktur können sie bis zu 90 % der auftreffenden Schallenergie aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Raumschall wird abgebaut, Lärm gedämpft. Die Elemente sind in der Schallabsorberklasse A eingestuft. Dasselbe gilt für den Akustikputz »CapaCoustic Fine«.

In der Regel genügt es, ca. 40 % eines Raumes mit ­»CapaCoustic-Akustikmaterial Melapor« zu belegen. Auch das in Teilbereichen eingesetzte System »CapaCoustic Fine« ist in seiner Schallabsorptionsleistung sehr effektiv.

In Reuler sind es zusammen mit der Lochplatten-Wandakustik und den gelochten Wandabsorbern meist mehr als 40 % der Fläche, was an der gedämpften Atmosphäre deutlich wahrnehmbar ist.

Arbeitsfeld für Trockenbauer und Maler


Die Baukosten der Maison Relais beliefen sich auf insgesamt 7,5 Mio. €. Allein in die Akustikmaßnahmen investierten die Bauherren ca. 300 000 €: Ein großer Auftrag für den Trockenbau- und Malerbetrieb von Yann Doruch. Und eine tolle Leistung für ihn und seine Mitarbeiter, die dort das erste Mal mit »CapaCoustic« arbeiteten. Der luxemburgische Betriebsinhaber der Firma Plafotech mit 43 Mitarbeitern ist sehr zufrieden_ »Das Material war für unsere Trockenbauer und Maler problemlos zu verarbeiten. Am zeitaufwendigsten war das Austüfteln der Aufhängung bei den Baffles und das Airless-Beschichten der exakten Farbverläufe. Schließlich mussten wir ca. 1 700 Baffles und ca. 200 Panels und Deckensegel jeweils zwei bis drei Mal bei uns in der Werkstatt beschichten.« Alle Baffles wurden beschichtet. Insgesamt waren zwei Mitarbeiter drei Wochen lang mit dem Spritzen und der Montage im Objekt beschäftigt.

Bei der Aufhängung der Baffles konnte Yann Doruch richtig erfinderisch werden_ Auf Wunsch des Architekten, der die zylinderförmigen Elemente nicht wie von Caparol angeboten an T-Querschienen aufgehängt haben wollte, entwarf er eine ­Eigenkonstruktion aus Edelstahlseilen. So aufgehängt wirken die Baffles wie frei schwebend, leicht und elegant.

In der Maison Relais in ­Reuler kamen nahezu alle unterschiedlichen Elemente aus dem »CapaCoustic«-System zum Einsatz. Insgesamt fast 2 000 Teile_ Die »CapaCoustic Melapor-Panel« (80 Stück), ­»CapaCoustic Melapor-Baffles« (circa 1 700 Stück), »Capa­Coustic Melapor Deckensegel« (106 Stück) sowie der Akustikputz »CapaCoustic Fine« auf Putzträgerplatten.

Die Maßnahme ist für den Handwerksbetrieb ein einmaliges Referenzobjekt, das sich bereits bewährt hat_ Kurz nach der Fertigstellung seiner Arbeiten in der Maison Relais in Reuler bekam die Firma Plafotech den Auftrag für Akustikmaßnahmen in einem Restaurant in ­Luxemburg, wo sie mit »CapaCoustic Melapor-Panels« die Decke gestalteten.

Auch für das Architekturbüro »Architecture et Environnement« war es das erste realisierte Objekt mit »CapaCoustic«-Elementen, aber sicher nicht das letzte_ »Die akustische Leistung ist beeindruckend«, lobt Pierre Kelecom. Und auch Marie-Josée Hoffmann, Leiterin der Maison Relais, bestätigt begeistert_ „Die Akustikmaßnahmen sind wirklich sehr hilfreich und auch ästhetisch ansprechend.«

Blickpunkt zur Übersicht

Beste Akustik, perfekt inszeniert

In der rund 4 700 Einwohner zählenden Gemeinde Clervaux im Norden von Luxemburg wurde im Januar 2012 im Ort Reuler eine »Maison Relais« fertiggestellt.

Lesedauer: min

In dieser flexiblen Kindertagesstätte werden bis zu 200 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwölf Jahren an fünf Tagen in der Woche von 7 bis 19 Uhr rundum betreut. Schallharte Oberflächen wie Betonwände und -decken sowie Parkettböden machten akustische Maßnahmen in dem modernen, 2 780 m² großen Neubau unbedingt erforderlich.

Bauherr und Architekt setzten auf die Akustiksysteme von Caparol und holten damit nicht nur das Optimum in akustischer Hinsicht heraus, sie schufen gestalterische Highlights. Dank der Formenvielfalt der Caparol-Akustikelemente und der Möglichkeit der individuellen Beschichtung konnte der Architektenwunsch nach einer großen Formen- und Farbenvielfalt in der Kita spielend erfüllt werden.

Betritt man die Flure und Räume der Kindertagesstätte, fällt die angenehm gedämpfte Atmosphäre auf, auch dort, wo Kinder toben oder im großen Speisesaal beim gemeinschaftlichen Essen. Auffallend ist auch die Deckengestaltung_ Wie ein wogendes Meer muten die im Wechsel aufgehängten, konkav und konvex geformten, farbigen Deckensegel (Maße: 1 020 x 1 020 mm und ca. 30 mm Dicke) an. Das Gesamtbild der abgehängten Decke ­ergibt eine schön geschwungene, weiche Wellenform. Echte Hingucker sind auch die zylinderförmigen, walzenartigen Baffles (Länge 1 200 mm, Durchmesser 150 mm) mit ihren gelungenen Farbverläufen, die an Edelstahlseilen waagerecht in langen Reihen frei schwebend unter der Decke aufgehängt wurden.

Akustikmaßnahmen dringend erforderlich


Dekorative Deckenobjekte sorgen für gedämpfte Raumatmosphäre: Es sind »CapaCoustic Melapor«-Akustikelemente von Caparol aus einem Melaminharz-Schaumstoff, die den Raumschall in ihren Poren aufnehmen und schlucken. Lärmschutzmaßnahmen waren in dem Neubau mit insgesamt 12 300 m³ Bauvolumen dringend geboten, der in zwei miteinander verbundene Gebäudeteile untergliedert ist und insgesamt neun Aufenthaltsräume, zwei Ruheräume, eine Bibliothek, ein Atelier, einen Musiksaal, einen Bewegungsraum, eine Küche sowie die pädagogische Küche umfasst.

Im kleineren Gebäudeteil befindet sich die Kinderkrippe mit ca. 70 Ganztagesplätzen für Kinder bis drei bzw. vier Jahre. In dem größeren Gebäude ist die Kindertagesstätte mit den meisten der oben beschriebenen Räume untergebracht. Dort werden Kinder ab vier Jahren sowie Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren betreut. In den Spiel- und Aufenthaltsräumen ist die Lärmentwicklung naturgemäß sehr hoch – für Erzieherinnen und Kinder eine große Belastung, die es zu minimieren galt.

Ein auf Akustik spezialisiertes Ingenieurbüro kam bei seinen Berechnungen zu dem Ergebnis, dass in allen Aufenthaltsräumen und Fluren Akustikmaßnahmen erforderlich sind. An den Wänden wurden Akustikplatten aus Holz angebracht, doch das reichte nicht aus, denn der Schallschutz ist an den Decken am effektivsten. »Da die Decken der Aufenthaltsräume durch die Lüftungsanlage über Nacht ausgekühlt werden, waren geschlossene Akustikmaßnahmen wie abgehängte Decken hier nicht möglich. Diese konnten wir nur im Flurbereich realisieren«, erläutert Architekt Pierre Kelecom vom Architekturbüro »Architecture et Environnement«.

Die Gemeinde Clervaux beauftragte das Architekturbüro zu prüfen, ob sich das Caparol Akustiksystem auch für die Kindertagesstätte eignen würde, denn sie hatte damit in anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Kulturzentrum bereits gute Erfahrungen gemacht. Im Ergebnis zeigte sich, dass die »CapaCoustic«-Einzelelemente dafür prädestiniert sind.

Farbverläufe vom Feinsten


Außer den Baffles und Deckensegeln kamen auch weniger auffallende, akustisch aber genauso hoch wirksame Elemente zum Einsatz. Dazu gehört der feinkörnige Akustikglattputz »CapaCoustic Fine«, der auf eine 40 oder 60 mm dicke, schallabsorbierende Putzträgerplatte aufgebracht wird. Diese wird mit einem Kleber flächig verklebt und verfugt. Bauseitig verklebt wurden auch die 50 mm dicken »CapaCoustic Melapor«-Panele (62,5 x 62,5 und 125 x 62,5), zum Beispiel am Spitzgiebel in der Bibliothek.

Alle »Melapor«-Elemente in der Kita sind in Weiß und den Farbtönen Apricot und Pinie aus dem »CapaTrend Farbsystem 3D« beschichtet. Deckensegel, Baffles und Panels wurden jeweils eine Farbnuance heller beschichtet, wodurch ein faszinierender Farbverlauf im Raumbild entstand. Die Farben der Akustikelemente passen ins Gesamtfarbkonzept der Architekten, die die einzelnen Räume in den beiden Hauptfarbtönen Orange und Grün konzipierten.

Beste technische Eigenschaften


Welche Produkte aus dem fein aufeinander abgestimmten Akustikprogramm von Caparol an einer Decke verwendet werden, ist lediglich eine Frage der Raumgestaltung, von der akustischen Wirkung her sind alle ähnlich. Die »Melapor«-Elemente bestehen aus einem schwer entflammbaren, extrem leichten und offenporigen Hightech-Weichschaumstoff auf Melaminharzbasis. Sie vergilben nicht und laden sich nicht statisch auf. Daher ziehen sie keinen Staub an. Dank ihrer porösen Struktur können sie bis zu 90 % der auftreffenden Schallenergie aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Raumschall wird abgebaut, Lärm gedämpft. Die Elemente sind in der Schallabsorberklasse A eingestuft. Dasselbe gilt für den Akustikputz »CapaCoustic Fine«.

In der Regel genügt es, ca. 40 % eines Raumes mit ­»CapaCoustic-Akustikmaterial Melapor« zu belegen. Auch das in Teilbereichen eingesetzte System »CapaCoustic Fine« ist in seiner Schallabsorptionsleistung sehr effektiv.

In Reuler sind es zusammen mit der Lochplatten-Wandakustik und den gelochten Wandabsorbern meist mehr als 40 % der Fläche, was an der gedämpften Atmosphäre deutlich wahrnehmbar ist.

Arbeitsfeld für Trockenbauer und Maler


Die Baukosten der Maison Relais beliefen sich auf insgesamt 7,5 Mio. €. Allein in die Akustikmaßnahmen investierten die Bauherren ca. 300 000 €: Ein großer Auftrag für den Trockenbau- und Malerbetrieb von Yann Doruch. Und eine tolle Leistung für ihn und seine Mitarbeiter, die dort das erste Mal mit »CapaCoustic« arbeiteten. Der luxemburgische Betriebsinhaber der Firma Plafotech mit 43 Mitarbeitern ist sehr zufrieden_ »Das Material war für unsere Trockenbauer und Maler problemlos zu verarbeiten. Am zeitaufwendigsten war das Austüfteln der Aufhängung bei den Baffles und das Airless-Beschichten der exakten Farbverläufe. Schließlich mussten wir ca. 1 700 Baffles und ca. 200 Panels und Deckensegel jeweils zwei bis drei Mal bei uns in der Werkstatt beschichten.« Alle Baffles wurden beschichtet. Insgesamt waren zwei Mitarbeiter drei Wochen lang mit dem Spritzen und der Montage im Objekt beschäftigt.

Bei der Aufhängung der Baffles konnte Yann Doruch richtig erfinderisch werden_ Auf Wunsch des Architekten, der die zylinderförmigen Elemente nicht wie von Caparol angeboten an T-Querschienen aufgehängt haben wollte, entwarf er eine ­Eigenkonstruktion aus Edelstahlseilen. So aufgehängt wirken die Baffles wie frei schwebend, leicht und elegant.

In der Maison Relais in ­Reuler kamen nahezu alle unterschiedlichen Elemente aus dem »CapaCoustic«-System zum Einsatz. Insgesamt fast 2 000 Teile_ Die »CapaCoustic Melapor-Panel« (80 Stück), ­»CapaCoustic Melapor-Baffles« (circa 1 700 Stück), »Capa­Coustic Melapor Deckensegel« (106 Stück) sowie der Akustikputz »CapaCoustic Fine« auf Putzträgerplatten.

Die Maßnahme ist für den Handwerksbetrieb ein einmaliges Referenzobjekt, das sich bereits bewährt hat_ Kurz nach der Fertigstellung seiner Arbeiten in der Maison Relais in Reuler bekam die Firma Plafotech den Auftrag für Akustikmaßnahmen in einem Restaurant in ­Luxemburg, wo sie mit »CapaCoustic Melapor-Panels« die Decke gestalteten.

Auch für das Architekturbüro »Architecture et Environnement« war es das erste realisierte Objekt mit »CapaCoustic«-Elementen, aber sicher nicht das letzte_ »Die akustische Leistung ist beeindruckend«, lobt Pierre Kelecom. Und auch Marie-Josée Hoffmann, Leiterin der Maison Relais, bestätigt begeistert_ „Die Akustikmaßnahmen sind wirklich sehr hilfreich und auch ästhetisch ansprechend.«

Namen und Neuigkeiten

Beste Akustik, perfekt inszeniert

In der rund 4 700 Einwohner zählenden Gemeinde Clervaux im Norden von Luxemburg wurde im Januar 2012 im Ort Reuler eine »Maison Relais« fertiggestellt.

Lesedauer: min

In dieser flexiblen Kindertagesstätte werden bis zu 200 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwölf Jahren an fünf Tagen in der Woche von 7 bis 19 Uhr rundum betreut. Schallharte Oberflächen wie Betonwände und -decken sowie Parkettböden machten akustische Maßnahmen in dem modernen, 2 780 m² großen Neubau unbedingt erforderlich.

Bauherr und Architekt setzten auf die Akustiksysteme von Caparol und holten damit nicht nur das Optimum in akustischer Hinsicht heraus, sie schufen gestalterische Highlights. Dank der Formenvielfalt der Caparol-Akustikelemente und der Möglichkeit der individuellen Beschichtung konnte der Architektenwunsch nach einer großen Formen- und Farbenvielfalt in der Kita spielend erfüllt werden.

Betritt man die Flure und Räume der Kindertagesstätte, fällt die angenehm gedämpfte Atmosphäre auf, auch dort, wo Kinder toben oder im großen Speisesaal beim gemeinschaftlichen Essen. Auffallend ist auch die Deckengestaltung_ Wie ein wogendes Meer muten die im Wechsel aufgehängten, konkav und konvex geformten, farbigen Deckensegel (Maße: 1 020 x 1 020 mm und ca. 30 mm Dicke) an. Das Gesamtbild der abgehängten Decke ­ergibt eine schön geschwungene, weiche Wellenform. Echte Hingucker sind auch die zylinderförmigen, walzenartigen Baffles (Länge 1 200 mm, Durchmesser 150 mm) mit ihren gelungenen Farbverläufen, die an Edelstahlseilen waagerecht in langen Reihen frei schwebend unter der Decke aufgehängt wurden.

Akustikmaßnahmen dringend erforderlich


Dekorative Deckenobjekte sorgen für gedämpfte Raumatmosphäre: Es sind »CapaCoustic Melapor«-Akustikelemente von Caparol aus einem Melaminharz-Schaumstoff, die den Raumschall in ihren Poren aufnehmen und schlucken. Lärmschutzmaßnahmen waren in dem Neubau mit insgesamt 12 300 m³ Bauvolumen dringend geboten, der in zwei miteinander verbundene Gebäudeteile untergliedert ist und insgesamt neun Aufenthaltsräume, zwei Ruheräume, eine Bibliothek, ein Atelier, einen Musiksaal, einen Bewegungsraum, eine Küche sowie die pädagogische Küche umfasst.

Im kleineren Gebäudeteil befindet sich die Kinderkrippe mit ca. 70 Ganztagesplätzen für Kinder bis drei bzw. vier Jahre. In dem größeren Gebäude ist die Kindertagesstätte mit den meisten der oben beschriebenen Räume untergebracht. Dort werden Kinder ab vier Jahren sowie Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren betreut. In den Spiel- und Aufenthaltsräumen ist die Lärmentwicklung naturgemäß sehr hoch – für Erzieherinnen und Kinder eine große Belastung, die es zu minimieren galt.

Ein auf Akustik spezialisiertes Ingenieurbüro kam bei seinen Berechnungen zu dem Ergebnis, dass in allen Aufenthaltsräumen und Fluren Akustikmaßnahmen erforderlich sind. An den Wänden wurden Akustikplatten aus Holz angebracht, doch das reichte nicht aus, denn der Schallschutz ist an den Decken am effektivsten. »Da die Decken der Aufenthaltsräume durch die Lüftungsanlage über Nacht ausgekühlt werden, waren geschlossene Akustikmaßnahmen wie abgehängte Decken hier nicht möglich. Diese konnten wir nur im Flurbereich realisieren«, erläutert Architekt Pierre Kelecom vom Architekturbüro »Architecture et Environnement«.

Die Gemeinde Clervaux beauftragte das Architekturbüro zu prüfen, ob sich das Caparol Akustiksystem auch für die Kindertagesstätte eignen würde, denn sie hatte damit in anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Kulturzentrum bereits gute Erfahrungen gemacht. Im Ergebnis zeigte sich, dass die »CapaCoustic«-Einzelelemente dafür prädestiniert sind.

Farbverläufe vom Feinsten


Außer den Baffles und Deckensegeln kamen auch weniger auffallende, akustisch aber genauso hoch wirksame Elemente zum Einsatz. Dazu gehört der feinkörnige Akustikglattputz »CapaCoustic Fine«, der auf eine 40 oder 60 mm dicke, schallabsorbierende Putzträgerplatte aufgebracht wird. Diese wird mit einem Kleber flächig verklebt und verfugt. Bauseitig verklebt wurden auch die 50 mm dicken »CapaCoustic Melapor«-Panele (62,5 x 62,5 und 125 x 62,5), zum Beispiel am Spitzgiebel in der Bibliothek.

Alle »Melapor«-Elemente in der Kita sind in Weiß und den Farbtönen Apricot und Pinie aus dem »CapaTrend Farbsystem 3D« beschichtet. Deckensegel, Baffles und Panels wurden jeweils eine Farbnuance heller beschichtet, wodurch ein faszinierender Farbverlauf im Raumbild entstand. Die Farben der Akustikelemente passen ins Gesamtfarbkonzept der Architekten, die die einzelnen Räume in den beiden Hauptfarbtönen Orange und Grün konzipierten.

Beste technische Eigenschaften


Welche Produkte aus dem fein aufeinander abgestimmten Akustikprogramm von Caparol an einer Decke verwendet werden, ist lediglich eine Frage der Raumgestaltung, von der akustischen Wirkung her sind alle ähnlich. Die »Melapor«-Elemente bestehen aus einem schwer entflammbaren, extrem leichten und offenporigen Hightech-Weichschaumstoff auf Melaminharzbasis. Sie vergilben nicht und laden sich nicht statisch auf. Daher ziehen sie keinen Staub an. Dank ihrer porösen Struktur können sie bis zu 90 % der auftreffenden Schallenergie aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Raumschall wird abgebaut, Lärm gedämpft. Die Elemente sind in der Schallabsorberklasse A eingestuft. Dasselbe gilt für den Akustikputz »CapaCoustic Fine«.

In der Regel genügt es, ca. 40 % eines Raumes mit ­»CapaCoustic-Akustikmaterial Melapor« zu belegen. Auch das in Teilbereichen eingesetzte System »CapaCoustic Fine« ist in seiner Schallabsorptionsleistung sehr effektiv.

In Reuler sind es zusammen mit der Lochplatten-Wandakustik und den gelochten Wandabsorbern meist mehr als 40 % der Fläche, was an der gedämpften Atmosphäre deutlich wahrnehmbar ist.

Arbeitsfeld für Trockenbauer und Maler


Die Baukosten der Maison Relais beliefen sich auf insgesamt 7,5 Mio. €. Allein in die Akustikmaßnahmen investierten die Bauherren ca. 300 000 €: Ein großer Auftrag für den Trockenbau- und Malerbetrieb von Yann Doruch. Und eine tolle Leistung für ihn und seine Mitarbeiter, die dort das erste Mal mit »CapaCoustic« arbeiteten. Der luxemburgische Betriebsinhaber der Firma Plafotech mit 43 Mitarbeitern ist sehr zufrieden_ »Das Material war für unsere Trockenbauer und Maler problemlos zu verarbeiten. Am zeitaufwendigsten war das Austüfteln der Aufhängung bei den Baffles und das Airless-Beschichten der exakten Farbverläufe. Schließlich mussten wir ca. 1 700 Baffles und ca. 200 Panels und Deckensegel jeweils zwei bis drei Mal bei uns in der Werkstatt beschichten.« Alle Baffles wurden beschichtet. Insgesamt waren zwei Mitarbeiter drei Wochen lang mit dem Spritzen und der Montage im Objekt beschäftigt.

Bei der Aufhängung der Baffles konnte Yann Doruch richtig erfinderisch werden_ Auf Wunsch des Architekten, der die zylinderförmigen Elemente nicht wie von Caparol angeboten an T-Querschienen aufgehängt haben wollte, entwarf er eine ­Eigenkonstruktion aus Edelstahlseilen. So aufgehängt wirken die Baffles wie frei schwebend, leicht und elegant.

In der Maison Relais in ­Reuler kamen nahezu alle unterschiedlichen Elemente aus dem »CapaCoustic«-System zum Einsatz. Insgesamt fast 2 000 Teile_ Die »CapaCoustic Melapor-Panel« (80 Stück), ­»CapaCoustic Melapor-Baffles« (circa 1 700 Stück), »Capa­Coustic Melapor Deckensegel« (106 Stück) sowie der Akustikputz »CapaCoustic Fine« auf Putzträgerplatten.

Die Maßnahme ist für den Handwerksbetrieb ein einmaliges Referenzobjekt, das sich bereits bewährt hat_ Kurz nach der Fertigstellung seiner Arbeiten in der Maison Relais in Reuler bekam die Firma Plafotech den Auftrag für Akustikmaßnahmen in einem Restaurant in ­Luxemburg, wo sie mit »CapaCoustic Melapor-Panels« die Decke gestalteten.

Auch für das Architekturbüro »Architecture et Environnement« war es das erste realisierte Objekt mit »CapaCoustic«-Elementen, aber sicher nicht das letzte_ »Die akustische Leistung ist beeindruckend«, lobt Pierre Kelecom. Und auch Marie-Josée Hoffmann, Leiterin der Maison Relais, bestätigt begeistert_ „Die Akustikmaßnahmen sind wirklich sehr hilfreich und auch ästhetisch ansprechend.«

Titelstory

Beste Akustik, perfekt inszeniert

In der rund 4 700 Einwohner zählenden Gemeinde Clervaux im Norden von Luxemburg wurde im Januar 2012 im Ort Reuler eine »Maison Relais« fertiggestellt.

Lesedauer: min

In dieser flexiblen Kindertagesstätte werden bis zu 200 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwölf Jahren an fünf Tagen in der Woche von 7 bis 19 Uhr rundum betreut. Schallharte Oberflächen wie Betonwände und -decken sowie Parkettböden machten akustische Maßnahmen in dem modernen, 2 780 m² großen Neubau unbedingt erforderlich.

Bauherr und Architekt setzten auf die Akustiksysteme von Caparol und holten damit nicht nur das Optimum in akustischer Hinsicht heraus, sie schufen gestalterische Highlights. Dank der Formenvielfalt der Caparol-Akustikelemente und der Möglichkeit der individuellen Beschichtung konnte der Architektenwunsch nach einer großen Formen- und Farbenvielfalt in der Kita spielend erfüllt werden.

Betritt man die Flure und Räume der Kindertagesstätte, fällt die angenehm gedämpfte Atmosphäre auf, auch dort, wo Kinder toben oder im großen Speisesaal beim gemeinschaftlichen Essen. Auffallend ist auch die Deckengestaltung_ Wie ein wogendes Meer muten die im Wechsel aufgehängten, konkav und konvex geformten, farbigen Deckensegel (Maße: 1 020 x 1 020 mm und ca. 30 mm Dicke) an. Das Gesamtbild der abgehängten Decke ­ergibt eine schön geschwungene, weiche Wellenform. Echte Hingucker sind auch die zylinderförmigen, walzenartigen Baffles (Länge 1 200 mm, Durchmesser 150 mm) mit ihren gelungenen Farbverläufen, die an Edelstahlseilen waagerecht in langen Reihen frei schwebend unter der Decke aufgehängt wurden.

Akustikmaßnahmen dringend erforderlich


Dekorative Deckenobjekte sorgen für gedämpfte Raumatmosphäre: Es sind »CapaCoustic Melapor«-Akustikelemente von Caparol aus einem Melaminharz-Schaumstoff, die den Raumschall in ihren Poren aufnehmen und schlucken. Lärmschutzmaßnahmen waren in dem Neubau mit insgesamt 12 300 m³ Bauvolumen dringend geboten, der in zwei miteinander verbundene Gebäudeteile untergliedert ist und insgesamt neun Aufenthaltsräume, zwei Ruheräume, eine Bibliothek, ein Atelier, einen Musiksaal, einen Bewegungsraum, eine Küche sowie die pädagogische Küche umfasst.

Im kleineren Gebäudeteil befindet sich die Kinderkrippe mit ca. 70 Ganztagesplätzen für Kinder bis drei bzw. vier Jahre. In dem größeren Gebäude ist die Kindertagesstätte mit den meisten der oben beschriebenen Räume untergebracht. Dort werden Kinder ab vier Jahren sowie Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren betreut. In den Spiel- und Aufenthaltsräumen ist die Lärmentwicklung naturgemäß sehr hoch – für Erzieherinnen und Kinder eine große Belastung, die es zu minimieren galt.

Ein auf Akustik spezialisiertes Ingenieurbüro kam bei seinen Berechnungen zu dem Ergebnis, dass in allen Aufenthaltsräumen und Fluren Akustikmaßnahmen erforderlich sind. An den Wänden wurden Akustikplatten aus Holz angebracht, doch das reichte nicht aus, denn der Schallschutz ist an den Decken am effektivsten. »Da die Decken der Aufenthaltsräume durch die Lüftungsanlage über Nacht ausgekühlt werden, waren geschlossene Akustikmaßnahmen wie abgehängte Decken hier nicht möglich. Diese konnten wir nur im Flurbereich realisieren«, erläutert Architekt Pierre Kelecom vom Architekturbüro »Architecture et Environnement«.

Die Gemeinde Clervaux beauftragte das Architekturbüro zu prüfen, ob sich das Caparol Akustiksystem auch für die Kindertagesstätte eignen würde, denn sie hatte damit in anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Kulturzentrum bereits gute Erfahrungen gemacht. Im Ergebnis zeigte sich, dass die »CapaCoustic«-Einzelelemente dafür prädestiniert sind.

Farbverläufe vom Feinsten


Außer den Baffles und Deckensegeln kamen auch weniger auffallende, akustisch aber genauso hoch wirksame Elemente zum Einsatz. Dazu gehört der feinkörnige Akustikglattputz »CapaCoustic Fine«, der auf eine 40 oder 60 mm dicke, schallabsorbierende Putzträgerplatte aufgebracht wird. Diese wird mit einem Kleber flächig verklebt und verfugt. Bauseitig verklebt wurden auch die 50 mm dicken »CapaCoustic Melapor«-Panele (62,5 x 62,5 und 125 x 62,5), zum Beispiel am Spitzgiebel in der Bibliothek.

Alle »Melapor«-Elemente in der Kita sind in Weiß und den Farbtönen Apricot und Pinie aus dem »CapaTrend Farbsystem 3D« beschichtet. Deckensegel, Baffles und Panels wurden jeweils eine Farbnuance heller beschichtet, wodurch ein faszinierender Farbverlauf im Raumbild entstand. Die Farben der Akustikelemente passen ins Gesamtfarbkonzept der Architekten, die die einzelnen Räume in den beiden Hauptfarbtönen Orange und Grün konzipierten.

Beste technische Eigenschaften


Welche Produkte aus dem fein aufeinander abgestimmten Akustikprogramm von Caparol an einer Decke verwendet werden, ist lediglich eine Frage der Raumgestaltung, von der akustischen Wirkung her sind alle ähnlich. Die »Melapor«-Elemente bestehen aus einem schwer entflammbaren, extrem leichten und offenporigen Hightech-Weichschaumstoff auf Melaminharzbasis. Sie vergilben nicht und laden sich nicht statisch auf. Daher ziehen sie keinen Staub an. Dank ihrer porösen Struktur können sie bis zu 90 % der auftreffenden Schallenergie aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Raumschall wird abgebaut, Lärm gedämpft. Die Elemente sind in der Schallabsorberklasse A eingestuft. Dasselbe gilt für den Akustikputz »CapaCoustic Fine«.

In der Regel genügt es, ca. 40 % eines Raumes mit ­»CapaCoustic-Akustikmaterial Melapor« zu belegen. Auch das in Teilbereichen eingesetzte System »CapaCoustic Fine« ist in seiner Schallabsorptionsleistung sehr effektiv.

In Reuler sind es zusammen mit der Lochplatten-Wandakustik und den gelochten Wandabsorbern meist mehr als 40 % der Fläche, was an der gedämpften Atmosphäre deutlich wahrnehmbar ist.

Arbeitsfeld für Trockenbauer und Maler


Die Baukosten der Maison Relais beliefen sich auf insgesamt 7,5 Mio. €. Allein in die Akustikmaßnahmen investierten die Bauherren ca. 300 000 €: Ein großer Auftrag für den Trockenbau- und Malerbetrieb von Yann Doruch. Und eine tolle Leistung für ihn und seine Mitarbeiter, die dort das erste Mal mit »CapaCoustic« arbeiteten. Der luxemburgische Betriebsinhaber der Firma Plafotech mit 43 Mitarbeitern ist sehr zufrieden_ »Das Material war für unsere Trockenbauer und Maler problemlos zu verarbeiten. Am zeitaufwendigsten war das Austüfteln der Aufhängung bei den Baffles und das Airless-Beschichten der exakten Farbverläufe. Schließlich mussten wir ca. 1 700 Baffles und ca. 200 Panels und Deckensegel jeweils zwei bis drei Mal bei uns in der Werkstatt beschichten.« Alle Baffles wurden beschichtet. Insgesamt waren zwei Mitarbeiter drei Wochen lang mit dem Spritzen und der Montage im Objekt beschäftigt.

Bei der Aufhängung der Baffles konnte Yann Doruch richtig erfinderisch werden_ Auf Wunsch des Architekten, der die zylinderförmigen Elemente nicht wie von Caparol angeboten an T-Querschienen aufgehängt haben wollte, entwarf er eine ­Eigenkonstruktion aus Edelstahlseilen. So aufgehängt wirken die Baffles wie frei schwebend, leicht und elegant.

In der Maison Relais in ­Reuler kamen nahezu alle unterschiedlichen Elemente aus dem »CapaCoustic«-System zum Einsatz. Insgesamt fast 2 000 Teile_ Die »CapaCoustic Melapor-Panel« (80 Stück), ­»CapaCoustic Melapor-Baffles« (circa 1 700 Stück), »Capa­Coustic Melapor Deckensegel« (106 Stück) sowie der Akustikputz »CapaCoustic Fine« auf Putzträgerplatten.

Die Maßnahme ist für den Handwerksbetrieb ein einmaliges Referenzobjekt, das sich bereits bewährt hat_ Kurz nach der Fertigstellung seiner Arbeiten in der Maison Relais in Reuler bekam die Firma Plafotech den Auftrag für Akustikmaßnahmen in einem Restaurant in ­Luxemburg, wo sie mit »CapaCoustic Melapor-Panels« die Decke gestalteten.

Auch für das Architekturbüro »Architecture et Environnement« war es das erste realisierte Objekt mit »CapaCoustic«-Elementen, aber sicher nicht das letzte_ »Die akustische Leistung ist beeindruckend«, lobt Pierre Kelecom. Und auch Marie-Josée Hoffmann, Leiterin der Maison Relais, bestätigt begeistert_ „Die Akustikmaßnahmen sind wirklich sehr hilfreich und auch ästhetisch ansprechend.«

Bodenbeläge & Aufbau

Beste Akustik, perfekt inszeniert

In der rund 4 700 Einwohner zählenden Gemeinde Clervaux im Norden von Luxemburg wurde im Januar 2012 im Ort Reuler eine »Maison Relais« fertiggestellt.

Lesedauer: min

In dieser flexiblen Kindertagesstätte werden bis zu 200 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwölf Jahren an fünf Tagen in der Woche von 7 bis 19 Uhr rundum betreut. Schallharte Oberflächen wie Betonwände und -decken sowie Parkettböden machten akustische Maßnahmen in dem modernen, 2 780 m² großen Neubau unbedingt erforderlich.

Bauherr und Architekt setzten auf die Akustiksysteme von Caparol und holten damit nicht nur das Optimum in akustischer Hinsicht heraus, sie schufen gestalterische Highlights. Dank der Formenvielfalt der Caparol-Akustikelemente und der Möglichkeit der individuellen Beschichtung konnte der Architektenwunsch nach einer großen Formen- und Farbenvielfalt in der Kita spielend erfüllt werden.

Betritt man die Flure und Räume der Kindertagesstätte, fällt die angenehm gedämpfte Atmosphäre auf, auch dort, wo Kinder toben oder im großen Speisesaal beim gemeinschaftlichen Essen. Auffallend ist auch die Deckengestaltung_ Wie ein wogendes Meer muten die im Wechsel aufgehängten, konkav und konvex geformten, farbigen Deckensegel (Maße: 1 020 x 1 020 mm und ca. 30 mm Dicke) an. Das Gesamtbild der abgehängten Decke ­ergibt eine schön geschwungene, weiche Wellenform. Echte Hingucker sind auch die zylinderförmigen, walzenartigen Baffles (Länge 1 200 mm, Durchmesser 150 mm) mit ihren gelungenen Farbverläufen, die an Edelstahlseilen waagerecht in langen Reihen frei schwebend unter der Decke aufgehängt wurden.

Akustikmaßnahmen dringend erforderlich


Dekorative Deckenobjekte sorgen für gedämpfte Raumatmosphäre: Es sind »CapaCoustic Melapor«-Akustikelemente von Caparol aus einem Melaminharz-Schaumstoff, die den Raumschall in ihren Poren aufnehmen und schlucken. Lärmschutzmaßnahmen waren in dem Neubau mit insgesamt 12 300 m³ Bauvolumen dringend geboten, der in zwei miteinander verbundene Gebäudeteile untergliedert ist und insgesamt neun Aufenthaltsräume, zwei Ruheräume, eine Bibliothek, ein Atelier, einen Musiksaal, einen Bewegungsraum, eine Küche sowie die pädagogische Küche umfasst.

Im kleineren Gebäudeteil befindet sich die Kinderkrippe mit ca. 70 Ganztagesplätzen für Kinder bis drei bzw. vier Jahre. In dem größeren Gebäude ist die Kindertagesstätte mit den meisten der oben beschriebenen Räume untergebracht. Dort werden Kinder ab vier Jahren sowie Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren betreut. In den Spiel- und Aufenthaltsräumen ist die Lärmentwicklung naturgemäß sehr hoch – für Erzieherinnen und Kinder eine große Belastung, die es zu minimieren galt.

Ein auf Akustik spezialisiertes Ingenieurbüro kam bei seinen Berechnungen zu dem Ergebnis, dass in allen Aufenthaltsräumen und Fluren Akustikmaßnahmen erforderlich sind. An den Wänden wurden Akustikplatten aus Holz angebracht, doch das reichte nicht aus, denn der Schallschutz ist an den Decken am effektivsten. »Da die Decken der Aufenthaltsräume durch die Lüftungsanlage über Nacht ausgekühlt werden, waren geschlossene Akustikmaßnahmen wie abgehängte Decken hier nicht möglich. Diese konnten wir nur im Flurbereich realisieren«, erläutert Architekt Pierre Kelecom vom Architekturbüro »Architecture et Environnement«.

Die Gemeinde Clervaux beauftragte das Architekturbüro zu prüfen, ob sich das Caparol Akustiksystem auch für die Kindertagesstätte eignen würde, denn sie hatte damit in anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Kulturzentrum bereits gute Erfahrungen gemacht. Im Ergebnis zeigte sich, dass die »CapaCoustic«-Einzelelemente dafür prädestiniert sind.

Farbverläufe vom Feinsten


Außer den Baffles und Deckensegeln kamen auch weniger auffallende, akustisch aber genauso hoch wirksame Elemente zum Einsatz. Dazu gehört der feinkörnige Akustikglattputz »CapaCoustic Fine«, der auf eine 40 oder 60 mm dicke, schallabsorbierende Putzträgerplatte aufgebracht wird. Diese wird mit einem Kleber flächig verklebt und verfugt. Bauseitig verklebt wurden auch die 50 mm dicken »CapaCoustic Melapor«-Panele (62,5 x 62,5 und 125 x 62,5), zum Beispiel am Spitzgiebel in der Bibliothek.

Alle »Melapor«-Elemente in der Kita sind in Weiß und den Farbtönen Apricot und Pinie aus dem »CapaTrend Farbsystem 3D« beschichtet. Deckensegel, Baffles und Panels wurden jeweils eine Farbnuance heller beschichtet, wodurch ein faszinierender Farbverlauf im Raumbild entstand. Die Farben der Akustikelemente passen ins Gesamtfarbkonzept der Architekten, die die einzelnen Räume in den beiden Hauptfarbtönen Orange und Grün konzipierten.

Beste technische Eigenschaften


Welche Produkte aus dem fein aufeinander abgestimmten Akustikprogramm von Caparol an einer Decke verwendet werden, ist lediglich eine Frage der Raumgestaltung, von der akustischen Wirkung her sind alle ähnlich. Die »Melapor«-Elemente bestehen aus einem schwer entflammbaren, extrem leichten und offenporigen Hightech-Weichschaumstoff auf Melaminharzbasis. Sie vergilben nicht und laden sich nicht statisch auf. Daher ziehen sie keinen Staub an. Dank ihrer porösen Struktur können sie bis zu 90 % der auftreffenden Schallenergie aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Raumschall wird abgebaut, Lärm gedämpft. Die Elemente sind in der Schallabsorberklasse A eingestuft. Dasselbe gilt für den Akustikputz »CapaCoustic Fine«.

In der Regel genügt es, ca. 40 % eines Raumes mit ­»CapaCoustic-Akustikmaterial Melapor« zu belegen. Auch das in Teilbereichen eingesetzte System »CapaCoustic Fine« ist in seiner Schallabsorptionsleistung sehr effektiv.

In Reuler sind es zusammen mit der Lochplatten-Wandakustik und den gelochten Wandabsorbern meist mehr als 40 % der Fläche, was an der gedämpften Atmosphäre deutlich wahrnehmbar ist.

Arbeitsfeld für Trockenbauer und Maler


Die Baukosten der Maison Relais beliefen sich auf insgesamt 7,5 Mio. €. Allein in die Akustikmaßnahmen investierten die Bauherren ca. 300 000 €: Ein großer Auftrag für den Trockenbau- und Malerbetrieb von Yann Doruch. Und eine tolle Leistung für ihn und seine Mitarbeiter, die dort das erste Mal mit »CapaCoustic« arbeiteten. Der luxemburgische Betriebsinhaber der Firma Plafotech mit 43 Mitarbeitern ist sehr zufrieden_ »Das Material war für unsere Trockenbauer und Maler problemlos zu verarbeiten. Am zeitaufwendigsten war das Austüfteln der Aufhängung bei den Baffles und das Airless-Beschichten der exakten Farbverläufe. Schließlich mussten wir ca. 1 700 Baffles und ca. 200 Panels und Deckensegel jeweils zwei bis drei Mal bei uns in der Werkstatt beschichten.« Alle Baffles wurden beschichtet. Insgesamt waren zwei Mitarbeiter drei Wochen lang mit dem Spritzen und der Montage im Objekt beschäftigt.

Bei der Aufhängung der Baffles konnte Yann Doruch richtig erfinderisch werden_ Auf Wunsch des Architekten, der die zylinderförmigen Elemente nicht wie von Caparol angeboten an T-Querschienen aufgehängt haben wollte, entwarf er eine ­Eigenkonstruktion aus Edelstahlseilen. So aufgehängt wirken die Baffles wie frei schwebend, leicht und elegant.

In der Maison Relais in ­Reuler kamen nahezu alle unterschiedlichen Elemente aus dem »CapaCoustic«-System zum Einsatz. Insgesamt fast 2 000 Teile_ Die »CapaCoustic Melapor-Panel« (80 Stück), ­»CapaCoustic Melapor-Baffles« (circa 1 700 Stück), »Capa­Coustic Melapor Deckensegel« (106 Stück) sowie der Akustikputz »CapaCoustic Fine« auf Putzträgerplatten.

Die Maßnahme ist für den Handwerksbetrieb ein einmaliges Referenzobjekt, das sich bereits bewährt hat_ Kurz nach der Fertigstellung seiner Arbeiten in der Maison Relais in Reuler bekam die Firma Plafotech den Auftrag für Akustikmaßnahmen in einem Restaurant in ­Luxemburg, wo sie mit »CapaCoustic Melapor-Panels« die Decke gestalteten.

Auch für das Architekturbüro »Architecture et Environnement« war es das erste realisierte Objekt mit »CapaCoustic«-Elementen, aber sicher nicht das letzte_ »Die akustische Leistung ist beeindruckend«, lobt Pierre Kelecom. Und auch Marie-Josée Hoffmann, Leiterin der Maison Relais, bestätigt begeistert_ „Die Akustikmaßnahmen sind wirklich sehr hilfreich und auch ästhetisch ansprechend.«

Industrie- und Gewerbebau

Beste Akustik, perfekt inszeniert

In der rund 4 700 Einwohner zählenden Gemeinde Clervaux im Norden von Luxemburg wurde im Januar 2012 im Ort Reuler eine »Maison Relais« fertiggestellt.

Lesedauer: min

In dieser flexiblen Kindertagesstätte werden bis zu 200 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwölf Jahren an fünf Tagen in der Woche von 7 bis 19 Uhr rundum betreut. Schallharte Oberflächen wie Betonwände und -decken sowie Parkettböden machten akustische Maßnahmen in dem modernen, 2 780 m² großen Neubau unbedingt erforderlich.

Bauherr und Architekt setzten auf die Akustiksysteme von Caparol und holten damit nicht nur das Optimum in akustischer Hinsicht heraus, sie schufen gestalterische Highlights. Dank der Formenvielfalt der Caparol-Akustikelemente und der Möglichkeit der individuellen Beschichtung konnte der Architektenwunsch nach einer großen Formen- und Farbenvielfalt in der Kita spielend erfüllt werden.

Betritt man die Flure und Räume der Kindertagesstätte, fällt die angenehm gedämpfte Atmosphäre auf, auch dort, wo Kinder toben oder im großen Speisesaal beim gemeinschaftlichen Essen. Auffallend ist auch die Deckengestaltung_ Wie ein wogendes Meer muten die im Wechsel aufgehängten, konkav und konvex geformten, farbigen Deckensegel (Maße: 1 020 x 1 020 mm und ca. 30 mm Dicke) an. Das Gesamtbild der abgehängten Decke ­ergibt eine schön geschwungene, weiche Wellenform. Echte Hingucker sind auch die zylinderförmigen, walzenartigen Baffles (Länge 1 200 mm, Durchmesser 150 mm) mit ihren gelungenen Farbverläufen, die an Edelstahlseilen waagerecht in langen Reihen frei schwebend unter der Decke aufgehängt wurden.

Akustikmaßnahmen dringend erforderlich


Dekorative Deckenobjekte sorgen für gedämpfte Raumatmosphäre: Es sind »CapaCoustic Melapor«-Akustikelemente von Caparol aus einem Melaminharz-Schaumstoff, die den Raumschall in ihren Poren aufnehmen und schlucken. Lärmschutzmaßnahmen waren in dem Neubau mit insgesamt 12 300 m³ Bauvolumen dringend geboten, der in zwei miteinander verbundene Gebäudeteile untergliedert ist und insgesamt neun Aufenthaltsräume, zwei Ruheräume, eine Bibliothek, ein Atelier, einen Musiksaal, einen Bewegungsraum, eine Küche sowie die pädagogische Küche umfasst.

Im kleineren Gebäudeteil befindet sich die Kinderkrippe mit ca. 70 Ganztagesplätzen für Kinder bis drei bzw. vier Jahre. In dem größeren Gebäude ist die Kindertagesstätte mit den meisten der oben beschriebenen Räume untergebracht. Dort werden Kinder ab vier Jahren sowie Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren betreut. In den Spiel- und Aufenthaltsräumen ist die Lärmentwicklung naturgemäß sehr hoch – für Erzieherinnen und Kinder eine große Belastung, die es zu minimieren galt.

Ein auf Akustik spezialisiertes Ingenieurbüro kam bei seinen Berechnungen zu dem Ergebnis, dass in allen Aufenthaltsräumen und Fluren Akustikmaßnahmen erforderlich sind. An den Wänden wurden Akustikplatten aus Holz angebracht, doch das reichte nicht aus, denn der Schallschutz ist an den Decken am effektivsten. »Da die Decken der Aufenthaltsräume durch die Lüftungsanlage über Nacht ausgekühlt werden, waren geschlossene Akustikmaßnahmen wie abgehängte Decken hier nicht möglich. Diese konnten wir nur im Flurbereich realisieren«, erläutert Architekt Pierre Kelecom vom Architekturbüro »Architecture et Environnement«.

Die Gemeinde Clervaux beauftragte das Architekturbüro zu prüfen, ob sich das Caparol Akustiksystem auch für die Kindertagesstätte eignen würde, denn sie hatte damit in anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Kulturzentrum bereits gute Erfahrungen gemacht. Im Ergebnis zeigte sich, dass die »CapaCoustic«-Einzelelemente dafür prädestiniert sind.

Farbverläufe vom Feinsten


Außer den Baffles und Deckensegeln kamen auch weniger auffallende, akustisch aber genauso hoch wirksame Elemente zum Einsatz. Dazu gehört der feinkörnige Akustikglattputz »CapaCoustic Fine«, der auf eine 40 oder 60 mm dicke, schallabsorbierende Putzträgerplatte aufgebracht wird. Diese wird mit einem Kleber flächig verklebt und verfugt. Bauseitig verklebt wurden auch die 50 mm dicken »CapaCoustic Melapor«-Panele (62,5 x 62,5 und 125 x 62,5), zum Beispiel am Spitzgiebel in der Bibliothek.

Alle »Melapor«-Elemente in der Kita sind in Weiß und den Farbtönen Apricot und Pinie aus dem »CapaTrend Farbsystem 3D« beschichtet. Deckensegel, Baffles und Panels wurden jeweils eine Farbnuance heller beschichtet, wodurch ein faszinierender Farbverlauf im Raumbild entstand. Die Farben der Akustikelemente passen ins Gesamtfarbkonzept der Architekten, die die einzelnen Räume in den beiden Hauptfarbtönen Orange und Grün konzipierten.

Beste technische Eigenschaften


Welche Produkte aus dem fein aufeinander abgestimmten Akustikprogramm von Caparol an einer Decke verwendet werden, ist lediglich eine Frage der Raumgestaltung, von der akustischen Wirkung her sind alle ähnlich. Die »Melapor«-Elemente bestehen aus einem schwer entflammbaren, extrem leichten und offenporigen Hightech-Weichschaumstoff auf Melaminharzbasis. Sie vergilben nicht und laden sich nicht statisch auf. Daher ziehen sie keinen Staub an. Dank ihrer porösen Struktur können sie bis zu 90 % der auftreffenden Schallenergie aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Raumschall wird abgebaut, Lärm gedämpft. Die Elemente sind in der Schallabsorberklasse A eingestuft. Dasselbe gilt für den Akustikputz »CapaCoustic Fine«.

In der Regel genügt es, ca. 40 % eines Raumes mit ­»CapaCoustic-Akustikmaterial Melapor« zu belegen. Auch das in Teilbereichen eingesetzte System »CapaCoustic Fine« ist in seiner Schallabsorptionsleistung sehr effektiv.

In Reuler sind es zusammen mit der Lochplatten-Wandakustik und den gelochten Wandabsorbern meist mehr als 40 % der Fläche, was an der gedämpften Atmosphäre deutlich wahrnehmbar ist.

Arbeitsfeld für Trockenbauer und Maler


Die Baukosten der Maison Relais beliefen sich auf insgesamt 7,5 Mio. €. Allein in die Akustikmaßnahmen investierten die Bauherren ca. 300 000 €: Ein großer Auftrag für den Trockenbau- und Malerbetrieb von Yann Doruch. Und eine tolle Leistung für ihn und seine Mitarbeiter, die dort das erste Mal mit »CapaCoustic« arbeiteten. Der luxemburgische Betriebsinhaber der Firma Plafotech mit 43 Mitarbeitern ist sehr zufrieden_ »Das Material war für unsere Trockenbauer und Maler problemlos zu verarbeiten. Am zeitaufwendigsten war das Austüfteln der Aufhängung bei den Baffles und das Airless-Beschichten der exakten Farbverläufe. Schließlich mussten wir ca. 1 700 Baffles und ca. 200 Panels und Deckensegel jeweils zwei bis drei Mal bei uns in der Werkstatt beschichten.« Alle Baffles wurden beschichtet. Insgesamt waren zwei Mitarbeiter drei Wochen lang mit dem Spritzen und der Montage im Objekt beschäftigt.

Bei der Aufhängung der Baffles konnte Yann Doruch richtig erfinderisch werden_ Auf Wunsch des Architekten, der die zylinderförmigen Elemente nicht wie von Caparol angeboten an T-Querschienen aufgehängt haben wollte, entwarf er eine ­Eigenkonstruktion aus Edelstahlseilen. So aufgehängt wirken die Baffles wie frei schwebend, leicht und elegant.

In der Maison Relais in ­Reuler kamen nahezu alle unterschiedlichen Elemente aus dem »CapaCoustic«-System zum Einsatz. Insgesamt fast 2 000 Teile_ Die »CapaCoustic Melapor-Panel« (80 Stück), ­»CapaCoustic Melapor-Baffles« (circa 1 700 Stück), »Capa­Coustic Melapor Deckensegel« (106 Stück) sowie der Akustikputz »CapaCoustic Fine« auf Putzträgerplatten.

Die Maßnahme ist für den Handwerksbetrieb ein einmaliges Referenzobjekt, das sich bereits bewährt hat_ Kurz nach der Fertigstellung seiner Arbeiten in der Maison Relais in Reuler bekam die Firma Plafotech den Auftrag für Akustikmaßnahmen in einem Restaurant in ­Luxemburg, wo sie mit »CapaCoustic Melapor-Panels« die Decke gestalteten.

Auch für das Architekturbüro »Architecture et Environnement« war es das erste realisierte Objekt mit »CapaCoustic«-Elementen, aber sicher nicht das letzte_ »Die akustische Leistung ist beeindruckend«, lobt Pierre Kelecom. Und auch Marie-Josée Hoffmann, Leiterin der Maison Relais, bestätigt begeistert_ „Die Akustikmaßnahmen sind wirklich sehr hilfreich und auch ästhetisch ansprechend.«

Mauerwerk & Beton

Beste Akustik, perfekt inszeniert

In der rund 4 700 Einwohner zählenden Gemeinde Clervaux im Norden von Luxemburg wurde im Januar 2012 im Ort Reuler eine »Maison Relais« fertiggestellt.

Lesedauer: min

In dieser flexiblen Kindertagesstätte werden bis zu 200 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwölf Jahren an fünf Tagen in der Woche von 7 bis 19 Uhr rundum betreut. Schallharte Oberflächen wie Betonwände und -decken sowie Parkettböden machten akustische Maßnahmen in dem modernen, 2 780 m² großen Neubau unbedingt erforderlich.

Bauherr und Architekt setzten auf die Akustiksysteme von Caparol und holten damit nicht nur das Optimum in akustischer Hinsicht heraus, sie schufen gestalterische Highlights. Dank der Formenvielfalt der Caparol-Akustikelemente und der Möglichkeit der individuellen Beschichtung konnte der Architektenwunsch nach einer großen Formen- und Farbenvielfalt in der Kita spielend erfüllt werden.

Betritt man die Flure und Räume der Kindertagesstätte, fällt die angenehm gedämpfte Atmosphäre auf, auch dort, wo Kinder toben oder im großen Speisesaal beim gemeinschaftlichen Essen. Auffallend ist auch die Deckengestaltung_ Wie ein wogendes Meer muten die im Wechsel aufgehängten, konkav und konvex geformten, farbigen Deckensegel (Maße: 1 020 x 1 020 mm und ca. 30 mm Dicke) an. Das Gesamtbild der abgehängten Decke ­ergibt eine schön geschwungene, weiche Wellenform. Echte Hingucker sind auch die zylinderförmigen, walzenartigen Baffles (Länge 1 200 mm, Durchmesser 150 mm) mit ihren gelungenen Farbverläufen, die an Edelstahlseilen waagerecht in langen Reihen frei schwebend unter der Decke aufgehängt wurden.

Akustikmaßnahmen dringend erforderlich


Dekorative Deckenobjekte sorgen für gedämpfte Raumatmosphäre: Es sind »CapaCoustic Melapor«-Akustikelemente von Caparol aus einem Melaminharz-Schaumstoff, die den Raumschall in ihren Poren aufnehmen und schlucken. Lärmschutzmaßnahmen waren in dem Neubau mit insgesamt 12 300 m³ Bauvolumen dringend geboten, der in zwei miteinander verbundene Gebäudeteile untergliedert ist und insgesamt neun Aufenthaltsräume, zwei Ruheräume, eine Bibliothek, ein Atelier, einen Musiksaal, einen Bewegungsraum, eine Küche sowie die pädagogische Küche umfasst.

Im kleineren Gebäudeteil befindet sich die Kinderkrippe mit ca. 70 Ganztagesplätzen für Kinder bis drei bzw. vier Jahre. In dem größeren Gebäude ist die Kindertagesstätte mit den meisten der oben beschriebenen Räume untergebracht. Dort werden Kinder ab vier Jahren sowie Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren betreut. In den Spiel- und Aufenthaltsräumen ist die Lärmentwicklung naturgemäß sehr hoch – für Erzieherinnen und Kinder eine große Belastung, die es zu minimieren galt.

Ein auf Akustik spezialisiertes Ingenieurbüro kam bei seinen Berechnungen zu dem Ergebnis, dass in allen Aufenthaltsräumen und Fluren Akustikmaßnahmen erforderlich sind. An den Wänden wurden Akustikplatten aus Holz angebracht, doch das reichte nicht aus, denn der Schallschutz ist an den Decken am effektivsten. »Da die Decken der Aufenthaltsräume durch die Lüftungsanlage über Nacht ausgekühlt werden, waren geschlossene Akustikmaßnahmen wie abgehängte Decken hier nicht möglich. Diese konnten wir nur im Flurbereich realisieren«, erläutert Architekt Pierre Kelecom vom Architekturbüro »Architecture et Environnement«.

Die Gemeinde Clervaux beauftragte das Architekturbüro zu prüfen, ob sich das Caparol Akustiksystem auch für die Kindertagesstätte eignen würde, denn sie hatte damit in anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Kulturzentrum bereits gute Erfahrungen gemacht. Im Ergebnis zeigte sich, dass die »CapaCoustic«-Einzelelemente dafür prädestiniert sind.

Farbverläufe vom Feinsten


Außer den Baffles und Deckensegeln kamen auch weniger auffallende, akustisch aber genauso hoch wirksame Elemente zum Einsatz. Dazu gehört der feinkörnige Akustikglattputz »CapaCoustic Fine«, der auf eine 40 oder 60 mm dicke, schallabsorbierende Putzträgerplatte aufgebracht wird. Diese wird mit einem Kleber flächig verklebt und verfugt. Bauseitig verklebt wurden auch die 50 mm dicken »CapaCoustic Melapor«-Panele (62,5 x 62,5 und 125 x 62,5), zum Beispiel am Spitzgiebel in der Bibliothek.

Alle »Melapor«-Elemente in der Kita sind in Weiß und den Farbtönen Apricot und Pinie aus dem »CapaTrend Farbsystem 3D« beschichtet. Deckensegel, Baffles und Panels wurden jeweils eine Farbnuance heller beschichtet, wodurch ein faszinierender Farbverlauf im Raumbild entstand. Die Farben der Akustikelemente passen ins Gesamtfarbkonzept der Architekten, die die einzelnen Räume in den beiden Hauptfarbtönen Orange und Grün konzipierten.

Beste technische Eigenschaften


Welche Produkte aus dem fein aufeinander abgestimmten Akustikprogramm von Caparol an einer Decke verwendet werden, ist lediglich eine Frage der Raumgestaltung, von der akustischen Wirkung her sind alle ähnlich. Die »Melapor«-Elemente bestehen aus einem schwer entflammbaren, extrem leichten und offenporigen Hightech-Weichschaumstoff auf Melaminharzbasis. Sie vergilben nicht und laden sich nicht statisch auf. Daher ziehen sie keinen Staub an. Dank ihrer porösen Struktur können sie bis zu 90 % der auftreffenden Schallenergie aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Raumschall wird abgebaut, Lärm gedämpft. Die Elemente sind in der Schallabsorberklasse A eingestuft. Dasselbe gilt für den Akustikputz »CapaCoustic Fine«.

In der Regel genügt es, ca. 40 % eines Raumes mit ­»CapaCoustic-Akustikmaterial Melapor« zu belegen. Auch das in Teilbereichen eingesetzte System »CapaCoustic Fine« ist in seiner Schallabsorptionsleistung sehr effektiv.

In Reuler sind es zusammen mit der Lochplatten-Wandakustik und den gelochten Wandabsorbern meist mehr als 40 % der Fläche, was an der gedämpften Atmosphäre deutlich wahrnehmbar ist.

Arbeitsfeld für Trockenbauer und Maler


Die Baukosten der Maison Relais beliefen sich auf insgesamt 7,5 Mio. €. Allein in die Akustikmaßnahmen investierten die Bauherren ca. 300 000 €: Ein großer Auftrag für den Trockenbau- und Malerbetrieb von Yann Doruch. Und eine tolle Leistung für ihn und seine Mitarbeiter, die dort das erste Mal mit »CapaCoustic« arbeiteten. Der luxemburgische Betriebsinhaber der Firma Plafotech mit 43 Mitarbeitern ist sehr zufrieden_ »Das Material war für unsere Trockenbauer und Maler problemlos zu verarbeiten. Am zeitaufwendigsten war das Austüfteln der Aufhängung bei den Baffles und das Airless-Beschichten der exakten Farbverläufe. Schließlich mussten wir ca. 1 700 Baffles und ca. 200 Panels und Deckensegel jeweils zwei bis drei Mal bei uns in der Werkstatt beschichten.« Alle Baffles wurden beschichtet. Insgesamt waren zwei Mitarbeiter drei Wochen lang mit dem Spritzen und der Montage im Objekt beschäftigt.

Bei der Aufhängung der Baffles konnte Yann Doruch richtig erfinderisch werden_ Auf Wunsch des Architekten, der die zylinderförmigen Elemente nicht wie von Caparol angeboten an T-Querschienen aufgehängt haben wollte, entwarf er eine ­Eigenkonstruktion aus Edelstahlseilen. So aufgehängt wirken die Baffles wie frei schwebend, leicht und elegant.

In der Maison Relais in ­Reuler kamen nahezu alle unterschiedlichen Elemente aus dem »CapaCoustic«-System zum Einsatz. Insgesamt fast 2 000 Teile_ Die »CapaCoustic Melapor-Panel« (80 Stück), ­»CapaCoustic Melapor-Baffles« (circa 1 700 Stück), »Capa­Coustic Melapor Deckensegel« (106 Stück) sowie der Akustikputz »CapaCoustic Fine« auf Putzträgerplatten.

Die Maßnahme ist für den Handwerksbetrieb ein einmaliges Referenzobjekt, das sich bereits bewährt hat_ Kurz nach der Fertigstellung seiner Arbeiten in der Maison Relais in Reuler bekam die Firma Plafotech den Auftrag für Akustikmaßnahmen in einem Restaurant in ­Luxemburg, wo sie mit »CapaCoustic Melapor-Panels« die Decke gestalteten.

Auch für das Architekturbüro »Architecture et Environnement« war es das erste realisierte Objekt mit »CapaCoustic«-Elementen, aber sicher nicht das letzte_ »Die akustische Leistung ist beeindruckend«, lobt Pierre Kelecom. Und auch Marie-Josée Hoffmann, Leiterin der Maison Relais, bestätigt begeistert_ „Die Akustikmaßnahmen sind wirklich sehr hilfreich und auch ästhetisch ansprechend.«

Werkzeuge

Beste Akustik, perfekt inszeniert

In der rund 4 700 Einwohner zählenden Gemeinde Clervaux im Norden von Luxemburg wurde im Januar 2012 im Ort Reuler eine »Maison Relais« fertiggestellt.

Lesedauer: min

In dieser flexiblen Kindertagesstätte werden bis zu 200 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwölf Jahren an fünf Tagen in der Woche von 7 bis 19 Uhr rundum betreut. Schallharte Oberflächen wie Betonwände und -decken sowie Parkettböden machten akustische Maßnahmen in dem modernen, 2 780 m² großen Neubau unbedingt erforderlich.

Bauherr und Architekt setzten auf die Akustiksysteme von Caparol und holten damit nicht nur das Optimum in akustischer Hinsicht heraus, sie schufen gestalterische Highlights. Dank der Formenvielfalt der Caparol-Akustikelemente und der Möglichkeit der individuellen Beschichtung konnte der Architektenwunsch nach einer großen Formen- und Farbenvielfalt in der Kita spielend erfüllt werden.

Betritt man die Flure und Räume der Kindertagesstätte, fällt die angenehm gedämpfte Atmosphäre auf, auch dort, wo Kinder toben oder im großen Speisesaal beim gemeinschaftlichen Essen. Auffallend ist auch die Deckengestaltung_ Wie ein wogendes Meer muten die im Wechsel aufgehängten, konkav und konvex geformten, farbigen Deckensegel (Maße: 1 020 x 1 020 mm und ca. 30 mm Dicke) an. Das Gesamtbild der abgehängten Decke ­ergibt eine schön geschwungene, weiche Wellenform. Echte Hingucker sind auch die zylinderförmigen, walzenartigen Baffles (Länge 1 200 mm, Durchmesser 150 mm) mit ihren gelungenen Farbverläufen, die an Edelstahlseilen waagerecht in langen Reihen frei schwebend unter der Decke aufgehängt wurden.

Akustikmaßnahmen dringend erforderlich


Dekorative Deckenobjekte sorgen für gedämpfte Raumatmosphäre: Es sind »CapaCoustic Melapor«-Akustikelemente von Caparol aus einem Melaminharz-Schaumstoff, die den Raumschall in ihren Poren aufnehmen und schlucken. Lärmschutzmaßnahmen waren in dem Neubau mit insgesamt 12 300 m³ Bauvolumen dringend geboten, der in zwei miteinander verbundene Gebäudeteile untergliedert ist und insgesamt neun Aufenthaltsräume, zwei Ruheräume, eine Bibliothek, ein Atelier, einen Musiksaal, einen Bewegungsraum, eine Küche sowie die pädagogische Küche umfasst.

Im kleineren Gebäudeteil befindet sich die Kinderkrippe mit ca. 70 Ganztagesplätzen für Kinder bis drei bzw. vier Jahre. In dem größeren Gebäude ist die Kindertagesstätte mit den meisten der oben beschriebenen Räume untergebracht. Dort werden Kinder ab vier Jahren sowie Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren betreut. In den Spiel- und Aufenthaltsräumen ist die Lärmentwicklung naturgemäß sehr hoch – für Erzieherinnen und Kinder eine große Belastung, die es zu minimieren galt.

Ein auf Akustik spezialisiertes Ingenieurbüro kam bei seinen Berechnungen zu dem Ergebnis, dass in allen Aufenthaltsräumen und Fluren Akustikmaßnahmen erforderlich sind. An den Wänden wurden Akustikplatten aus Holz angebracht, doch das reichte nicht aus, denn der Schallschutz ist an den Decken am effektivsten. »Da die Decken der Aufenthaltsräume durch die Lüftungsanlage über Nacht ausgekühlt werden, waren geschlossene Akustikmaßnahmen wie abgehängte Decken hier nicht möglich. Diese konnten wir nur im Flurbereich realisieren«, erläutert Architekt Pierre Kelecom vom Architekturbüro »Architecture et Environnement«.

Die Gemeinde Clervaux beauftragte das Architekturbüro zu prüfen, ob sich das Caparol Akustiksystem auch für die Kindertagesstätte eignen würde, denn sie hatte damit in anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Kulturzentrum bereits gute Erfahrungen gemacht. Im Ergebnis zeigte sich, dass die »CapaCoustic«-Einzelelemente dafür prädestiniert sind.

Farbverläufe vom Feinsten


Außer den Baffles und Deckensegeln kamen auch weniger auffallende, akustisch aber genauso hoch wirksame Elemente zum Einsatz. Dazu gehört der feinkörnige Akustikglattputz »CapaCoustic Fine«, der auf eine 40 oder 60 mm dicke, schallabsorbierende Putzträgerplatte aufgebracht wird. Diese wird mit einem Kleber flächig verklebt und verfugt. Bauseitig verklebt wurden auch die 50 mm dicken »CapaCoustic Melapor«-Panele (62,5 x 62,5 und 125 x 62,5), zum Beispiel am Spitzgiebel in der Bibliothek.

Alle »Melapor«-Elemente in der Kita sind in Weiß und den Farbtönen Apricot und Pinie aus dem »CapaTrend Farbsystem 3D« beschichtet. Deckensegel, Baffles und Panels wurden jeweils eine Farbnuance heller beschichtet, wodurch ein faszinierender Farbverlauf im Raumbild entstand. Die Farben der Akustikelemente passen ins Gesamtfarbkonzept der Architekten, die die einzelnen Räume in den beiden Hauptfarbtönen Orange und Grün konzipierten.

Beste technische Eigenschaften


Welche Produkte aus dem fein aufeinander abgestimmten Akustikprogramm von Caparol an einer Decke verwendet werden, ist lediglich eine Frage der Raumgestaltung, von der akustischen Wirkung her sind alle ähnlich. Die »Melapor«-Elemente bestehen aus einem schwer entflammbaren, extrem leichten und offenporigen Hightech-Weichschaumstoff auf Melaminharzbasis. Sie vergilben nicht und laden sich nicht statisch auf. Daher ziehen sie keinen Staub an. Dank ihrer porösen Struktur können sie bis zu 90 % der auftreffenden Schallenergie aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Raumschall wird abgebaut, Lärm gedämpft. Die Elemente sind in der Schallabsorberklasse A eingestuft. Dasselbe gilt für den Akustikputz »CapaCoustic Fine«.

In der Regel genügt es, ca. 40 % eines Raumes mit ­»CapaCoustic-Akustikmaterial Melapor« zu belegen. Auch das in Teilbereichen eingesetzte System »CapaCoustic Fine« ist in seiner Schallabsorptionsleistung sehr effektiv.

In Reuler sind es zusammen mit der Lochplatten-Wandakustik und den gelochten Wandabsorbern meist mehr als 40 % der Fläche, was an der gedämpften Atmosphäre deutlich wahrnehmbar ist.

Arbeitsfeld für Trockenbauer und Maler


Die Baukosten der Maison Relais beliefen sich auf insgesamt 7,5 Mio. €. Allein in die Akustikmaßnahmen investierten die Bauherren ca. 300 000 €: Ein großer Auftrag für den Trockenbau- und Malerbetrieb von Yann Doruch. Und eine tolle Leistung für ihn und seine Mitarbeiter, die dort das erste Mal mit »CapaCoustic« arbeiteten. Der luxemburgische Betriebsinhaber der Firma Plafotech mit 43 Mitarbeitern ist sehr zufrieden_ »Das Material war für unsere Trockenbauer und Maler problemlos zu verarbeiten. Am zeitaufwendigsten war das Austüfteln der Aufhängung bei den Baffles und das Airless-Beschichten der exakten Farbverläufe. Schließlich mussten wir ca. 1 700 Baffles und ca. 200 Panels und Deckensegel jeweils zwei bis drei Mal bei uns in der Werkstatt beschichten.« Alle Baffles wurden beschichtet. Insgesamt waren zwei Mitarbeiter drei Wochen lang mit dem Spritzen und der Montage im Objekt beschäftigt.

Bei der Aufhängung der Baffles konnte Yann Doruch richtig erfinderisch werden_ Auf Wunsch des Architekten, der die zylinderförmigen Elemente nicht wie von Caparol angeboten an T-Querschienen aufgehängt haben wollte, entwarf er eine ­Eigenkonstruktion aus Edelstahlseilen. So aufgehängt wirken die Baffles wie frei schwebend, leicht und elegant.

In der Maison Relais in ­Reuler kamen nahezu alle unterschiedlichen Elemente aus dem »CapaCoustic«-System zum Einsatz. Insgesamt fast 2 000 Teile_ Die »CapaCoustic Melapor-Panel« (80 Stück), ­»CapaCoustic Melapor-Baffles« (circa 1 700 Stück), »Capa­Coustic Melapor Deckensegel« (106 Stück) sowie der Akustikputz »CapaCoustic Fine« auf Putzträgerplatten.

Die Maßnahme ist für den Handwerksbetrieb ein einmaliges Referenzobjekt, das sich bereits bewährt hat_ Kurz nach der Fertigstellung seiner Arbeiten in der Maison Relais in Reuler bekam die Firma Plafotech den Auftrag für Akustikmaßnahmen in einem Restaurant in ­Luxemburg, wo sie mit »CapaCoustic Melapor-Panels« die Decke gestalteten.

Auch für das Architekturbüro »Architecture et Environnement« war es das erste realisierte Objekt mit »CapaCoustic«-Elementen, aber sicher nicht das letzte_ »Die akustische Leistung ist beeindruckend«, lobt Pierre Kelecom. Und auch Marie-Josée Hoffmann, Leiterin der Maison Relais, bestätigt begeistert_ „Die Akustikmaßnahmen sind wirklich sehr hilfreich und auch ästhetisch ansprechend.«

Das Bad

Beste Akustik, perfekt inszeniert

In der rund 4 700 Einwohner zählenden Gemeinde Clervaux im Norden von Luxemburg wurde im Januar 2012 im Ort Reuler eine »Maison Relais« fertiggestellt.

Lesedauer: min

In dieser flexiblen Kindertagesstätte werden bis zu 200 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwölf Jahren an fünf Tagen in der Woche von 7 bis 19 Uhr rundum betreut. Schallharte Oberflächen wie Betonwände und -decken sowie Parkettböden machten akustische Maßnahmen in dem modernen, 2 780 m² großen Neubau unbedingt erforderlich.

Bauherr und Architekt setzten auf die Akustiksysteme von Caparol und holten damit nicht nur das Optimum in akustischer Hinsicht heraus, sie schufen gestalterische Highlights. Dank der Formenvielfalt der Caparol-Akustikelemente und der Möglichkeit der individuellen Beschichtung konnte der Architektenwunsch nach einer großen Formen- und Farbenvielfalt in der Kita spielend erfüllt werden.

Betritt man die Flure und Räume der Kindertagesstätte, fällt die angenehm gedämpfte Atmosphäre auf, auch dort, wo Kinder toben oder im großen Speisesaal beim gemeinschaftlichen Essen. Auffallend ist auch die Deckengestaltung_ Wie ein wogendes Meer muten die im Wechsel aufgehängten, konkav und konvex geformten, farbigen Deckensegel (Maße: 1 020 x 1 020 mm und ca. 30 mm Dicke) an. Das Gesamtbild der abgehängten Decke ­ergibt eine schön geschwungene, weiche Wellenform. Echte Hingucker sind auch die zylinderförmigen, walzenartigen Baffles (Länge 1 200 mm, Durchmesser 150 mm) mit ihren gelungenen Farbverläufen, die an Edelstahlseilen waagerecht in langen Reihen frei schwebend unter der Decke aufgehängt wurden.

Akustikmaßnahmen dringend erforderlich


Dekorative Deckenobjekte sorgen für gedämpfte Raumatmosphäre: Es sind »CapaCoustic Melapor«-Akustikelemente von Caparol aus einem Melaminharz-Schaumstoff, die den Raumschall in ihren Poren aufnehmen und schlucken. Lärmschutzmaßnahmen waren in dem Neubau mit insgesamt 12 300 m³ Bauvolumen dringend geboten, der in zwei miteinander verbundene Gebäudeteile untergliedert ist und insgesamt neun Aufenthaltsräume, zwei Ruheräume, eine Bibliothek, ein Atelier, einen Musiksaal, einen Bewegungsraum, eine Küche sowie die pädagogische Küche umfasst.

Im kleineren Gebäudeteil befindet sich die Kinderkrippe mit ca. 70 Ganztagesplätzen für Kinder bis drei bzw. vier Jahre. In dem größeren Gebäude ist die Kindertagesstätte mit den meisten der oben beschriebenen Räume untergebracht. Dort werden Kinder ab vier Jahren sowie Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren betreut. In den Spiel- und Aufenthaltsräumen ist die Lärmentwicklung naturgemäß sehr hoch – für Erzieherinnen und Kinder eine große Belastung, die es zu minimieren galt.

Ein auf Akustik spezialisiertes Ingenieurbüro kam bei seinen Berechnungen zu dem Ergebnis, dass in allen Aufenthaltsräumen und Fluren Akustikmaßnahmen erforderlich sind. An den Wänden wurden Akustikplatten aus Holz angebracht, doch das reichte nicht aus, denn der Schallschutz ist an den Decken am effektivsten. »Da die Decken der Aufenthaltsräume durch die Lüftungsanlage über Nacht ausgekühlt werden, waren geschlossene Akustikmaßnahmen wie abgehängte Decken hier nicht möglich. Diese konnten wir nur im Flurbereich realisieren«, erläutert Architekt Pierre Kelecom vom Architekturbüro »Architecture et Environnement«.

Die Gemeinde Clervaux beauftragte das Architekturbüro zu prüfen, ob sich das Caparol Akustiksystem auch für die Kindertagesstätte eignen würde, denn sie hatte damit in anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Kulturzentrum bereits gute Erfahrungen gemacht. Im Ergebnis zeigte sich, dass die »CapaCoustic«-Einzelelemente dafür prädestiniert sind.

Farbverläufe vom Feinsten


Außer den Baffles und Deckensegeln kamen auch weniger auffallende, akustisch aber genauso hoch wirksame Elemente zum Einsatz. Dazu gehört der feinkörnige Akustikglattputz »CapaCoustic Fine«, der auf eine 40 oder 60 mm dicke, schallabsorbierende Putzträgerplatte aufgebracht wird. Diese wird mit einem Kleber flächig verklebt und verfugt. Bauseitig verklebt wurden auch die 50 mm dicken »CapaCoustic Melapor«-Panele (62,5 x 62,5 und 125 x 62,5), zum Beispiel am Spitzgiebel in der Bibliothek.

Alle »Melapor«-Elemente in der Kita sind in Weiß und den Farbtönen Apricot und Pinie aus dem »CapaTrend Farbsystem 3D« beschichtet. Deckensegel, Baffles und Panels wurden jeweils eine Farbnuance heller beschichtet, wodurch ein faszinierender Farbverlauf im Raumbild entstand. Die Farben der Akustikelemente passen ins Gesamtfarbkonzept der Architekten, die die einzelnen Räume in den beiden Hauptfarbtönen Orange und Grün konzipierten.

Beste technische Eigenschaften


Welche Produkte aus dem fein aufeinander abgestimmten Akustikprogramm von Caparol an einer Decke verwendet werden, ist lediglich eine Frage der Raumgestaltung, von der akustischen Wirkung her sind alle ähnlich. Die »Melapor«-Elemente bestehen aus einem schwer entflammbaren, extrem leichten und offenporigen Hightech-Weichschaumstoff auf Melaminharzbasis. Sie vergilben nicht und laden sich nicht statisch auf. Daher ziehen sie keinen Staub an. Dank ihrer porösen Struktur können sie bis zu 90 % der auftreffenden Schallenergie aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Raumschall wird abgebaut, Lärm gedämpft. Die Elemente sind in der Schallabsorberklasse A eingestuft. Dasselbe gilt für den Akustikputz »CapaCoustic Fine«.

In der Regel genügt es, ca. 40 % eines Raumes mit ­»CapaCoustic-Akustikmaterial Melapor« zu belegen. Auch das in Teilbereichen eingesetzte System »CapaCoustic Fine« ist in seiner Schallabsorptionsleistung sehr effektiv.

In Reuler sind es zusammen mit der Lochplatten-Wandakustik und den gelochten Wandabsorbern meist mehr als 40 % der Fläche, was an der gedämpften Atmosphäre deutlich wahrnehmbar ist.

Arbeitsfeld für Trockenbauer und Maler


Die Baukosten der Maison Relais beliefen sich auf insgesamt 7,5 Mio. €. Allein in die Akustikmaßnahmen investierten die Bauherren ca. 300 000 €: Ein großer Auftrag für den Trockenbau- und Malerbetrieb von Yann Doruch. Und eine tolle Leistung für ihn und seine Mitarbeiter, die dort das erste Mal mit »CapaCoustic« arbeiteten. Der luxemburgische Betriebsinhaber der Firma Plafotech mit 43 Mitarbeitern ist sehr zufrieden_ »Das Material war für unsere Trockenbauer und Maler problemlos zu verarbeiten. Am zeitaufwendigsten war das Austüfteln der Aufhängung bei den Baffles und das Airless-Beschichten der exakten Farbverläufe. Schließlich mussten wir ca. 1 700 Baffles und ca. 200 Panels und Deckensegel jeweils zwei bis drei Mal bei uns in der Werkstatt beschichten.« Alle Baffles wurden beschichtet. Insgesamt waren zwei Mitarbeiter drei Wochen lang mit dem Spritzen und der Montage im Objekt beschäftigt.

Bei der Aufhängung der Baffles konnte Yann Doruch richtig erfinderisch werden_ Auf Wunsch des Architekten, der die zylinderförmigen Elemente nicht wie von Caparol angeboten an T-Querschienen aufgehängt haben wollte, entwarf er eine ­Eigenkonstruktion aus Edelstahlseilen. So aufgehängt wirken die Baffles wie frei schwebend, leicht und elegant.

In der Maison Relais in ­Reuler kamen nahezu alle unterschiedlichen Elemente aus dem »CapaCoustic«-System zum Einsatz. Insgesamt fast 2 000 Teile_ Die »CapaCoustic Melapor-Panel« (80 Stück), ­»CapaCoustic Melapor-Baffles« (circa 1 700 Stück), »Capa­Coustic Melapor Deckensegel« (106 Stück) sowie der Akustikputz »CapaCoustic Fine« auf Putzträgerplatten.

Die Maßnahme ist für den Handwerksbetrieb ein einmaliges Referenzobjekt, das sich bereits bewährt hat_ Kurz nach der Fertigstellung seiner Arbeiten in der Maison Relais in Reuler bekam die Firma Plafotech den Auftrag für Akustikmaßnahmen in einem Restaurant in ­Luxemburg, wo sie mit »CapaCoustic Melapor-Panels« die Decke gestalteten.

Auch für das Architekturbüro »Architecture et Environnement« war es das erste realisierte Objekt mit »CapaCoustic«-Elementen, aber sicher nicht das letzte_ »Die akustische Leistung ist beeindruckend«, lobt Pierre Kelecom. Und auch Marie-Josée Hoffmann, Leiterin der Maison Relais, bestätigt begeistert_ „Die Akustikmaßnahmen sind wirklich sehr hilfreich und auch ästhetisch ansprechend.«

Das Fenster

Beste Akustik, perfekt inszeniert

In der rund 4 700 Einwohner zählenden Gemeinde Clervaux im Norden von Luxemburg wurde im Januar 2012 im Ort Reuler eine »Maison Relais« fertiggestellt.

Lesedauer: min

In dieser flexiblen Kindertagesstätte werden bis zu 200 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwölf Jahren an fünf Tagen in der Woche von 7 bis 19 Uhr rundum betreut. Schallharte Oberflächen wie Betonwände und -decken sowie Parkettböden machten akustische Maßnahmen in dem modernen, 2 780 m² großen Neubau unbedingt erforderlich.

Bauherr und Architekt setzten auf die Akustiksysteme von Caparol und holten damit nicht nur das Optimum in akustischer Hinsicht heraus, sie schufen gestalterische Highlights. Dank der Formenvielfalt der Caparol-Akustikelemente und der Möglichkeit der individuellen Beschichtung konnte der Architektenwunsch nach einer großen Formen- und Farbenvielfalt in der Kita spielend erfüllt werden.

Betritt man die Flure und Räume der Kindertagesstätte, fällt die angenehm gedämpfte Atmosphäre auf, auch dort, wo Kinder toben oder im großen Speisesaal beim gemeinschaftlichen Essen. Auffallend ist auch die Deckengestaltung_ Wie ein wogendes Meer muten die im Wechsel aufgehängten, konkav und konvex geformten, farbigen Deckensegel (Maße: 1 020 x 1 020 mm und ca. 30 mm Dicke) an. Das Gesamtbild der abgehängten Decke ­ergibt eine schön geschwungene, weiche Wellenform. Echte Hingucker sind auch die zylinderförmigen, walzenartigen Baffles (Länge 1 200 mm, Durchmesser 150 mm) mit ihren gelungenen Farbverläufen, die an Edelstahlseilen waagerecht in langen Reihen frei schwebend unter der Decke aufgehängt wurden.

Akustikmaßnahmen dringend erforderlich


Dekorative Deckenobjekte sorgen für gedämpfte Raumatmosphäre: Es sind »CapaCoustic Melapor«-Akustikelemente von Caparol aus einem Melaminharz-Schaumstoff, die den Raumschall in ihren Poren aufnehmen und schlucken. Lärmschutzmaßnahmen waren in dem Neubau mit insgesamt 12 300 m³ Bauvolumen dringend geboten, der in zwei miteinander verbundene Gebäudeteile untergliedert ist und insgesamt neun Aufenthaltsräume, zwei Ruheräume, eine Bibliothek, ein Atelier, einen Musiksaal, einen Bewegungsraum, eine Küche sowie die pädagogische Küche umfasst.

Im kleineren Gebäudeteil befindet sich die Kinderkrippe mit ca. 70 Ganztagesplätzen für Kinder bis drei bzw. vier Jahre. In dem größeren Gebäude ist die Kindertagesstätte mit den meisten der oben beschriebenen Räume untergebracht. Dort werden Kinder ab vier Jahren sowie Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren betreut. In den Spiel- und Aufenthaltsräumen ist die Lärmentwicklung naturgemäß sehr hoch – für Erzieherinnen und Kinder eine große Belastung, die es zu minimieren galt.

Ein auf Akustik spezialisiertes Ingenieurbüro kam bei seinen Berechnungen zu dem Ergebnis, dass in allen Aufenthaltsräumen und Fluren Akustikmaßnahmen erforderlich sind. An den Wänden wurden Akustikplatten aus Holz angebracht, doch das reichte nicht aus, denn der Schallschutz ist an den Decken am effektivsten. »Da die Decken der Aufenthaltsräume durch die Lüftungsanlage über Nacht ausgekühlt werden, waren geschlossene Akustikmaßnahmen wie abgehängte Decken hier nicht möglich. Diese konnten wir nur im Flurbereich realisieren«, erläutert Architekt Pierre Kelecom vom Architekturbüro »Architecture et Environnement«.

Die Gemeinde Clervaux beauftragte das Architekturbüro zu prüfen, ob sich das Caparol Akustiksystem auch für die Kindertagesstätte eignen würde, denn sie hatte damit in anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Kulturzentrum bereits gute Erfahrungen gemacht. Im Ergebnis zeigte sich, dass die »CapaCoustic«-Einzelelemente dafür prädestiniert sind.

Farbverläufe vom Feinsten


Außer den Baffles und Deckensegeln kamen auch weniger auffallende, akustisch aber genauso hoch wirksame Elemente zum Einsatz. Dazu gehört der feinkörnige Akustikglattputz »CapaCoustic Fine«, der auf eine 40 oder 60 mm dicke, schallabsorbierende Putzträgerplatte aufgebracht wird. Diese wird mit einem Kleber flächig verklebt und verfugt. Bauseitig verklebt wurden auch die 50 mm dicken »CapaCoustic Melapor«-Panele (62,5 x 62,5 und 125 x 62,5), zum Beispiel am Spitzgiebel in der Bibliothek.

Alle »Melapor«-Elemente in der Kita sind in Weiß und den Farbtönen Apricot und Pinie aus dem »CapaTrend Farbsystem 3D« beschichtet. Deckensegel, Baffles und Panels wurden jeweils eine Farbnuance heller beschichtet, wodurch ein faszinierender Farbverlauf im Raumbild entstand. Die Farben der Akustikelemente passen ins Gesamtfarbkonzept der Architekten, die die einzelnen Räume in den beiden Hauptfarbtönen Orange und Grün konzipierten.

Beste technische Eigenschaften


Welche Produkte aus dem fein aufeinander abgestimmten Akustikprogramm von Caparol an einer Decke verwendet werden, ist lediglich eine Frage der Raumgestaltung, von der akustischen Wirkung her sind alle ähnlich. Die »Melapor«-Elemente bestehen aus einem schwer entflammbaren, extrem leichten und offenporigen Hightech-Weichschaumstoff auf Melaminharzbasis. Sie vergilben nicht und laden sich nicht statisch auf. Daher ziehen sie keinen Staub an. Dank ihrer porösen Struktur können sie bis zu 90 % der auftreffenden Schallenergie aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Raumschall wird abgebaut, Lärm gedämpft. Die Elemente sind in der Schallabsorberklasse A eingestuft. Dasselbe gilt für den Akustikputz »CapaCoustic Fine«.

In der Regel genügt es, ca. 40 % eines Raumes mit ­»CapaCoustic-Akustikmaterial Melapor« zu belegen. Auch das in Teilbereichen eingesetzte System »CapaCoustic Fine« ist in seiner Schallabsorptionsleistung sehr effektiv.

In Reuler sind es zusammen mit der Lochplatten-Wandakustik und den gelochten Wandabsorbern meist mehr als 40 % der Fläche, was an der gedämpften Atmosphäre deutlich wahrnehmbar ist.

Arbeitsfeld für Trockenbauer und Maler


Die Baukosten der Maison Relais beliefen sich auf insgesamt 7,5 Mio. €. Allein in die Akustikmaßnahmen investierten die Bauherren ca. 300 000 €: Ein großer Auftrag für den Trockenbau- und Malerbetrieb von Yann Doruch. Und eine tolle Leistung für ihn und seine Mitarbeiter, die dort das erste Mal mit »CapaCoustic« arbeiteten. Der luxemburgische Betriebsinhaber der Firma Plafotech mit 43 Mitarbeitern ist sehr zufrieden_ »Das Material war für unsere Trockenbauer und Maler problemlos zu verarbeiten. Am zeitaufwendigsten war das Austüfteln der Aufhängung bei den Baffles und das Airless-Beschichten der exakten Farbverläufe. Schließlich mussten wir ca. 1 700 Baffles und ca. 200 Panels und Deckensegel jeweils zwei bis drei Mal bei uns in der Werkstatt beschichten.« Alle Baffles wurden beschichtet. Insgesamt waren zwei Mitarbeiter drei Wochen lang mit dem Spritzen und der Montage im Objekt beschäftigt.

Bei der Aufhängung der Baffles konnte Yann Doruch richtig erfinderisch werden_ Auf Wunsch des Architekten, der die zylinderförmigen Elemente nicht wie von Caparol angeboten an T-Querschienen aufgehängt haben wollte, entwarf er eine ­Eigenkonstruktion aus Edelstahlseilen. So aufgehängt wirken die Baffles wie frei schwebend, leicht und elegant.

In der Maison Relais in ­Reuler kamen nahezu alle unterschiedlichen Elemente aus dem »CapaCoustic«-System zum Einsatz. Insgesamt fast 2 000 Teile_ Die »CapaCoustic Melapor-Panel« (80 Stück), ­»CapaCoustic Melapor-Baffles« (circa 1 700 Stück), »Capa­Coustic Melapor Deckensegel« (106 Stück) sowie der Akustikputz »CapaCoustic Fine« auf Putzträgerplatten.

Die Maßnahme ist für den Handwerksbetrieb ein einmaliges Referenzobjekt, das sich bereits bewährt hat_ Kurz nach der Fertigstellung seiner Arbeiten in der Maison Relais in Reuler bekam die Firma Plafotech den Auftrag für Akustikmaßnahmen in einem Restaurant in ­Luxemburg, wo sie mit »CapaCoustic Melapor-Panels« die Decke gestalteten.

Auch für das Architekturbüro »Architecture et Environnement« war es das erste realisierte Objekt mit »CapaCoustic«-Elementen, aber sicher nicht das letzte_ »Die akustische Leistung ist beeindruckend«, lobt Pierre Kelecom. Und auch Marie-Josée Hoffmann, Leiterin der Maison Relais, bestätigt begeistert_ „Die Akustikmaßnahmen sind wirklich sehr hilfreich und auch ästhetisch ansprechend.«

Innenausbau

Beste Akustik, perfekt inszeniert

In der rund 4 700 Einwohner zählenden Gemeinde Clervaux im Norden von Luxemburg wurde im Januar 2012 im Ort Reuler eine »Maison Relais« fertiggestellt.

Lesedauer: min

In dieser flexiblen Kindertagesstätte werden bis zu 200 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwölf Jahren an fünf Tagen in der Woche von 7 bis 19 Uhr rundum betreut. Schallharte Oberflächen wie Betonwände und -decken sowie Parkettböden machten akustische Maßnahmen in dem modernen, 2 780 m² großen Neubau unbedingt erforderlich.

Bauherr und Architekt setzten auf die Akustiksysteme von Caparol und holten damit nicht nur das Optimum in akustischer Hinsicht heraus, sie schufen gestalterische Highlights. Dank der Formenvielfalt der Caparol-Akustikelemente und der Möglichkeit der individuellen Beschichtung konnte der Architektenwunsch nach einer großen Formen- und Farbenvielfalt in der Kita spielend erfüllt werden.

Betritt man die Flure und Räume der Kindertagesstätte, fällt die angenehm gedämpfte Atmosphäre auf, auch dort, wo Kinder toben oder im großen Speisesaal beim gemeinschaftlichen Essen. Auffallend ist auch die Deckengestaltung_ Wie ein wogendes Meer muten die im Wechsel aufgehängten, konkav und konvex geformten, farbigen Deckensegel (Maße: 1 020 x 1 020 mm und ca. 30 mm Dicke) an. Das Gesamtbild der abgehängten Decke ­ergibt eine schön geschwungene, weiche Wellenform. Echte Hingucker sind auch die zylinderförmigen, walzenartigen Baffles (Länge 1 200 mm, Durchmesser 150 mm) mit ihren gelungenen Farbverläufen, die an Edelstahlseilen waagerecht in langen Reihen frei schwebend unter der Decke aufgehängt wurden.

Akustikmaßnahmen dringend erforderlich


Dekorative Deckenobjekte sorgen für gedämpfte Raumatmosphäre: Es sind »CapaCoustic Melapor«-Akustikelemente von Caparol aus einem Melaminharz-Schaumstoff, die den Raumschall in ihren Poren aufnehmen und schlucken. Lärmschutzmaßnahmen waren in dem Neubau mit insgesamt 12 300 m³ Bauvolumen dringend geboten, der in zwei miteinander verbundene Gebäudeteile untergliedert ist und insgesamt neun Aufenthaltsräume, zwei Ruheräume, eine Bibliothek, ein Atelier, einen Musiksaal, einen Bewegungsraum, eine Küche sowie die pädagogische Küche umfasst.

Im kleineren Gebäudeteil befindet sich die Kinderkrippe mit ca. 70 Ganztagesplätzen für Kinder bis drei bzw. vier Jahre. In dem größeren Gebäude ist die Kindertagesstätte mit den meisten der oben beschriebenen Räume untergebracht. Dort werden Kinder ab vier Jahren sowie Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren betreut. In den Spiel- und Aufenthaltsräumen ist die Lärmentwicklung naturgemäß sehr hoch – für Erzieherinnen und Kinder eine große Belastung, die es zu minimieren galt.

Ein auf Akustik spezialisiertes Ingenieurbüro kam bei seinen Berechnungen zu dem Ergebnis, dass in allen Aufenthaltsräumen und Fluren Akustikmaßnahmen erforderlich sind. An den Wänden wurden Akustikplatten aus Holz angebracht, doch das reichte nicht aus, denn der Schallschutz ist an den Decken am effektivsten. »Da die Decken der Aufenthaltsräume durch die Lüftungsanlage über Nacht ausgekühlt werden, waren geschlossene Akustikmaßnahmen wie abgehängte Decken hier nicht möglich. Diese konnten wir nur im Flurbereich realisieren«, erläutert Architekt Pierre Kelecom vom Architekturbüro »Architecture et Environnement«.

Die Gemeinde Clervaux beauftragte das Architekturbüro zu prüfen, ob sich das Caparol Akustiksystem auch für die Kindertagesstätte eignen würde, denn sie hatte damit in anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Kulturzentrum bereits gute Erfahrungen gemacht. Im Ergebnis zeigte sich, dass die »CapaCoustic«-Einzelelemente dafür prädestiniert sind.

Farbverläufe vom Feinsten


Außer den Baffles und Deckensegeln kamen auch weniger auffallende, akustisch aber genauso hoch wirksame Elemente zum Einsatz. Dazu gehört der feinkörnige Akustikglattputz »CapaCoustic Fine«, der auf eine 40 oder 60 mm dicke, schallabsorbierende Putzträgerplatte aufgebracht wird. Diese wird mit einem Kleber flächig verklebt und verfugt. Bauseitig verklebt wurden auch die 50 mm dicken »CapaCoustic Melapor«-Panele (62,5 x 62,5 und 125 x 62,5), zum Beispiel am Spitzgiebel in der Bibliothek.

Alle »Melapor«-Elemente in der Kita sind in Weiß und den Farbtönen Apricot und Pinie aus dem »CapaTrend Farbsystem 3D« beschichtet. Deckensegel, Baffles und Panels wurden jeweils eine Farbnuance heller beschichtet, wodurch ein faszinierender Farbverlauf im Raumbild entstand. Die Farben der Akustikelemente passen ins Gesamtfarbkonzept der Architekten, die die einzelnen Räume in den beiden Hauptfarbtönen Orange und Grün konzipierten.

Beste technische Eigenschaften


Welche Produkte aus dem fein aufeinander abgestimmten Akustikprogramm von Caparol an einer Decke verwendet werden, ist lediglich eine Frage der Raumgestaltung, von der akustischen Wirkung her sind alle ähnlich. Die »Melapor«-Elemente bestehen aus einem schwer entflammbaren, extrem leichten und offenporigen Hightech-Weichschaumstoff auf Melaminharzbasis. Sie vergilben nicht und laden sich nicht statisch auf. Daher ziehen sie keinen Staub an. Dank ihrer porösen Struktur können sie bis zu 90 % der auftreffenden Schallenergie aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Raumschall wird abgebaut, Lärm gedämpft. Die Elemente sind in der Schallabsorberklasse A eingestuft. Dasselbe gilt für den Akustikputz »CapaCoustic Fine«.

In der Regel genügt es, ca. 40 % eines Raumes mit ­»CapaCoustic-Akustikmaterial Melapor« zu belegen. Auch das in Teilbereichen eingesetzte System »CapaCoustic Fine« ist in seiner Schallabsorptionsleistung sehr effektiv.

In Reuler sind es zusammen mit der Lochplatten-Wandakustik und den gelochten Wandabsorbern meist mehr als 40 % der Fläche, was an der gedämpften Atmosphäre deutlich wahrnehmbar ist.

Arbeitsfeld für Trockenbauer und Maler


Die Baukosten der Maison Relais beliefen sich auf insgesamt 7,5 Mio. €. Allein in die Akustikmaßnahmen investierten die Bauherren ca. 300 000 €: Ein großer Auftrag für den Trockenbau- und Malerbetrieb von Yann Doruch. Und eine tolle Leistung für ihn und seine Mitarbeiter, die dort das erste Mal mit »CapaCoustic« arbeiteten. Der luxemburgische Betriebsinhaber der Firma Plafotech mit 43 Mitarbeitern ist sehr zufrieden_ »Das Material war für unsere Trockenbauer und Maler problemlos zu verarbeiten. Am zeitaufwendigsten war das Austüfteln der Aufhängung bei den Baffles und das Airless-Beschichten der exakten Farbverläufe. Schließlich mussten wir ca. 1 700 Baffles und ca. 200 Panels und Deckensegel jeweils zwei bis drei Mal bei uns in der Werkstatt beschichten.« Alle Baffles wurden beschichtet. Insgesamt waren zwei Mitarbeiter drei Wochen lang mit dem Spritzen und der Montage im Objekt beschäftigt.

Bei der Aufhängung der Baffles konnte Yann Doruch richtig erfinderisch werden_ Auf Wunsch des Architekten, der die zylinderförmigen Elemente nicht wie von Caparol angeboten an T-Querschienen aufgehängt haben wollte, entwarf er eine ­Eigenkonstruktion aus Edelstahlseilen. So aufgehängt wirken die Baffles wie frei schwebend, leicht und elegant.

In der Maison Relais in ­Reuler kamen nahezu alle unterschiedlichen Elemente aus dem »CapaCoustic«-System zum Einsatz. Insgesamt fast 2 000 Teile_ Die »CapaCoustic Melapor-Panel« (80 Stück), ­»CapaCoustic Melapor-Baffles« (circa 1 700 Stück), »Capa­Coustic Melapor Deckensegel« (106 Stück) sowie der Akustikputz »CapaCoustic Fine« auf Putzträgerplatten.

Die Maßnahme ist für den Handwerksbetrieb ein einmaliges Referenzobjekt, das sich bereits bewährt hat_ Kurz nach der Fertigstellung seiner Arbeiten in der Maison Relais in Reuler bekam die Firma Plafotech den Auftrag für Akustikmaßnahmen in einem Restaurant in ­Luxemburg, wo sie mit »CapaCoustic Melapor-Panels« die Decke gestalteten.

Auch für das Architekturbüro »Architecture et Environnement« war es das erste realisierte Objekt mit »CapaCoustic«-Elementen, aber sicher nicht das letzte_ »Die akustische Leistung ist beeindruckend«, lobt Pierre Kelecom. Und auch Marie-Josée Hoffmann, Leiterin der Maison Relais, bestätigt begeistert_ „Die Akustikmaßnahmen sind wirklich sehr hilfreich und auch ästhetisch ansprechend.«

Die Türe

Beste Akustik, perfekt inszeniert

In der rund 4 700 Einwohner zählenden Gemeinde Clervaux im Norden von Luxemburg wurde im Januar 2012 im Ort Reuler eine »Maison Relais« fertiggestellt.

Lesedauer: min

In dieser flexiblen Kindertagesstätte werden bis zu 200 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwölf Jahren an fünf Tagen in der Woche von 7 bis 19 Uhr rundum betreut. Schallharte Oberflächen wie Betonwände und -decken sowie Parkettböden machten akustische Maßnahmen in dem modernen, 2 780 m² großen Neubau unbedingt erforderlich.

Bauherr und Architekt setzten auf die Akustiksysteme von Caparol und holten damit nicht nur das Optimum in akustischer Hinsicht heraus, sie schufen gestalterische Highlights. Dank der Formenvielfalt der Caparol-Akustikelemente und der Möglichkeit der individuellen Beschichtung konnte der Architektenwunsch nach einer großen Formen- und Farbenvielfalt in der Kita spielend erfüllt werden.

Betritt man die Flure und Räume der Kindertagesstätte, fällt die angenehm gedämpfte Atmosphäre auf, auch dort, wo Kinder toben oder im großen Speisesaal beim gemeinschaftlichen Essen. Auffallend ist auch die Deckengestaltung_ Wie ein wogendes Meer muten die im Wechsel aufgehängten, konkav und konvex geformten, farbigen Deckensegel (Maße: 1 020 x 1 020 mm und ca. 30 mm Dicke) an. Das Gesamtbild der abgehängten Decke ­ergibt eine schön geschwungene, weiche Wellenform. Echte Hingucker sind auch die zylinderförmigen, walzenartigen Baffles (Länge 1 200 mm, Durchmesser 150 mm) mit ihren gelungenen Farbverläufen, die an Edelstahlseilen waagerecht in langen Reihen frei schwebend unter der Decke aufgehängt wurden.

Akustikmaßnahmen dringend erforderlich


Dekorative Deckenobjekte sorgen für gedämpfte Raumatmosphäre: Es sind »CapaCoustic Melapor«-Akustikelemente von Caparol aus einem Melaminharz-Schaumstoff, die den Raumschall in ihren Poren aufnehmen und schlucken. Lärmschutzmaßnahmen waren in dem Neubau mit insgesamt 12 300 m³ Bauvolumen dringend geboten, der in zwei miteinander verbundene Gebäudeteile untergliedert ist und insgesamt neun Aufenthaltsräume, zwei Ruheräume, eine Bibliothek, ein Atelier, einen Musiksaal, einen Bewegungsraum, eine Küche sowie die pädagogische Küche umfasst.

Im kleineren Gebäudeteil befindet sich die Kinderkrippe mit ca. 70 Ganztagesplätzen für Kinder bis drei bzw. vier Jahre. In dem größeren Gebäude ist die Kindertagesstätte mit den meisten der oben beschriebenen Räume untergebracht. Dort werden Kinder ab vier Jahren sowie Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren betreut. In den Spiel- und Aufenthaltsräumen ist die Lärmentwicklung naturgemäß sehr hoch – für Erzieherinnen und Kinder eine große Belastung, die es zu minimieren galt.

Ein auf Akustik spezialisiertes Ingenieurbüro kam bei seinen Berechnungen zu dem Ergebnis, dass in allen Aufenthaltsräumen und Fluren Akustikmaßnahmen erforderlich sind. An den Wänden wurden Akustikplatten aus Holz angebracht, doch das reichte nicht aus, denn der Schallschutz ist an den Decken am effektivsten. »Da die Decken der Aufenthaltsräume durch die Lüftungsanlage über Nacht ausgekühlt werden, waren geschlossene Akustikmaßnahmen wie abgehängte Decken hier nicht möglich. Diese konnten wir nur im Flurbereich realisieren«, erläutert Architekt Pierre Kelecom vom Architekturbüro »Architecture et Environnement«.

Die Gemeinde Clervaux beauftragte das Architekturbüro zu prüfen, ob sich das Caparol Akustiksystem auch für die Kindertagesstätte eignen würde, denn sie hatte damit in anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Kulturzentrum bereits gute Erfahrungen gemacht. Im Ergebnis zeigte sich, dass die »CapaCoustic«-Einzelelemente dafür prädestiniert sind.

Farbverläufe vom Feinsten


Außer den Baffles und Deckensegeln kamen auch weniger auffallende, akustisch aber genauso hoch wirksame Elemente zum Einsatz. Dazu gehört der feinkörnige Akustikglattputz »CapaCoustic Fine«, der auf eine 40 oder 60 mm dicke, schallabsorbierende Putzträgerplatte aufgebracht wird. Diese wird mit einem Kleber flächig verklebt und verfugt. Bauseitig verklebt wurden auch die 50 mm dicken »CapaCoustic Melapor«-Panele (62,5 x 62,5 und 125 x 62,5), zum Beispiel am Spitzgiebel in der Bibliothek.

Alle »Melapor«-Elemente in der Kita sind in Weiß und den Farbtönen Apricot und Pinie aus dem »CapaTrend Farbsystem 3D« beschichtet. Deckensegel, Baffles und Panels wurden jeweils eine Farbnuance heller beschichtet, wodurch ein faszinierender Farbverlauf im Raumbild entstand. Die Farben der Akustikelemente passen ins Gesamtfarbkonzept der Architekten, die die einzelnen Räume in den beiden Hauptfarbtönen Orange und Grün konzipierten.

Beste technische Eigenschaften


Welche Produkte aus dem fein aufeinander abgestimmten Akustikprogramm von Caparol an einer Decke verwendet werden, ist lediglich eine Frage der Raumgestaltung, von der akustischen Wirkung her sind alle ähnlich. Die »Melapor«-Elemente bestehen aus einem schwer entflammbaren, extrem leichten und offenporigen Hightech-Weichschaumstoff auf Melaminharzbasis. Sie vergilben nicht und laden sich nicht statisch auf. Daher ziehen sie keinen Staub an. Dank ihrer porösen Struktur können sie bis zu 90 % der auftreffenden Schallenergie aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Raumschall wird abgebaut, Lärm gedämpft. Die Elemente sind in der Schallabsorberklasse A eingestuft. Dasselbe gilt für den Akustikputz »CapaCoustic Fine«.

In der Regel genügt es, ca. 40 % eines Raumes mit ­»CapaCoustic-Akustikmaterial Melapor« zu belegen. Auch das in Teilbereichen eingesetzte System »CapaCoustic Fine« ist in seiner Schallabsorptionsleistung sehr effektiv.

In Reuler sind es zusammen mit der Lochplatten-Wandakustik und den gelochten Wandabsorbern meist mehr als 40 % der Fläche, was an der gedämpften Atmosphäre deutlich wahrnehmbar ist.

Arbeitsfeld für Trockenbauer und Maler


Die Baukosten der Maison Relais beliefen sich auf insgesamt 7,5 Mio. €. Allein in die Akustikmaßnahmen investierten die Bauherren ca. 300 000 €: Ein großer Auftrag für den Trockenbau- und Malerbetrieb von Yann Doruch. Und eine tolle Leistung für ihn und seine Mitarbeiter, die dort das erste Mal mit »CapaCoustic« arbeiteten. Der luxemburgische Betriebsinhaber der Firma Plafotech mit 43 Mitarbeitern ist sehr zufrieden_ »Das Material war für unsere Trockenbauer und Maler problemlos zu verarbeiten. Am zeitaufwendigsten war das Austüfteln der Aufhängung bei den Baffles und das Airless-Beschichten der exakten Farbverläufe. Schließlich mussten wir ca. 1 700 Baffles und ca. 200 Panels und Deckensegel jeweils zwei bis drei Mal bei uns in der Werkstatt beschichten.« Alle Baffles wurden beschichtet. Insgesamt waren zwei Mitarbeiter drei Wochen lang mit dem Spritzen und der Montage im Objekt beschäftigt.

Bei der Aufhängung der Baffles konnte Yann Doruch richtig erfinderisch werden_ Auf Wunsch des Architekten, der die zylinderförmigen Elemente nicht wie von Caparol angeboten an T-Querschienen aufgehängt haben wollte, entwarf er eine ­Eigenkonstruktion aus Edelstahlseilen. So aufgehängt wirken die Baffles wie frei schwebend, leicht und elegant.

In der Maison Relais in ­Reuler kamen nahezu alle unterschiedlichen Elemente aus dem »CapaCoustic«-System zum Einsatz. Insgesamt fast 2 000 Teile_ Die »CapaCoustic Melapor-Panel« (80 Stück), ­»CapaCoustic Melapor-Baffles« (circa 1 700 Stück), »Capa­Coustic Melapor Deckensegel« (106 Stück) sowie der Akustikputz »CapaCoustic Fine« auf Putzträgerplatten.

Die Maßnahme ist für den Handwerksbetrieb ein einmaliges Referenzobjekt, das sich bereits bewährt hat_ Kurz nach der Fertigstellung seiner Arbeiten in der Maison Relais in Reuler bekam die Firma Plafotech den Auftrag für Akustikmaßnahmen in einem Restaurant in ­Luxemburg, wo sie mit »CapaCoustic Melapor-Panels« die Decke gestalteten.

Auch für das Architekturbüro »Architecture et Environnement« war es das erste realisierte Objekt mit »CapaCoustic«-Elementen, aber sicher nicht das letzte_ »Die akustische Leistung ist beeindruckend«, lobt Pierre Kelecom. Und auch Marie-Josée Hoffmann, Leiterin der Maison Relais, bestätigt begeistert_ „Die Akustikmaßnahmen sind wirklich sehr hilfreich und auch ästhetisch ansprechend.«

Arbeitsschutz / Arbeitssicherheit

Beste Akustik, perfekt inszeniert

In der rund 4 700 Einwohner zählenden Gemeinde Clervaux im Norden von Luxemburg wurde im Januar 2012 im Ort Reuler eine »Maison Relais« fertiggestellt.

Lesedauer: min

In dieser flexiblen Kindertagesstätte werden bis zu 200 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwölf Jahren an fünf Tagen in der Woche von 7 bis 19 Uhr rundum betreut. Schallharte Oberflächen wie Betonwände und -decken sowie Parkettböden machten akustische Maßnahmen in dem modernen, 2 780 m² großen Neubau unbedingt erforderlich.

Bauherr und Architekt setzten auf die Akustiksysteme von Caparol und holten damit nicht nur das Optimum in akustischer Hinsicht heraus, sie schufen gestalterische Highlights. Dank der Formenvielfalt der Caparol-Akustikelemente und der Möglichkeit der individuellen Beschichtung konnte der Architektenwunsch nach einer großen Formen- und Farbenvielfalt in der Kita spielend erfüllt werden.

Betritt man die Flure und Räume der Kindertagesstätte, fällt die angenehm gedämpfte Atmosphäre auf, auch dort, wo Kinder toben oder im großen Speisesaal beim gemeinschaftlichen Essen. Auffallend ist auch die Deckengestaltung_ Wie ein wogendes Meer muten die im Wechsel aufgehängten, konkav und konvex geformten, farbigen Deckensegel (Maße: 1 020 x 1 020 mm und ca. 30 mm Dicke) an. Das Gesamtbild der abgehängten Decke ­ergibt eine schön geschwungene, weiche Wellenform. Echte Hingucker sind auch die zylinderförmigen, walzenartigen Baffles (Länge 1 200 mm, Durchmesser 150 mm) mit ihren gelungenen Farbverläufen, die an Edelstahlseilen waagerecht in langen Reihen frei schwebend unter der Decke aufgehängt wurden.

Akustikmaßnahmen dringend erforderlich


Dekorative Deckenobjekte sorgen für gedämpfte Raumatmosphäre: Es sind »CapaCoustic Melapor«-Akustikelemente von Caparol aus einem Melaminharz-Schaumstoff, die den Raumschall in ihren Poren aufnehmen und schlucken. Lärmschutzmaßnahmen waren in dem Neubau mit insgesamt 12 300 m³ Bauvolumen dringend geboten, der in zwei miteinander verbundene Gebäudeteile untergliedert ist und insgesamt neun Aufenthaltsräume, zwei Ruheräume, eine Bibliothek, ein Atelier, einen Musiksaal, einen Bewegungsraum, eine Küche sowie die pädagogische Küche umfasst.

Im kleineren Gebäudeteil befindet sich die Kinderkrippe mit ca. 70 Ganztagesplätzen für Kinder bis drei bzw. vier Jahre. In dem größeren Gebäude ist die Kindertagesstätte mit den meisten der oben beschriebenen Räume untergebracht. Dort werden Kinder ab vier Jahren sowie Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren betreut. In den Spiel- und Aufenthaltsräumen ist die Lärmentwicklung naturgemäß sehr hoch – für Erzieherinnen und Kinder eine große Belastung, die es zu minimieren galt.

Ein auf Akustik spezialisiertes Ingenieurbüro kam bei seinen Berechnungen zu dem Ergebnis, dass in allen Aufenthaltsräumen und Fluren Akustikmaßnahmen erforderlich sind. An den Wänden wurden Akustikplatten aus Holz angebracht, doch das reichte nicht aus, denn der Schallschutz ist an den Decken am effektivsten. »Da die Decken der Aufenthaltsräume durch die Lüftungsanlage über Nacht ausgekühlt werden, waren geschlossene Akustikmaßnahmen wie abgehängte Decken hier nicht möglich. Diese konnten wir nur im Flurbereich realisieren«, erläutert Architekt Pierre Kelecom vom Architekturbüro »Architecture et Environnement«.

Die Gemeinde Clervaux beauftragte das Architekturbüro zu prüfen, ob sich das Caparol Akustiksystem auch für die Kindertagesstätte eignen würde, denn sie hatte damit in anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Kulturzentrum bereits gute Erfahrungen gemacht. Im Ergebnis zeigte sich, dass die »CapaCoustic«-Einzelelemente dafür prädestiniert sind.

Farbverläufe vom Feinsten


Außer den Baffles und Deckensegeln kamen auch weniger auffallende, akustisch aber genauso hoch wirksame Elemente zum Einsatz. Dazu gehört der feinkörnige Akustikglattputz »CapaCoustic Fine«, der auf eine 40 oder 60 mm dicke, schallabsorbierende Putzträgerplatte aufgebracht wird. Diese wird mit einem Kleber flächig verklebt und verfugt. Bauseitig verklebt wurden auch die 50 mm dicken »CapaCoustic Melapor«-Panele (62,5 x 62,5 und 125 x 62,5), zum Beispiel am Spitzgiebel in der Bibliothek.

Alle »Melapor«-Elemente in der Kita sind in Weiß und den Farbtönen Apricot und Pinie aus dem »CapaTrend Farbsystem 3D« beschichtet. Deckensegel, Baffles und Panels wurden jeweils eine Farbnuance heller beschichtet, wodurch ein faszinierender Farbverlauf im Raumbild entstand. Die Farben der Akustikelemente passen ins Gesamtfarbkonzept der Architekten, die die einzelnen Räume in den beiden Hauptfarbtönen Orange und Grün konzipierten.

Beste technische Eigenschaften


Welche Produkte aus dem fein aufeinander abgestimmten Akustikprogramm von Caparol an einer Decke verwendet werden, ist lediglich eine Frage der Raumgestaltung, von der akustischen Wirkung her sind alle ähnlich. Die »Melapor«-Elemente bestehen aus einem schwer entflammbaren, extrem leichten und offenporigen Hightech-Weichschaumstoff auf Melaminharzbasis. Sie vergilben nicht und laden sich nicht statisch auf. Daher ziehen sie keinen Staub an. Dank ihrer porösen Struktur können sie bis zu 90 % der auftreffenden Schallenergie aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Raumschall wird abgebaut, Lärm gedämpft. Die Elemente sind in der Schallabsorberklasse A eingestuft. Dasselbe gilt für den Akustikputz »CapaCoustic Fine«.

In der Regel genügt es, ca. 40 % eines Raumes mit ­»CapaCoustic-Akustikmaterial Melapor« zu belegen. Auch das in Teilbereichen eingesetzte System »CapaCoustic Fine« ist in seiner Schallabsorptionsleistung sehr effektiv.

In Reuler sind es zusammen mit der Lochplatten-Wandakustik und den gelochten Wandabsorbern meist mehr als 40 % der Fläche, was an der gedämpften Atmosphäre deutlich wahrnehmbar ist.

Arbeitsfeld für Trockenbauer und Maler


Die Baukosten der Maison Relais beliefen sich auf insgesamt 7,5 Mio. €. Allein in die Akustikmaßnahmen investierten die Bauherren ca. 300 000 €: Ein großer Auftrag für den Trockenbau- und Malerbetrieb von Yann Doruch. Und eine tolle Leistung für ihn und seine Mitarbeiter, die dort das erste Mal mit »CapaCoustic« arbeiteten. Der luxemburgische Betriebsinhaber der Firma Plafotech mit 43 Mitarbeitern ist sehr zufrieden_ »Das Material war für unsere Trockenbauer und Maler problemlos zu verarbeiten. Am zeitaufwendigsten war das Austüfteln der Aufhängung bei den Baffles und das Airless-Beschichten der exakten Farbverläufe. Schließlich mussten wir ca. 1 700 Baffles und ca. 200 Panels und Deckensegel jeweils zwei bis drei Mal bei uns in der Werkstatt beschichten.« Alle Baffles wurden beschichtet. Insgesamt waren zwei Mitarbeiter drei Wochen lang mit dem Spritzen und der Montage im Objekt beschäftigt.

Bei der Aufhängung der Baffles konnte Yann Doruch richtig erfinderisch werden_ Auf Wunsch des Architekten, der die zylinderförmigen Elemente nicht wie von Caparol angeboten an T-Querschienen aufgehängt haben wollte, entwarf er eine ­Eigenkonstruktion aus Edelstahlseilen. So aufgehängt wirken die Baffles wie frei schwebend, leicht und elegant.

In der Maison Relais in ­Reuler kamen nahezu alle unterschiedlichen Elemente aus dem »CapaCoustic«-System zum Einsatz. Insgesamt fast 2 000 Teile_ Die »CapaCoustic Melapor-Panel« (80 Stück), ­»CapaCoustic Melapor-Baffles« (circa 1 700 Stück), »Capa­Coustic Melapor Deckensegel« (106 Stück) sowie der Akustikputz »CapaCoustic Fine« auf Putzträgerplatten.

Die Maßnahme ist für den Handwerksbetrieb ein einmaliges Referenzobjekt, das sich bereits bewährt hat_ Kurz nach der Fertigstellung seiner Arbeiten in der Maison Relais in Reuler bekam die Firma Plafotech den Auftrag für Akustikmaßnahmen in einem Restaurant in ­Luxemburg, wo sie mit »CapaCoustic Melapor-Panels« die Decke gestalteten.

Auch für das Architekturbüro »Architecture et Environnement« war es das erste realisierte Objekt mit »CapaCoustic«-Elementen, aber sicher nicht das letzte_ »Die akustische Leistung ist beeindruckend«, lobt Pierre Kelecom. Und auch Marie-Josée Hoffmann, Leiterin der Maison Relais, bestätigt begeistert_ „Die Akustikmaßnahmen sind wirklich sehr hilfreich und auch ästhetisch ansprechend.«

Fassade

Beste Akustik, perfekt inszeniert

In der rund 4 700 Einwohner zählenden Gemeinde Clervaux im Norden von Luxemburg wurde im Januar 2012 im Ort Reuler eine »Maison Relais« fertiggestellt.

Lesedauer: min

In dieser flexiblen Kindertagesstätte werden bis zu 200 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwölf Jahren an fünf Tagen in der Woche von 7 bis 19 Uhr rundum betreut. Schallharte Oberflächen wie Betonwände und -decken sowie Parkettböden machten akustische Maßnahmen in dem modernen, 2 780 m² großen Neubau unbedingt erforderlich.

Bauherr und Architekt setzten auf die Akustiksysteme von Caparol und holten damit nicht nur das Optimum in akustischer Hinsicht heraus, sie schufen gestalterische Highlights. Dank der Formenvielfalt der Caparol-Akustikelemente und der Möglichkeit der individuellen Beschichtung konnte der Architektenwunsch nach einer großen Formen- und Farbenvielfalt in der Kita spielend erfüllt werden.

Betritt man die Flure und Räume der Kindertagesstätte, fällt die angenehm gedämpfte Atmosphäre auf, auch dort, wo Kinder toben oder im großen Speisesaal beim gemeinschaftlichen Essen. Auffallend ist auch die Deckengestaltung_ Wie ein wogendes Meer muten die im Wechsel aufgehängten, konkav und konvex geformten, farbigen Deckensegel (Maße: 1 020 x 1 020 mm und ca. 30 mm Dicke) an. Das Gesamtbild der abgehängten Decke ­ergibt eine schön geschwungene, weiche Wellenform. Echte Hingucker sind auch die zylinderförmigen, walzenartigen Baffles (Länge 1 200 mm, Durchmesser 150 mm) mit ihren gelungenen Farbverläufen, die an Edelstahlseilen waagerecht in langen Reihen frei schwebend unter der Decke aufgehängt wurden.

Akustikmaßnahmen dringend erforderlich


Dekorative Deckenobjekte sorgen für gedämpfte Raumatmosphäre: Es sind »CapaCoustic Melapor«-Akustikelemente von Caparol aus einem Melaminharz-Schaumstoff, die den Raumschall in ihren Poren aufnehmen und schlucken. Lärmschutzmaßnahmen waren in dem Neubau mit insgesamt 12 300 m³ Bauvolumen dringend geboten, der in zwei miteinander verbundene Gebäudeteile untergliedert ist und insgesamt neun Aufenthaltsräume, zwei Ruheräume, eine Bibliothek, ein Atelier, einen Musiksaal, einen Bewegungsraum, eine Küche sowie die pädagogische Küche umfasst.

Im kleineren Gebäudeteil befindet sich die Kinderkrippe mit ca. 70 Ganztagesplätzen für Kinder bis drei bzw. vier Jahre. In dem größeren Gebäude ist die Kindertagesstätte mit den meisten der oben beschriebenen Räume untergebracht. Dort werden Kinder ab vier Jahren sowie Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren betreut. In den Spiel- und Aufenthaltsräumen ist die Lärmentwicklung naturgemäß sehr hoch – für Erzieherinnen und Kinder eine große Belastung, die es zu minimieren galt.

Ein auf Akustik spezialisiertes Ingenieurbüro kam bei seinen Berechnungen zu dem Ergebnis, dass in allen Aufenthaltsräumen und Fluren Akustikmaßnahmen erforderlich sind. An den Wänden wurden Akustikplatten aus Holz angebracht, doch das reichte nicht aus, denn der Schallschutz ist an den Decken am effektivsten. »Da die Decken der Aufenthaltsräume durch die Lüftungsanlage über Nacht ausgekühlt werden, waren geschlossene Akustikmaßnahmen wie abgehängte Decken hier nicht möglich. Diese konnten wir nur im Flurbereich realisieren«, erläutert Architekt Pierre Kelecom vom Architekturbüro »Architecture et Environnement«.

Die Gemeinde Clervaux beauftragte das Architekturbüro zu prüfen, ob sich das Caparol Akustiksystem auch für die Kindertagesstätte eignen würde, denn sie hatte damit in anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Kulturzentrum bereits gute Erfahrungen gemacht. Im Ergebnis zeigte sich, dass die »CapaCoustic«-Einzelelemente dafür prädestiniert sind.

Farbverläufe vom Feinsten


Außer den Baffles und Deckensegeln kamen auch weniger auffallende, akustisch aber genauso hoch wirksame Elemente zum Einsatz. Dazu gehört der feinkörnige Akustikglattputz »CapaCoustic Fine«, der auf eine 40 oder 60 mm dicke, schallabsorbierende Putzträgerplatte aufgebracht wird. Diese wird mit einem Kleber flächig verklebt und verfugt. Bauseitig verklebt wurden auch die 50 mm dicken »CapaCoustic Melapor«-Panele (62,5 x 62,5 und 125 x 62,5), zum Beispiel am Spitzgiebel in der Bibliothek.

Alle »Melapor«-Elemente in der Kita sind in Weiß und den Farbtönen Apricot und Pinie aus dem »CapaTrend Farbsystem 3D« beschichtet. Deckensegel, Baffles und Panels wurden jeweils eine Farbnuance heller beschichtet, wodurch ein faszinierender Farbverlauf im Raumbild entstand. Die Farben der Akustikelemente passen ins Gesamtfarbkonzept der Architekten, die die einzelnen Räume in den beiden Hauptfarbtönen Orange und Grün konzipierten.

Beste technische Eigenschaften


Welche Produkte aus dem fein aufeinander abgestimmten Akustikprogramm von Caparol an einer Decke verwendet werden, ist lediglich eine Frage der Raumgestaltung, von der akustischen Wirkung her sind alle ähnlich. Die »Melapor«-Elemente bestehen aus einem schwer entflammbaren, extrem leichten und offenporigen Hightech-Weichschaumstoff auf Melaminharzbasis. Sie vergilben nicht und laden sich nicht statisch auf. Daher ziehen sie keinen Staub an. Dank ihrer porösen Struktur können sie bis zu 90 % der auftreffenden Schallenergie aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Raumschall wird abgebaut, Lärm gedämpft. Die Elemente sind in der Schallabsorberklasse A eingestuft. Dasselbe gilt für den Akustikputz »CapaCoustic Fine«.

In der Regel genügt es, ca. 40 % eines Raumes mit ­»CapaCoustic-Akustikmaterial Melapor« zu belegen. Auch das in Teilbereichen eingesetzte System »CapaCoustic Fine« ist in seiner Schallabsorptionsleistung sehr effektiv.

In Reuler sind es zusammen mit der Lochplatten-Wandakustik und den gelochten Wandabsorbern meist mehr als 40 % der Fläche, was an der gedämpften Atmosphäre deutlich wahrnehmbar ist.

Arbeitsfeld für Trockenbauer und Maler


Die Baukosten der Maison Relais beliefen sich auf insgesamt 7,5 Mio. €. Allein in die Akustikmaßnahmen investierten die Bauherren ca. 300 000 €: Ein großer Auftrag für den Trockenbau- und Malerbetrieb von Yann Doruch. Und eine tolle Leistung für ihn und seine Mitarbeiter, die dort das erste Mal mit »CapaCoustic« arbeiteten. Der luxemburgische Betriebsinhaber der Firma Plafotech mit 43 Mitarbeitern ist sehr zufrieden_ »Das Material war für unsere Trockenbauer und Maler problemlos zu verarbeiten. Am zeitaufwendigsten war das Austüfteln der Aufhängung bei den Baffles und das Airless-Beschichten der exakten Farbverläufe. Schließlich mussten wir ca. 1 700 Baffles und ca. 200 Panels und Deckensegel jeweils zwei bis drei Mal bei uns in der Werkstatt beschichten.« Alle Baffles wurden beschichtet. Insgesamt waren zwei Mitarbeiter drei Wochen lang mit dem Spritzen und der Montage im Objekt beschäftigt.

Bei der Aufhängung der Baffles konnte Yann Doruch richtig erfinderisch werden_ Auf Wunsch des Architekten, der die zylinderförmigen Elemente nicht wie von Caparol angeboten an T-Querschienen aufgehängt haben wollte, entwarf er eine ­Eigenkonstruktion aus Edelstahlseilen. So aufgehängt wirken die Baffles wie frei schwebend, leicht und elegant.

In der Maison Relais in ­Reuler kamen nahezu alle unterschiedlichen Elemente aus dem »CapaCoustic«-System zum Einsatz. Insgesamt fast 2 000 Teile_ Die »CapaCoustic Melapor-Panel« (80 Stück), ­»CapaCoustic Melapor-Baffles« (circa 1 700 Stück), »Capa­Coustic Melapor Deckensegel« (106 Stück) sowie der Akustikputz »CapaCoustic Fine« auf Putzträgerplatten.

Die Maßnahme ist für den Handwerksbetrieb ein einmaliges Referenzobjekt, das sich bereits bewährt hat_ Kurz nach der Fertigstellung seiner Arbeiten in der Maison Relais in Reuler bekam die Firma Plafotech den Auftrag für Akustikmaßnahmen in einem Restaurant in ­Luxemburg, wo sie mit »CapaCoustic Melapor-Panels« die Decke gestalteten.

Auch für das Architekturbüro »Architecture et Environnement« war es das erste realisierte Objekt mit »CapaCoustic«-Elementen, aber sicher nicht das letzte_ »Die akustische Leistung ist beeindruckend«, lobt Pierre Kelecom. Und auch Marie-Josée Hoffmann, Leiterin der Maison Relais, bestätigt begeistert_ „Die Akustikmaßnahmen sind wirklich sehr hilfreich und auch ästhetisch ansprechend.«

Außenanlagen

Beste Akustik, perfekt inszeniert

In der rund 4 700 Einwohner zählenden Gemeinde Clervaux im Norden von Luxemburg wurde im Januar 2012 im Ort Reuler eine »Maison Relais« fertiggestellt.

Lesedauer: min

In dieser flexiblen Kindertagesstätte werden bis zu 200 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwölf Jahren an fünf Tagen in der Woche von 7 bis 19 Uhr rundum betreut. Schallharte Oberflächen wie Betonwände und -decken sowie Parkettböden machten akustische Maßnahmen in dem modernen, 2 780 m² großen Neubau unbedingt erforderlich.

Bauherr und Architekt setzten auf die Akustiksysteme von Caparol und holten damit nicht nur das Optimum in akustischer Hinsicht heraus, sie schufen gestalterische Highlights. Dank der Formenvielfalt der Caparol-Akustikelemente und der Möglichkeit der individuellen Beschichtung konnte der Architektenwunsch nach einer großen Formen- und Farbenvielfalt in der Kita spielend erfüllt werden.

Betritt man die Flure und Räume der Kindertagesstätte, fällt die angenehm gedämpfte Atmosphäre auf, auch dort, wo Kinder toben oder im großen Speisesaal beim gemeinschaftlichen Essen. Auffallend ist auch die Deckengestaltung_ Wie ein wogendes Meer muten die im Wechsel aufgehängten, konkav und konvex geformten, farbigen Deckensegel (Maße: 1 020 x 1 020 mm und ca. 30 mm Dicke) an. Das Gesamtbild der abgehängten Decke ­ergibt eine schön geschwungene, weiche Wellenform. Echte Hingucker sind auch die zylinderförmigen, walzenartigen Baffles (Länge 1 200 mm, Durchmesser 150 mm) mit ihren gelungenen Farbverläufen, die an Edelstahlseilen waagerecht in langen Reihen frei schwebend unter der Decke aufgehängt wurden.

Akustikmaßnahmen dringend erforderlich


Dekorative Deckenobjekte sorgen für gedämpfte Raumatmosphäre: Es sind »CapaCoustic Melapor«-Akustikelemente von Caparol aus einem Melaminharz-Schaumstoff, die den Raumschall in ihren Poren aufnehmen und schlucken. Lärmschutzmaßnahmen waren in dem Neubau mit insgesamt 12 300 m³ Bauvolumen dringend geboten, der in zwei miteinander verbundene Gebäudeteile untergliedert ist und insgesamt neun Aufenthaltsräume, zwei Ruheräume, eine Bibliothek, ein Atelier, einen Musiksaal, einen Bewegungsraum, eine Küche sowie die pädagogische Küche umfasst.

Im kleineren Gebäudeteil befindet sich die Kinderkrippe mit ca. 70 Ganztagesplätzen für Kinder bis drei bzw. vier Jahre. In dem größeren Gebäude ist die Kindertagesstätte mit den meisten der oben beschriebenen Räume untergebracht. Dort werden Kinder ab vier Jahren sowie Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren betreut. In den Spiel- und Aufenthaltsräumen ist die Lärmentwicklung naturgemäß sehr hoch – für Erzieherinnen und Kinder eine große Belastung, die es zu minimieren galt.

Ein auf Akustik spezialisiertes Ingenieurbüro kam bei seinen Berechnungen zu dem Ergebnis, dass in allen Aufenthaltsräumen und Fluren Akustikmaßnahmen erforderlich sind. An den Wänden wurden Akustikplatten aus Holz angebracht, doch das reichte nicht aus, denn der Schallschutz ist an den Decken am effektivsten. »Da die Decken der Aufenthaltsräume durch die Lüftungsanlage über Nacht ausgekühlt werden, waren geschlossene Akustikmaßnahmen wie abgehängte Decken hier nicht möglich. Diese konnten wir nur im Flurbereich realisieren«, erläutert Architekt Pierre Kelecom vom Architekturbüro »Architecture et Environnement«.

Die Gemeinde Clervaux beauftragte das Architekturbüro zu prüfen, ob sich das Caparol Akustiksystem auch für die Kindertagesstätte eignen würde, denn sie hatte damit in anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Kulturzentrum bereits gute Erfahrungen gemacht. Im Ergebnis zeigte sich, dass die »CapaCoustic«-Einzelelemente dafür prädestiniert sind.

Farbverläufe vom Feinsten


Außer den Baffles und Deckensegeln kamen auch weniger auffallende, akustisch aber genauso hoch wirksame Elemente zum Einsatz. Dazu gehört der feinkörnige Akustikglattputz »CapaCoustic Fine«, der auf eine 40 oder 60 mm dicke, schallabsorbierende Putzträgerplatte aufgebracht wird. Diese wird mit einem Kleber flächig verklebt und verfugt. Bauseitig verklebt wurden auch die 50 mm dicken »CapaCoustic Melapor«-Panele (62,5 x 62,5 und 125 x 62,5), zum Beispiel am Spitzgiebel in der Bibliothek.

Alle »Melapor«-Elemente in der Kita sind in Weiß und den Farbtönen Apricot und Pinie aus dem »CapaTrend Farbsystem 3D« beschichtet. Deckensegel, Baffles und Panels wurden jeweils eine Farbnuance heller beschichtet, wodurch ein faszinierender Farbverlauf im Raumbild entstand. Die Farben der Akustikelemente passen ins Gesamtfarbkonzept der Architekten, die die einzelnen Räume in den beiden Hauptfarbtönen Orange und Grün konzipierten.

Beste technische Eigenschaften


Welche Produkte aus dem fein aufeinander abgestimmten Akustikprogramm von Caparol an einer Decke verwendet werden, ist lediglich eine Frage der Raumgestaltung, von der akustischen Wirkung her sind alle ähnlich. Die »Melapor«-Elemente bestehen aus einem schwer entflammbaren, extrem leichten und offenporigen Hightech-Weichschaumstoff auf Melaminharzbasis. Sie vergilben nicht und laden sich nicht statisch auf. Daher ziehen sie keinen Staub an. Dank ihrer porösen Struktur können sie bis zu 90 % der auftreffenden Schallenergie aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Raumschall wird abgebaut, Lärm gedämpft. Die Elemente sind in der Schallabsorberklasse A eingestuft. Dasselbe gilt für den Akustikputz »CapaCoustic Fine«.

In der Regel genügt es, ca. 40 % eines Raumes mit ­»CapaCoustic-Akustikmaterial Melapor« zu belegen. Auch das in Teilbereichen eingesetzte System »CapaCoustic Fine« ist in seiner Schallabsorptionsleistung sehr effektiv.

In Reuler sind es zusammen mit der Lochplatten-Wandakustik und den gelochten Wandabsorbern meist mehr als 40 % der Fläche, was an der gedämpften Atmosphäre deutlich wahrnehmbar ist.

Arbeitsfeld für Trockenbauer und Maler


Die Baukosten der Maison Relais beliefen sich auf insgesamt 7,5 Mio. €. Allein in die Akustikmaßnahmen investierten die Bauherren ca. 300 000 €: Ein großer Auftrag für den Trockenbau- und Malerbetrieb von Yann Doruch. Und eine tolle Leistung für ihn und seine Mitarbeiter, die dort das erste Mal mit »CapaCoustic« arbeiteten. Der luxemburgische Betriebsinhaber der Firma Plafotech mit 43 Mitarbeitern ist sehr zufrieden_ »Das Material war für unsere Trockenbauer und Maler problemlos zu verarbeiten. Am zeitaufwendigsten war das Austüfteln der Aufhängung bei den Baffles und das Airless-Beschichten der exakten Farbverläufe. Schließlich mussten wir ca. 1 700 Baffles und ca. 200 Panels und Deckensegel jeweils zwei bis drei Mal bei uns in der Werkstatt beschichten.« Alle Baffles wurden beschichtet. Insgesamt waren zwei Mitarbeiter drei Wochen lang mit dem Spritzen und der Montage im Objekt beschäftigt.

Bei der Aufhängung der Baffles konnte Yann Doruch richtig erfinderisch werden_ Auf Wunsch des Architekten, der die zylinderförmigen Elemente nicht wie von Caparol angeboten an T-Querschienen aufgehängt haben wollte, entwarf er eine ­Eigenkonstruktion aus Edelstahlseilen. So aufgehängt wirken die Baffles wie frei schwebend, leicht und elegant.

In der Maison Relais in ­Reuler kamen nahezu alle unterschiedlichen Elemente aus dem »CapaCoustic«-System zum Einsatz. Insgesamt fast 2 000 Teile_ Die »CapaCoustic Melapor-Panel« (80 Stück), ­»CapaCoustic Melapor-Baffles« (circa 1 700 Stück), »Capa­Coustic Melapor Deckensegel« (106 Stück) sowie der Akustikputz »CapaCoustic Fine« auf Putzträgerplatten.

Die Maßnahme ist für den Handwerksbetrieb ein einmaliges Referenzobjekt, das sich bereits bewährt hat_ Kurz nach der Fertigstellung seiner Arbeiten in der Maison Relais in Reuler bekam die Firma Plafotech den Auftrag für Akustikmaßnahmen in einem Restaurant in ­Luxemburg, wo sie mit »CapaCoustic Melapor-Panels« die Decke gestalteten.

Auch für das Architekturbüro »Architecture et Environnement« war es das erste realisierte Objekt mit »CapaCoustic«-Elementen, aber sicher nicht das letzte_ »Die akustische Leistung ist beeindruckend«, lobt Pierre Kelecom. Und auch Marie-Josée Hoffmann, Leiterin der Maison Relais, bestätigt begeistert_ „Die Akustikmaßnahmen sind wirklich sehr hilfreich und auch ästhetisch ansprechend.«

Messen, Seminare, Termine

Beste Akustik, perfekt inszeniert

In der rund 4 700 Einwohner zählenden Gemeinde Clervaux im Norden von Luxemburg wurde im Januar 2012 im Ort Reuler eine »Maison Relais« fertiggestellt.

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In dieser flexiblen Kindertagesstätte werden bis zu 200 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwölf Jahren an fünf Tagen in der Woche von 7 bis 19 Uhr rundum betreut. Schallharte Oberflächen wie Betonwände und -decken sowie Parkettböden machten akustische Maßnahmen in dem modernen, 2 780 m² großen Neubau unbedingt erforderlich.

Bauherr und Architekt setzten auf die Akustiksysteme von Caparol und holten damit nicht nur das Optimum in akustischer Hinsicht heraus, sie schufen gestalterische Highlights. Dank der Formenvielfalt der Caparol-Akustikelemente und der Möglichkeit der individuellen Beschichtung konnte der Architektenwunsch nach einer großen Formen- und Farbenvielfalt in der Kita spielend erfüllt werden.

Betritt man die Flure und Räume der Kindertagesstätte, fällt die angenehm gedämpfte Atmosphäre auf, auch dort, wo Kinder toben oder im großen Speisesaal beim gemeinschaftlichen Essen. Auffallend ist auch die Deckengestaltung_ Wie ein wogendes Meer muten die im Wechsel aufgehängten, konkav und konvex geformten, farbigen Deckensegel (Maße: 1 020 x 1 020 mm und ca. 30 mm Dicke) an. Das Gesamtbild der abgehängten Decke ­ergibt eine schön geschwungene, weiche Wellenform. Echte Hingucker sind auch die zylinderförmigen, walzenartigen Baffles (Länge 1 200 mm, Durchmesser 150 mm) mit ihren gelungenen Farbverläufen, die an Edelstahlseilen waagerecht in langen Reihen frei schwebend unter der Decke aufgehängt wurden.

Akustikmaßnahmen dringend erforderlich


Dekorative Deckenobjekte sorgen für gedämpfte Raumatmosphäre: Es sind »CapaCoustic Melapor«-Akustikelemente von Caparol aus einem Melaminharz-Schaumstoff, die den Raumschall in ihren Poren aufnehmen und schlucken. Lärmschutzmaßnahmen waren in dem Neubau mit insgesamt 12 300 m³ Bauvolumen dringend geboten, der in zwei miteinander verbundene Gebäudeteile untergliedert ist und insgesamt neun Aufenthaltsräume, zwei Ruheräume, eine Bibliothek, ein Atelier, einen Musiksaal, einen Bewegungsraum, eine Küche sowie die pädagogische Küche umfasst.

Im kleineren Gebäudeteil befindet sich die Kinderkrippe mit ca. 70 Ganztagesplätzen für Kinder bis drei bzw. vier Jahre. In dem größeren Gebäude ist die Kindertagesstätte mit den meisten der oben beschriebenen Räume untergebracht. Dort werden Kinder ab vier Jahren sowie Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren betreut. In den Spiel- und Aufenthaltsräumen ist die Lärmentwicklung naturgemäß sehr hoch – für Erzieherinnen und Kinder eine große Belastung, die es zu minimieren galt.

Ein auf Akustik spezialisiertes Ingenieurbüro kam bei seinen Berechnungen zu dem Ergebnis, dass in allen Aufenthaltsräumen und Fluren Akustikmaßnahmen erforderlich sind. An den Wänden wurden Akustikplatten aus Holz angebracht, doch das reichte nicht aus, denn der Schallschutz ist an den Decken am effektivsten. »Da die Decken der Aufenthaltsräume durch die Lüftungsanlage über Nacht ausgekühlt werden, waren geschlossene Akustikmaßnahmen wie abgehängte Decken hier nicht möglich. Diese konnten wir nur im Flurbereich realisieren«, erläutert Architekt Pierre Kelecom vom Architekturbüro »Architecture et Environnement«.

Die Gemeinde Clervaux beauftragte das Architekturbüro zu prüfen, ob sich das Caparol Akustiksystem auch für die Kindertagesstätte eignen würde, denn sie hatte damit in anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Kulturzentrum bereits gute Erfahrungen gemacht. Im Ergebnis zeigte sich, dass die »CapaCoustic«-Einzelelemente dafür prädestiniert sind.

Farbverläufe vom Feinsten


Außer den Baffles und Deckensegeln kamen auch weniger auffallende, akustisch aber genauso hoch wirksame Elemente zum Einsatz. Dazu gehört der feinkörnige Akustikglattputz »CapaCoustic Fine«, der auf eine 40 oder 60 mm dicke, schallabsorbierende Putzträgerplatte aufgebracht wird. Diese wird mit einem Kleber flächig verklebt und verfugt. Bauseitig verklebt wurden auch die 50 mm dicken »CapaCoustic Melapor«-Panele (62,5 x 62,5 und 125 x 62,5), zum Beispiel am Spitzgiebel in der Bibliothek.

Alle »Melapor«-Elemente in der Kita sind in Weiß und den Farbtönen Apricot und Pinie aus dem »CapaTrend Farbsystem 3D« beschichtet. Deckensegel, Baffles und Panels wurden jeweils eine Farbnuance heller beschichtet, wodurch ein faszinierender Farbverlauf im Raumbild entstand. Die Farben der Akustikelemente passen ins Gesamtfarbkonzept der Architekten, die die einzelnen Räume in den beiden Hauptfarbtönen Orange und Grün konzipierten.

Beste technische Eigenschaften


Welche Produkte aus dem fein aufeinander abgestimmten Akustikprogramm von Caparol an einer Decke verwendet werden, ist lediglich eine Frage der Raumgestaltung, von der akustischen Wirkung her sind alle ähnlich. Die »Melapor«-Elemente bestehen aus einem schwer entflammbaren, extrem leichten und offenporigen Hightech-Weichschaumstoff auf Melaminharzbasis. Sie vergilben nicht und laden sich nicht statisch auf. Daher ziehen sie keinen Staub an. Dank ihrer porösen Struktur können sie bis zu 90 % der auftreffenden Schallenergie aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Raumschall wird abgebaut, Lärm gedämpft. Die Elemente sind in der Schallabsorberklasse A eingestuft. Dasselbe gilt für den Akustikputz »CapaCoustic Fine«.

In der Regel genügt es, ca. 40 % eines Raumes mit ­»CapaCoustic-Akustikmaterial Melapor« zu belegen. Auch das in Teilbereichen eingesetzte System »CapaCoustic Fine« ist in seiner Schallabsorptionsleistung sehr effektiv.

In Reuler sind es zusammen mit der Lochplatten-Wandakustik und den gelochten Wandabsorbern meist mehr als 40 % der Fläche, was an der gedämpften Atmosphäre deutlich wahrnehmbar ist.

Arbeitsfeld für Trockenbauer und Maler


Die Baukosten der Maison Relais beliefen sich auf insgesamt 7,5 Mio. €. Allein in die Akustikmaßnahmen investierten die Bauherren ca. 300 000 €: Ein großer Auftrag für den Trockenbau- und Malerbetrieb von Yann Doruch. Und eine tolle Leistung für ihn und seine Mitarbeiter, die dort das erste Mal mit »CapaCoustic« arbeiteten. Der luxemburgische Betriebsinhaber der Firma Plafotech mit 43 Mitarbeitern ist sehr zufrieden_ »Das Material war für unsere Trockenbauer und Maler problemlos zu verarbeiten. Am zeitaufwendigsten war das Austüfteln der Aufhängung bei den Baffles und das Airless-Beschichten der exakten Farbverläufe. Schließlich mussten wir ca. 1 700 Baffles und ca. 200 Panels und Deckensegel jeweils zwei bis drei Mal bei uns in der Werkstatt beschichten.« Alle Baffles wurden beschichtet. Insgesamt waren zwei Mitarbeiter drei Wochen lang mit dem Spritzen und der Montage im Objekt beschäftigt.

Bei der Aufhängung der Baffles konnte Yann Doruch richtig erfinderisch werden_ Auf Wunsch des Architekten, der die zylinderförmigen Elemente nicht wie von Caparol angeboten an T-Querschienen aufgehängt haben wollte, entwarf er eine ­Eigenkonstruktion aus Edelstahlseilen. So aufgehängt wirken die Baffles wie frei schwebend, leicht und elegant.

In der Maison Relais in ­Reuler kamen nahezu alle unterschiedlichen Elemente aus dem »CapaCoustic«-System zum Einsatz. Insgesamt fast 2 000 Teile_ Die »CapaCoustic Melapor-Panel« (80 Stück), ­»CapaCoustic Melapor-Baffles« (circa 1 700 Stück), »Capa­Coustic Melapor Deckensegel« (106 Stück) sowie der Akustikputz »CapaCoustic Fine« auf Putzträgerplatten.

Die Maßnahme ist für den Handwerksbetrieb ein einmaliges Referenzobjekt, das sich bereits bewährt hat_ Kurz nach der Fertigstellung seiner Arbeiten in der Maison Relais in Reuler bekam die Firma Plafotech den Auftrag für Akustikmaßnahmen in einem Restaurant in ­Luxemburg, wo sie mit »CapaCoustic Melapor-Panels« die Decke gestalteten.

Auch für das Architekturbüro »Architecture et Environnement« war es das erste realisierte Objekt mit »CapaCoustic«-Elementen, aber sicher nicht das letzte_ »Die akustische Leistung ist beeindruckend«, lobt Pierre Kelecom. Und auch Marie-Josée Hoffmann, Leiterin der Maison Relais, bestätigt begeistert_ „Die Akustikmaßnahmen sind wirklich sehr hilfreich und auch ästhetisch ansprechend.«
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